Mittwoch, 19. Juni 2013

Religiöser Muff oder gelebter Glauben, der vom Hocker reißt

Vor einiger Zeit hörte ich vom "Anderen Gottesdienst" der ev. Kirchengemeide Halle (Westf.). Ausgangspunkt zur dessen Entstehung war eine Frage, die Pastor Bernd Eimterbäumer verschieden Leuten gestellt hat: "Was muss ich tun, damit ihr in den Gottesdienst und in die Kirche kommt". Bei den Antworten kamen Dinge wie "nicht Sonntags um 10 Uhr wenn ich auspennen will", "der Pastor soll nicht so viel Abgehobenes erzählen, was nichts mit unserem Alltag zu tun hat", "mehr Pepp und nicht so trocken" und "andere Musik”. Bernd Eimterbäumer hat schnell erkannt, dass die Aussagen dieser Leute kein Spott, sondern handfeste Verbesserungsvorschläge waren. Die Ideen, die sie brachten, waren weder verrückt oder abgehoben und erst recht nicht unerfüllbar. Er hat sie ernst genommen. Die Folge war eine Form des Gottesdienstes, die den Wünschen vieler Menschen tatsächlich entspricht.
Drummer und Gitarristen der Footprints (Anderer Gottesdienst 13,01,08)An einem Sonntag um 18.00 Uhr besuchte ich diesen Gottesdienst. Noch an der Türschwelle hatte ich mein erstes positives Erlebnis. Ich wurde herzlich begrüßt - nein, nicht mit einem aufgesetzten Grinsen, sondern wirklich herzlich. Nach shakehands, ein paar netten Worten und den Empfang von Gummibärchen versuchte ich vergeblich einen Sitzplatz zu finden. “Ich bin 15 Minuten früher da und muss jetzt stehen? Ist das immer so voll hier?” Es wurden noch ein paar Stühle organisiert und so konnte ich doch noch Platz nehmen.

Es ging los. Die Band spielte: 3 Sängerinnen, E-Gitarren, Drums, Keyboard etc. Die Menschen in der Kirche sangen mit - der Text wurde per Beamer an die Leinwand geworfen. Zwei Moderatorinnen führten durch den Abend. Ein Theaterstück wurde aufgeführt. Dann gab es eine Predigt - kein Pastor im schwarzen Talar, sondern ein junger Mann in gewöhnlicher Kleidung. Der Vortrag war kurz und interessant.

Theaterszene (hier eine Szene vom 13.01.08 mit Christoph Pahmeyer)Die Moderatorinnen führten dann ein Interview. Ich meine, es wäre mit einem Haller Geschäftsmann gewesen, aber so genau kann ich mich nicht mehr erinnern.

Zum Schluss spielte noch einmal die Band. Nach dem Gottesdienst gingen Einige ins “Cafe’ Gegenüber” zum gemütlichen Beisammensein und Quatschen. Andere trafen sich in der “Grotte”. Dort befanden sich meist Jugendliche. Die Musik, die hier lief, war ziemlich laut. Es gab einen Kicker und einen Billardtisch.

Front des Jugendhauses, in dem sich die Grotte befindetDer Gottesdienst hat mir gefallen und von da an habe ich ihn bis zu meinem Umzug ins Siegerland regelmäßig besucht. Man begegnet dort Menschen, die ihren Glauben sehr engagiert leben, anstatt auf einer theoretischen Ebene nur davon zu faseln. Auf der anderen Seite sind sie unverkrampft und haben sie eine Menge Spaß. Eine gute Mischung, wie ich finde. Den Altersdurchschnitt riss ich als Mensch um die 50 Jahren allerdings nach oben, weil über die Hälfte der Besucher unter 25 sind.

Beim folgenden Interview hatte ich diesmal vier Gesprächspartner:
-Bernd Eimterbäumer (42, Pastor)
-Katharina (Kaddie) Hallen (16, Sängerin der Band Footprints)
-Kim Kupczyk (16, ebenfalls Sängerin bei den Footprints)
-Björn Hamann (18, Moderator und Theater-Darsteller)

Udo Michaelis: “Was motiviert Euch, ehrenamtlich Aufgaben in der Gemeinde wahrzunehmen?”
Björn Hamann: “Neben meinen Aufgaben im Anderen Gottesdienst engagiere ich mich in der kirchlichen Jugendarbeit. Auf den Norwegen-Freizeiten gehöre ich zu den Betreuern, die unsere Konfirmanden begleiten. Wenn man die Konfis dort abholt, wo sie stehen, ist es gar nicht so schwer, eine enge Beziehung zu ihnen aufzubauen. Die Kids mögen kein Gelaber, sondern wollen als Persönlichkeiten ernst genommen werden. Interessant ist, dass viele von ihnen das Ziel haben, selbst Mitarbeiter in der Gemeinde zu werden. Sie möchten beispielsweise Betreuer für die nächste Konfi-Generation auf einer Norwegen-Freizeit werden. Solche Ergebnisse geben mir das Gefühl, am richtigen Platz zu sein und motivieren mich, weiter zu machen.”

