Möchtest Du in Deinem Leben etwas verändern? Bereitet es Dir
Schwierigkeiten, Dich aus einem unerwünschten Zustand zu lösen und Dich
einem neuen zuzuwenden? Dann hätte ich einen Vorschlag für Dich: Kehre
Deine Betrachtung um!
Stell Dir mal bildhaft vor, welches Leben Du wirklich führen
möchtest. Lass alle Beschränkungen weg und verzichte auf alle Argumente,
warum dieses oder jenes nicht gehen könnte. Was möchtest Du beruflich
machen? Wie sähe diese Beziehung im Idealfall aus? Was möchtest Du in
Deinem Leben noch alles erreichen? Je konkreter, desto besser! Stell Dir
ein Bild vor, in dem Du Dich rundum wohl fühlst.
Ich schlage das aus folgendem Grund vor: Normalerweise befindest Du
Dich in einer Situation, die Dir nicht gefällt und bemühst Dich, diesen
Zustand zu verbessern. Es ist aber gar nicht so einfach, aus etwas
Schlechtem was einigermaßen Vernünftiges zu machen und aus etwas
einigermaßen Vernünftiges was Hervorragendes. Du hast dabei immer die
Betrachtungsweise von unten nach oben und hast auch eine
dementsprechende Vorstellung, dass Du Dich mühsam “nach oben arbeiten
musst”.
Jetzt verlässt Du diese Sichtweise und betrachtest Dein Bild von
oben, also von der Idealposition aus. Du siehst es aus der Perspektive,
wie Du es haben willst und es gut für Dich wäre. Und dann kannst Du Dir
die Frage stellen, welche eine Abweichung nach unten für Dich immer noch
o.K. wäre. In vielen Dingen kann man durchaus einen Kompromiss zu
schließen und trotzdem ist das Gesamtbild noch gut. An irgendeinem Punkt
wirst Du dann eine Grenze finden. Wenn Du diese Grenze unterschreitest,
würde Dir etwas Wesentliches fehlen. Du hast Dir jetzt einen Bereich
geschaffen, den Du als Deinen künftigen Lebensbereich definierst und der
liegt zwischen dieser Untergrenze und Deinem Idealbild.
Wenn es Dir jetzt noch gelingt, innerhalb dieses Bildes so zu fühlen,
als wenn Du es bereits als Realität erleben würdest, dann wirst Du es
auch genau so erfahren. Sollte es mit dem Fühlen nicht klappen, hilft
Dir vielleicht mein Beitrag “Wie und wann erfüllt sich ein Wunsch?” weiter.
Foto © : Christian Seidel / PIXELIO
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