Kaddie Hallen: “Eine Frau aus unserem Ort hat sich aufgrund von negativen Erfahrungen mit der Kirche bewusst von ihr distanziert. Sie sah auch keinen Sinn mehr darin, ihren Sohn zum Konfi-Unterricht zu schicken. Dann wurde sie durch einen von uns zum Anderen Gottesdienst eingeladen. Sie ging auch hin und war sehr beeindruckt. Ihre veränderte Einstellung führte dazu, dass ihr Sohn dann doch den Unterricht besuchte. Der Junge bekam ebenfalls eine positive Einstellung zum Glauben und zur Kirche. Solche Erlebnisse finde ich sehr motivierend. Mich freut es, wenn sich Menschen, die mit Kirche nichts am Hut haben, sich auf eine Erfahrung mit Jesus Christus einlassen.”

Kim Kupczyk: “Manchmal kommen Leute nach dem Anderen Gottesdienst zu uns und sagen, dass unsere Musik ihnen gut getan hat. Mich hat überrascht, dass es sogar ältere Menschen gibt, denen die ‘Power’ unserer Songs gut gefallen. Solch ein Feedback macht natürlich Spaß.”

“Welche Besetzung hat Eure Band?”
Kim Kupczyk: “Wir haben zwei E-Gitarristen, einen Keyboarder, der bei einigen Stücken alternativ Akustik-Gitarre spielt, eine Bassistin, einen Drummer und drei Sängerinnen. Das Alter der Bandmitglieder liegt zwischen 16 und 19 Jahren.”

“Bernd, worin liegt die Motivation für Deine Gemeindearbeit?”
Bernd EimterbäumerBernd Eimterbäumer: “Bevor wir den Anderen Gottesdienst ins Leben riefen, besuchte ich eine Konferenz der Willow Creek Community Church in der Nähe von Chicago. Dort habe ich die entscheidenden Impulse bekommen, um neue Wege in der Gemeindearbeit zu gehen. Der Referent stellte uns aufrüttelnde Fragen: ‘Was ist euer Traum? Wie sieht eure Vision aus?’ Ich setze mich also hin und schrieb meinen Traum, meine Vision auf. Der Inhalt lautet zusammengefasst etwa so: ‘Ich will kirchenfernen Menschen die Möglichkeit zu geben, Gott und Kirche kennen zu lernen und einen Platz in der Gemeinde zu finden. Es sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass diese Menschen sich einbringen können, um die Welt zum Positiven verändern zu können.’ Gemeinde verstehe ich in dem Kontext als lebendigen Organismus, der aus verschiedenen Gliedern besteht. Diese Glieder haben unterschiedliche Aufgaben. Du erkennst Deine Berufung am besten, wenn Du darauf achtest, wo Dein Herz schlägt. Es geht also nicht in erster Linie darum Mitarbeiter zu finden, damit Aufgaben erledigt werden. Wenn Du an der Stelle mitarbeitest, wo Dein Herz schlägt, entwickelst Du Dich in Richtung Deiner persönlichen Berufung. Wer diese Berufung lebt, erfährt Erfüllung. Um diesbezüglich Hilfestellungen zu geben, bieten wir in verschiedenen Kleingruppen einen Gaben-Test an. Die Auswertung dieses Tests und die anschließende Beratung hilft dem neuen Mitarbeiter eine Aufgabe zu finden, in der er glücklich ist und andere glücklich machen kann. Letzten Endes profitiert die Gemeinde wiederum davon, weil sie aus einer Vielzahl von hoch motivierten Gemeindegliedern besteht. Das Konzept, in dem der Kirchenbetrieb ausschließlich durch Pastor, Kantor und Küster veranstaltet wird, verhindert meiner Meinung nach ein lebendiges Gemeindewachstum.”

Kaddie Hallen: “Mir gefällt in diesem Zusammenhang, dass beim Anderen Gottesdienst nicht nur Pastoren, sondern auch Ehrenamtliche predigen.”
Der Jesus-Anhänger von Bernd Eimterbäumer 
“Es geht also nicht darum, Schäfchen zu sammeln, indem der Pastor die missionarische Keule schwingt?”
Bernd Eimterbäumer: “Eher im Gegenteil! Wir wollen Räume schaffen und Angebote installieren, die attraktiv sind. Es geht nicht darum, Leute in eine bestimmte Richtung zu pushen, sondern ein Christsein zu leben, welches begeistert  und vom Hocker reißt.”

“Einige christliche Missionare kamen einmal zu Mahatma Gandhi und haben ihn gefragt, was sie tun müssten, damit die Hindus ihre Botschaft annehmen würden. Gandhis Antwort war überraschend: ‘Denken Sie an das Geheimnis der Rose. Alle mögen sie, weil sie duftet. Also duften Sie, meine Herren.’ Die effektivste Mission ist demnach, wenn mein Christsein attraktiv ist.”
Bernd Eimterbäumer: “Ein sehr schönes Bild. Ja, das sehe ich genauso. ‘In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.’ Diese Aussage des Kirchenvaters Augustinus geht in die gleiche Richtung.”

“Werden Eure Aktionen immer positiv bewertet?”
JugendbulliBernd Eimterbäumer: “Natürlich gibt es hin und wieder Leute, die was zu meckern haben. Vor kurzen rief mich ein Professor an, der sich für die Erhaltung der deutschen Sprache engagierte. Er regte sich darüber auf, dass wir Anglizismen wie “Holy Night” verwendeten. Auch viele Lieder der “Footprints” sind englisch und auf einem unserer Transparente steht: ‘Whenever you pray, god starts working”. Ich versuchte ihm zu erklären, dass ich den Gebrauch unterschiedlicher Sprachstile in den verschiedenen Veranstaltungen nicht nur für legitim, sondern sogar für sinnvoll halte. Warum soll ich nicht in der Sprache derer kommunizieren, die ich erreichen möchte. Das Gleiche machen Radiosender oder wird in der Werbung als Selbstverständlichkeit praktiziert. Niemand würde dort auf die Idee kommen, einem Jugendlichen mit Stilmitteln zu begegnen, die eher seine Großeltern ansprechen würden. Dieser Professor hatte dafür leider kein Verständnis.”

“Fällt Dir eine Situation ein, in der sich ein Kirchendistanzierter durch die Hinwendung zum Glauben positiv verändert hat.”
FootprintsBernd Eimterbäumer: “Da gibt es mehrere Beispiele. Eines hat Ähnlichkeiten mit dem, was Kaddie erzählt hat. Der Vater eines Konfirmanden war total enttäuscht von allem, was irgendwie mit Gott und Glauben zu tun hatte. Er hatte mit der Kirche total abgeschlossen und war regelrecht kirchenfeindlich eingestellt. Der Sohn, der ab und zu den Anderen Gottesdienst besuchte, konnte seinen Vater interessanterweise dazu bewegen, einmal mit zu kommen. Es war der Beginn einer erstaunlichen Veränderung. Nach einiger Zeit besuchten Vater und Sohn regelmäßig den Gottesdienst. Der Vater nahm an einem “Alpha-Kurs” teil. Es handelt sich um einen Glaubensgrundkurs, in dem wir christliche Inhalte vermitteln. Außerdem  ermutigen wir die Teilnehmer dazu, auf eine persönliche und individuelle Weise Gott zu erfahren. Daraus entsteht oft ein begeistertes und engagiertes Leben als Christ. Dieser Kurs hat das Leben dieses Mannes auf den Kopf gestellt. Bei ihm zu Hause treffen sich inzwischen regelmäßig Menschen in einem christlichen Hauskreis. Darüber hinaus setzt er sich mit viel  Engagement für ein Hilfsprojekt in Rumänien ein. Schon öfters hat er Lieferungen nach Rumänien gebracht und nimmt sich tage- und wochenlang Zeit, um vor Ort Bauprojekte praktisch zu unterstützen. Manchmal kann ich nur staunen, wie die Liebe Gottes das Herz eines Menschen so heilen und erneuern kann.”

“Geht das Interesse am Christsein in der Bevölkerung Deiner Meinung nach zurück, oder steigt es eher?”
Bernd Eimterbäumer: “Aufgrund zunehmender Kirchenaustritte könnte man schlussfolgern, dass die Menschen am Glauben immer weniger interessiert sind. Ich sehe das allerdings etwas anders. Meiner Meinung nach gelingt es den Kirchen nicht mehr, dem spirituellen Bedürfnis der Menschen etwas Adäquates entgegen zu stellen. Ein Indiz für vorhandene Spiritualität ist wachsendes Interesse an esoterischen Richtungen oder östlichen Religionen. Vielen Christen sind sich einfach nicht bewusst, dass wir etwas Spektakuläres zu bieten haben. Wenn wir die Angelegenheit anders wahrnehmen würden, hätten wir auch eine andere Ausstrahlung. Dann würden wir wiederum erleben, wie sich Menschen dem Glauben zuwenden. In meinem Umfeld erlebe ich jedenfalls, dass heute mehr Interesse am christlichen Glauben vorhanden ist, als es früher der Fall war. Ich glaube, dass uns spannende Dinge bevorstehen.”

Dienstag, 18. Juni 2013

Tue was Du liebst und Du hast Erfolg

Das erste Interview in der Reihe habe ich mit Frank Obels geführt. Zum Zeitpunkt des Gespräches (Dezember 2007) war Frank 44 Jahre alt und seine Firma INCONET bestand 11 Jahre. Für beide steht nur ein Thema im Vordergrund: Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die es INCONET-Kunden erlauben, im Internet richtig erfolgreich zu sein.

Wie habe ich Frank Obels kennengelernt? Ich fange mal mit einer kleinen Vorgeschichte an: Ich bin ein Podcast-Fan. Über das Programm iTunes kann man soviel Podcasts kostenlos abonnierten wie man will. Außerdem kann man sie hören, wann man will, im Gegensatz zu Radiosendungen. Einer der besten ist meiner Meinung nach der “HPZ Power-Podcast” von Hans-Peter Zimmermann. Frank war auf drei Episoden dessen Interviewpartner. Diese Sendungen fand ich so interessant, dass ich diesen Menschen kennenlernen wollte.

Also meldete ich mich zu seinem Seminar "Typo 3 Power-User" an. Was ich dort erlebte, war weit mehr als reine Wissensvermittlung. Frank hat ein gutes Gespür dafür, wie er Menschen helfen kann auf die richtige Spur zu kommen. Auch in der folgenden Zeit konnte ich von vielen seiner hilfreichen Impulse profitieren. Als ich ihn interviewte, waren wir noch “per Sie”. Das hat sich allerdings inzwischen geändert.

Udo Michaelis: “Herr Obels, als wir uns kennenlernten, merkte ich sofort, dass Sie kein klassischer Informatiker sind. Wie sieht eigentlich Ihr Werdegang aus?”
Frank Obels: “Zunächst studierte ich BWL, Informatik und Psychologie. Ich hatte das grosse Glück, die Interneteinführung in Deutschland, die zuerst im Hochschulbereich begann, als Rechenzentrumsmitarbeiter meiner Hochschule, mit erleben und mit gestalten zu dürfen. So lernte ich alles über das Internet und das spätere World Wide Web vom ersten Moment an - sowohl was die Technik betraf, als auch die Anwendungen. Dazu gesellte sich das immer stärker werdende Interesse an unbewussten Vorgängen und dem Thema Marketing und Verkauf. Später absolvierte ich in der Schweiz und den USA eine Ausbildung zum Hypnosetherapeut. Durch diese einzigartige Mischung betrachte ich das Internet-Business nun aus einem besonderen Blickwinkel. Eines der besonderen Dinge, die ich gerlernt habe, ist sicherlich die hypnotische Verkaufssprache.”

“Was genau bekomme ich bei Ihrem Unternehmen?”

“INCONET bietet zum einen die Erstellung und Vermarktung von Business-Homepages an, zum anderen Live-Seminare und Internet-Online-Kurse für den Know-How-Transfer. Neben der klassischen Homepage-Produktion werden auch Podcasts oder Video-Portraits erstellt, Blogprojekte ins Leben gerufen oder klassische Internetmarketing-Programme angeboten.”

“Haben Sie eine klar umrissene Zielgruppe?”

“INCONET-Angebote richten sich an Unternehmer und Kleinbetriebsinhaber, die mit der eigenen Homepage im Internet erfolgreich sein wollen und bereit sind, dafür entsprechend aktiv zu sein. Dabei lege ich besonderen Wert auf die Kommunikationsfähigkeit der Unternehmer und bietet deshalb auch das Erfolgs-Seminar Zauberkommunikation an.”

“Was würden Sie als Ihren Erfolgsfaktor bezeichnen?”
“Die wahrscheinlich einzigartige Kombination aus Internet-Know-How, psychologischer Erfahrung, Power-Kommunikation und Marketing-Gespür, die bei jedem Homepage-Projekt zum Einsatz kommt. So bekommt der Kunde nicht wirklich eine Homepage, sondern vielmehr ein homepagebasiertes Erfolgs- und Mentalpaket für seine Internetaktivitäten.”

“Gibt es konkrete Zukunftspläne?”
“Es werden neue Produkte und Dienstleistungen ins Leben gerufen, die noch stärker als heute die unbewussten Vorgänge im Menschen beim Business berücksichtigen. INCONET-Kunden werden dafür nicht nur selbst ein Gespür entwickeln können, sondern diese unbewussten Mechanismen
besser für die eigenen Geschäftsziele nutzen können.”

“Stellen Sie sich vor, jemand möchte von Ihnen den Geheimtipp für den Erfolg. Was würden Sie demjenigen mit auf den Weg geben?”
“Ich würde diese Person fragen, was sie unter Erfolg versteht und warum sie glaubt, dass Erfolg etwas mit ‘Geheimnis’ zu tun habe. Wenn es ein Geheimnis gäbe, dann das, dass man nur das tun braucht, was man wirklich liebt. Wenn wir jeden Tag voll freudiger Ungeduld aus dem Bett springen und uns unser Beruf total erfüllt, dann erfolgt genau das, was wir haben wollen. Dieses ‘Geheimnis’ ist kein Geheimnis, es gibt halt nur sehr wenige Menschen, die den Mut haben, wirklich ihr Wunsch-Leben zu leben.”

Montag, 17. Juni 2013

Die besten Interviews aus 2008

Den Anfang meiner "Oldie-Parade" macht eine Reihe interessanter Interviews. Am besten, ich erkläre kurz, was es damit auf sich hat: Früher war ich Geschäftsführer eines Unternehmens für Brandschutz und Sicherheitstechnik. 2008 haben wir eine Aktion gestartet: Ich habe mit Personen, mit denen ich beruflich zu tun hatte (und mit vielen darüber hinaus auch privat) Interviews geführt. Die zwölf besten davon wurden unter der Rubrik “Partner des Monats” auf der Webseite des Unternehmens präsentiert. Die Firma existiert inzwischen nicht mehr und auch die Webseite wurde Anfang 2010 vom Netz genommen. Es wäre aber echt schade, wenn diese tollen Interviews mit wirklich bemerkenswerten Persönlichkeiten verloren gingen. Daher habe ich mich dazu entschlossen, Euch als Schmankerl alle Interviews noch einmal in diesem Blog zu präsentieren.

Thematisch ist die Reihe überaus vielfältig. In unseren Gesprächen ging es u.a. um Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit, Stressreduzierung, Kundenbegeisterung, den christlichen Glauben, interkulturellen Dialog, Förderung von Künstlern, ein megamäßiges Rhythm’n’Blues Festival, effektives Netzwerken und selbstverständlich um Glück und Erfolg. Neun der Gespräche habe ich mit jeweils einem Interviewpartner geführt, eines mit zwei Personen, eines mit vier Leuten und bei einem Interview haben wir die Rollen getauscht und ich selbst wurde interviewt.

Nun folgt eine kleine Auswahl bemerkenswerter Aussagen aus diesen Interviews - sozusagen als Vorgeschmack. Wenn Ihr auf den jeweiligen Namen klickt, öffnet sich direkt der Beitrag.

INCONET - Frank Obels
“Wenn wir jeden Tag voll freudiger Ungeduld aus dem Bett springen und uns unser Beruf total erfüllt, dann erfolgt genau das, was wir haben wollen.”

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Pastor Bernd Eimterbäumer“Es geht also nicht in erster Linie darum Mitarbeiter zu finden, damit Aufgaben erledigt werden. Wenn Du an der Stelle mitarbeitest, wo Dein Herz schlägt, entwickelst du Dich in Richtung Deiner persönlichen Berufung. Wer diese Berufung lebt, erfährt Erfüllung.”

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“Die Angst, zu kurz zu kommen, kann man auch durch das Bewusstsein verlieren, dass unser jetziges irdisches Leben nicht alles ist. Diese Erkenntnis befreit von falschen Maßstäben an das Leben und von Egozentrik.”
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Uwe Taaken“Wenn ich nicht bereit bin mich weiter zu entwickeln, zu reflektieren, zu lernen, werde ich erleben, wie ich rechts und links von anderen überholt werde.”

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“Es macht wenig Sinn, sich ein Ziel zu setzen, deren Erfüllung von einem anderen Menschen abhängt. Ich wäre nur wieder passiv und abwartend, anstatt selbst mein Leben in die Hand zu nehmen.”

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Serdar Akarsu“Behandle andere Menschen so, wie Du von ihnen behandelt werden möchtest. Sei einfühlsam und höre zu, was sie interessiert. Schaffe eine Atmosphäre, in der sie sich wohl fühlen.”

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“Die Lösungen liegen eben oft in nicht in den Bereichen, die wir vordergründig wahrnehmen. Das Leben bietet uns die Chancen. Unsere Aufgabe ist es, diese zu erkennen und zu verwirklichen.”

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Heinrich Pipper“Wer aber nicht bereit ist, für hochwertige Leistungen einen angemessenen Preis zu zahlen, braucht sich nicht zu wundern, wenn er am Ende der Angeschmierte ist. Diejenigen, die sich ständig unter Preis verkaufen, sind zuletzt die Verlierer.”

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Udo Michaelis“Als glücklicher Mensch ist Deine Leistungsfähigkeit um bis zu
200 % größer, Dein Gefühl von Fähigkeit nimmt zu und Du entwickelst Dich zu einer charismatischen Persönlichkeit.”

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Oliver Settertobulte“Außerdem bietet uns ein solches Festival die Möglichkeit, unserer Passion und unserer Liebe zur Musik auf eine Art und Weise Ausdruck zu verleihen, die weit über unser tägliches Geschäft hinausgeht.”

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Martin Arnst“Ein Netzwerk besteht aus Menschen und so sollte man damit auch umgehen. Menschen bleiben auch in einem Netzwerk Individuen mit all ihren Stärken und Schwächen. Der Sinn eines Netzwerkes besteht darin, die Stärken für andere einzusetzen und sich bei Schwächen unterstützen zu lassen.”

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Ândreas Reinkensmeier“Den Unterschied macht also lediglich ein kleines bisschen mehr Service aus, das dazu führt, dass der Kunde sich beim nächsten Kauf wieder an mich erinnern wird.”

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Freitag, 14. Juni 2013

Alter Blog - neuer Blog

Seit 2008 betreibe ich nun den "Blog für Glück und Erfolg". Von der technischen Seite her hatte ich dabei keine Probleme  - bis vor ca. 3 Monaten. Die komplette Administration ist durcheinander geraten und viele Dateien wurden mit anderen überschrieben. Ein Bekannter half mir, das Ganze in mühsamer Kleinarbeit wieder herzustellen. Es dauerte nicht lange, da war das Chaos wieder da. Ich vermute, dass ich das einem Eingriff von außen zu verdanken habe, den ich aber momentan nicht richtig orten kann.

Das System ist also äußerst instabil, und es macht wenig Sinn, auf bisherige Weise damit weiter zu machen. Deshalb habe ich die bisherige URL auf eine andere umgeleitet. Unter der jetzigen Adresse habe ich bislang einen "Zweitblog" betrieben - eine Art Kurzversion von meinem "Blog für Glück und Erfolg". Diesen werde ich nun sukzessiv ausbauen. Alle Beiträge, die ich vom 18. Februar bis zum 28. März 2013 veröffentlicht habe, sind hier bereits komplett zu finden. Wenn Ihr weiter runter scrollt findet Ihr auch einige wenige meiner älteren Artikel.

Zum Glück habe ich die Texte aller meiner Beiträge separat gesichert. Die beliebtesten davon werde ich nach und nach wieder hier reinstellen. Sie werden dann aber nicht unter dem ursprünglichen Datum zu finden sein, sondern neu veröffentlicht. Die Beiträge können in nächster Zeit also entweder neu geschrieben sein, oder aus früheren Texten bestehen. Aber ich denke mal, das ist okay für Euch. Manche besonders beliebte Artikel hatten selbst Jahre nach ihrem ersten Erscheinen immer noch Zugriffe. Um die wäre es schade, wenn sie ganz unter den Tisch fallen würden. Näheres dazu gibt's im nächsten Beitrag.

Foto © : art-pedro / PIXELIO

Donnerstag, 28. März 2013

Best of GLÜCK UND ERFOLG - Teil 2

Der erste Teil von "Best of GLÜCK UND ERFOLG" ist recht gut angekommen. In der Amazon-Bestsellerliste lag es bei den kostenlosen Ebooks Anfang März auf Platz 77, bei den Ratgebern auf Platz 5 und in der Rubrik "Lebensführung" auf dem 2. Platz.

Nun gibt es einen zweiten Teil, diesmal mit dem Schwerpunktthema "Glauben und Spiritualität". Wie bei Teil 1 wurde für dieses Ebook wieder eine Auswahl beliebter Beiträge aus diesem Blog zusammengestellt.

Das umfangreichste Kapitel mit dem Titel "Was ist der Wille Gottes für Dein Leben?" wurde allerdings exklusiv für dieses Buch geschrieben. Gläubige und engagierte Christen sind bestrebt, ihr Leben nach dem Willen Gottes auszurichten. Aber was ist überhaupt der Wille Gottes? Hat Gott einen individuellen Plan für Dein Leben? Wie kannst Du den Willen Gottes erkennen? Das herauszufinden scheint nicht so einfach zu sein. Christen laufen oft zweifelnd und zeichendeutend durch die Gegend und versuchen dabei Gottes Willen zu „erraten“. Dabei ist die ganze Sache gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Das Ebook ist für 0,99 € bei neobooks, Amazon, iTunes und in vielen anderen Portalen erhältlich. Dort gibt es auch eine kostenlose Leseprobe. 

Coverfoto © Cornerstone / PIXELIO

Dienstag, 19. März 2013

Unser Denken und Fühlen verändert das Gehirn und unsere Zellstruktur


Wir sind in der Lage, uns neu zu erschaffen! Je nach Beschaffenheit unserer Gedanken, Gefühle und Überzeugungen baut sich sich unser Gehirn physisch um. Das Gehirn wiederum kann dann die Struktur und die Funktionen unserer Zellen verändern. Was ich schon länger geahnt hatte, wird nun endlich auch von wissenschaftlicher Seite bestätigt.

Bei Pierre Franckh habe ich dazu einen interessanten Beitrag gefunden. Wer den gesamten Text lesen möchte, der kann die Seite von Pierre direkt anklicken. Am Anfang steht dort einiges zum Thema "Abnehmen". Wer das überspringen möchte, der kann so lange scrollen, bis die rote Überschrift "Die Wandlung aus biologischer Sicht" auftaucht. Hier nun einige Auszüge aus dem genannten Text:

Das HeartMath Institute in Kalifornien erforschte die Auswirkungen von reinen Gefühlen und Überzeugungen auf unser Erbgut (DNA). Die Wissenschaftler Glen Rein und Rollin McCraty nahmen dazu Untersuchungen an menschlicher DNA vor. Die Ergebnisse waren absolut beeindruckend und nicht zu ignorieren.
Obwohl alle Wissenschaftler bis dato eine Wirkung von Gedanken auf die DNA bezweifelten, konnten sie etwas beobachten, das es nach den bisherigen physikalischen Gesetzen gar nicht geben durfte, aber inzwischen längst zu einer wissenschaftlich belegten Tatsache wurde: Unsere Gedankenkraft
 hat einen sehr tiefgreifenden Einfluss auf unsere DNA. ...

Der Zellbiologe Bruce Lipton, der an der medizinischen Fakultät der Universität von Wisconsin und als Forscher an der Stanford Universität arbeitete, bewies durch seine Studien, dass unser Denken und Fühlen bis in jede einzelne unserer Zellen hineinwirkt. ...
 Denn unsere DNA baut zwar unseren Körper auf, aber wir beeinflussen den Aufbau unserer DNA und geben ihr die Richtung vor.
 Da die DNA den Code zu unserem Bauplan enthält, 
können wir folgerichtig auf unseren 
künftigen Bauplan Einfluss nehmen. Und zwar durch unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen. ...

Die moderne Hirnforschung hat aber nun etwas wesentlich Tiefgreifenderes nachgewiesen, und zwar Folgendes: Bei länger anhaltenden Gefühlszuständen kommt es zu einer Neuordnung der dafür zuständigen Nervenzellverbindungen im Gehirn. Und das ist sehr wesentlich. Denn dadurch entstehen neue Zuordnungen in dem dafür zuständigen Bereich des Gehirns. 
Das Gehirn baut sich also um und sendet andere Hormone und Neurotransmitter aus, sogenannte Katecholamine, und verändert durch die permanente Ausschüttung von Katecholaminen die Strukturen und die Funktionen von Organen. Das heißt, das Gehirn reagiert zum Beispiel auf unsere Sorgen und Ängste, auf Glücksgefühle und Euphorie – also auf alle unsere Gefühle und Überzeugungen – und bringt unseren Körper durch die Ausschüttung von anderen, neuen Katecholaminen dazu, sich zu verändern. Inzwischen hat man nun nachgewiesen, dass sich durch diese Signalstoffe sogar die Zellen verändern können. 
Bei Gefühlen von Angst und ständiger Sorge werden vom Gehirn unter anderem der Neurotransmitter Dopamin und das Stresshormon Kortisol ausgesendet.
 Das Gehirn ist auf diese Weise sogar in der Lage, ganze DNA-Sequenzen stillzulegen oder neue Genprodukte zu schaffen, indem es Teile von anderen DNA-Strängen kopiert.

Unser Gehirn ist in der Lage, 
die Struktur und die Funktionen unserer Zellen zu verändern. Und zwar ausgelöst durch unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen. Sobald die Angstzustände nachlassen und wir vorrangig andere Gefühle entwickeln, baut unser Gehirn den Körper wieder um.
Unser Gehirn ist also formbar, und wie wir später noch sehen werden, verändert es sich sogar physisch, es wächst oder schrumpft, je nach Beschaffenheit unserer Gedanken und Überzeugungen.
Die wahren Grenzen existieren nur in unserem Kopf. Wir alle kennen diesen Spruch.
Und das Wunderbare ist, dass wir mit dieser Aussage nicht länger allein auf unseren Glauben oder auf reine Mutmaßung angewiesen sind.
Denn diese Aussage wird nun auch von der Wissenschaft bestätigt.

"Die Wissenschaft weiß längst, dass die Gene auf die Signale vom Gehirn reagieren. Diese Signale beeinflussen die Zellen und bewirken eine Änderung der genetischen Kodierung."
(Bruce Lipton, Zellbiologe)

Fotos © Dieter Schütz / PIXELIO
 

Donnerstag, 14. März 2013

Die Wise Guys mit "Zwei Welten" - eine etwas andere Rezension

Die Wise Guys live in Siegen
Ja, ich bin Fan der Wise Guys und finde, dass sie zu recht als die beste Vocal-Pop-Band Deutschlands bezeichnet wird. Ich war auf ihrem Konzert in Siegen im November 2012, auf dem davor ebenfalls und auch für das kommende im November 2013 habe ich mir schon ein Jahr im voraus eine Karte gekauft. Nein, das hier soll keine gewöhnliche Rezension zu den beiden Versionen der "Zwei Welten" werden. Die könnt Ihr woanders lesen, z.B. bei Wikipedia, Focus, Web.de. Oder noch besser, Ihr schaut Euch unter wiseguys.de an, was die Band selbst darüber geschrieben hat. Ich möchte die Sache ein wenig anders gestalten.

Im Mai 2012 erschien "Zwei Welten" als ein für die Wise Guys übliches A-capella-Album. Im September wurde das Ganze dann als instrumentiertes Album veröffentlicht. Die Songauswahl ist auf beiden CDs nicht ganz identisch: Drei Titel der A-capella-CD sind nicht auf der instrumentierten vertreten, dafür vier andere Songs, die zuvor auf früheren Alben als A-capella-Version erschienen sind.

Ich nehme nun die Songs vom instrumentierten Album einzeln unter die Lupe, vergleiche sie mit der jeweiligen A-capella-Fassung und bewerte sie folgendermaßen:
  • 0 = kannste vergessen
  • 1 = nicht so besonders
  • 2 = ganz passabel
  • 3 = gut
  • 4 = sehr gut
  • 5 = das perfekte Meisterwerk
Die erste Zahl gilt jeweils für die A-capella und die zweite für die instrumentierte Version. Ich habe auch Zwischenwerte vergeben, ansonsten hätte ich die manchmal geringen qualitativen Unterschiede nicht herausstellen können.

Die Sonne scheint mir auf den Bauch
Im Vergleich zu den anderen Songs gehört das Lied zu den etwas schwächeren Titel. Die A-capella Version finde ich durch den von Ferenc gesungenen Bass und das gute Mouthdrumming grooviger. Das nette Bläserarrangement bei der instrumentierten Fassung gleicht die Sache zum Unentschieden aus.

Song 2 : 2

Zwei Welten
Ein starker Song, in beiden Versionen. Bei den Strophen kommt der gesungene Bass besser als der gespielte, und das Mouthdrumming topt ebenfalls die realen Drums. Das wird durch die Instrumental-Power im Refrain kompensiert. Dort gefällt mir besonders die dynamische Overdrive-Gitarre. Unterm Strich deshalb wieder ein Unentschieden.

Song 3,5 : 3,5
Gesamt 5,5 : 5,5

Ich bin aus Hürth
Aggro Hürth
Dieses Stück groovt in beiden Versionen ordentlich. Mir gefällt die instrumentierte einen Tick besser. Dort gibt es vielfältigere Harmonien (beim A-capella hängen die Strophen ausschließlich auf dem E-Dur-Akkord) und die Hintergrundeffekte sind cool (besonders ab 2 Min. 15). Der Text ist eine witzige Parodie auf jugendliche Kuhkaff-Gangster, die sich für harte Ghetto-Typen halten. Nach dem Konzert in Siegen meinte ich zu Sari, man würde merken, dass ihm diese "Aggro-Hürth-Nummer" einen unglaublichen Spaß macht. Er daraufhin augenzwinkernd: "Ja, stimmt - und jetzt darf ich endlich mal zeigen, was ich wirklich kann!"

Sari und Udo
Wenn man Sari und mich so nett auf dem Foto sieht, könnte man vielleicht meinen, wir wären alte Kumpels. Ganz so ist es nicht. Eigentlich kenne ich Sari und seine Kollegen so richtig nur zu 50 % - das heißt, ich kenne sie, sie mich aber nicht. Ist doch nett, dass sie trotzdem mit mir reden, oder? Das Bild ist leider verwackelt. Das liegt daran, dass Eddie gerade in der Nähe stand. Carmen war so aufgeregt, dass sie die Kamera nicht mehr stillhalten konnte.

Song 3,5 : 4
Gesamt 9 : 9,5

 

Ich weiß nicht, was ich will
Nils' Stimme kommt gut, aber ansonsten ist der Song keine Offenbarung. Als A-capella vielleicht noch ganz nett, erreicht er mich instrumentiert nicht wirklich. Besser finde ich, dass nur in den Strophen nach dem G-Dur Grundakkord ein H-Moll anstelle des D-Dur gespielt wird. Aber das sind Peanuts und interessiert am Rande höchstens komponierende oder arrangierende Musiker. Auf jeden Fall reisst es das nicht hoch.

Song 2 : 1,5
Gesamt 11 : 11

Lauter
Dynamisches Stück. Wegen der rockigen Stromgitarre gibts 'nen halben Punkt mehr für die instrumentierte Version.

Song 3 : 3,5
Gesamt 14 : 14,5

Tanzen im Regen
Ein eher unauffälliger Song, aber sonst ganz nett. Mouthdrumming gefällt mir besser als das Schlagzeug.

Song 3 : 2,5
Gesamt 17 : 17

Deutsche Bahn
Der Song macht einfach Spaß! Der Text ist witzig und Sari passt als Leadsänger wie die Faust aufs Auge. Das Stück swingt, was das Zeug hält. Zwei kleine Unterschiede sind mir erst aufgefallen, als ich mir für diesen Beitrag beide Versionen mehrmals direkt hintereinander angehört habe: Instrumentiert ist die Tonart nicht E-Dur, wie beim A-capella, sondern einen Halbton tiefer. Außerdem ist die BPM-Rate einen Tick geringer (d.h. das Tempo läuft ein wenig langsamer). Aber im Grunde ist das wurscht, weil es so oder so sehr gut klingt. Das Big-Band-Arragement - besonders die Bläser - finde ich so genial, dass es für die instrumentierte Version noch ein halbes Pünktchen mehr gibt. Das hätte selbst Tommy Dorsey nicht besser hingekriegt.

Song 4 : 4,5
Gesamt 21 : 21,5

 

Nach Hause
Dän und Udo
Ein schöner Song, den Dän sehr gefühlvoll rüberbringt. Der Text ist ausdrucksstark. Bei der instrumentierten Version gefällt mir besonders gut, dass der Refrain immer zweistimmig gesungen wird, was bei der A-capella Version nur ganz zum Schluss der Fall ist. Ansonsten sind beide Versionen gleich gut, deshalb unentschieden.

Das Bild mit Dän (der an diesem Tag Geburtstag hatte) und mir ist ein wenig verwackelt. Eddi ging an uns vorbei und da konnte Carmen sich nicht mehr richtig konzentrieren.

Song 3,5 : 3,5
Gesamt 24,5 : 25

Schönen guten Morgen
Das Video dazu ist zum Brüllen - mindestens genauso lustig wie "Ich bin aus Hürth" - schauspielerisch guter Slapstick. Die Strophen sind sehr seicht und dann rockt das Stück im Refrain richtig ab (wohlgemerkt bei der A-capella Version). Dadurch entsteht ein ulkiger Kontrast innerhalb des Songs.

Kurz bevor die instrumentierte Fassung erschien, stellte ich mir in meiner Fantasie vor, wie der Sound mit den Instrumenten klingen könnte. Als der Song dann wirklich draußen war, war ich vom Refrain ein wenig enttäuscht. Da hätte man mehr daraus machen können. Schauen wir uns dazu mal die Drums an (Achtung, für Nichtmusiker wird's nun kompliziert! Wer keinen Bock darauf hat, kann den Absatz ja überspringen):

A-capella wird in jedem zweiten Takt per Mouthdrumming jeweils mit zwei Viertelnoten die "Drei" (also die Worte "zu", "ruh", "wach" und "Krach") und direkt danach die "Vier" betont. Die imitierte Snare kommt dabei ziemlich wuchtig rüber. Das rockt! Bei der instrumentierten Version fehlt genau dieser Effekt, denn der Drummer lässt die "Vier" komplett weg. Die Takte 10 und 12 haben zwar einen "Doppelschlag" (in der gesangfreien Phase nach "Morgen"), das hat aber durch die unterschiedlichen Notenwerte eine andere Wirkung (auf der"Drei" liegt nur eine Achtel und der zweite Schlag kommt dann entsprechend früher). Die knallige Wirkung der A-capella Aufnahme hätte man nicht nur beibehalten, sondern mit den Instrumenten sogar noch verstärken können. Ich hätte die Snare so richtig krachen lassen, am besten mit beiden Sticks gleichzeitig auf "Drei" und auf "Vier", ordentlich Hall und etwas Echo draufgelegt, die Delay-Verzögerungszeit ziemlich kurz eingestellt bei nur einem Repeat. So in etwa. Die genauen Einstellungen kann man im Tonstudio austüfteln.

Das war nur ein Detail. Es gäbe noch mehr Möglichkeiten zum Optimieren, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Natürlich entspringen diese Vorstellungen meinem subjektiven Geschmack. Und das könnt Ihr, liebe Wise Guys, ja durchaus anders sehen. Seht mein Geschreibsel einfach als Feedback. Meine Lobeshymnen kommen übrigens später noch.

Song 3,5 : 2,5
Gesamt 28 : 27,5

 

Radio
Dieser "eingewechselte" Song stammt ursprünglich vom 2006 erschienenen gleichnamigen Album. Damals gefiel er mir schon recht gut. Nun bekommt er nun durch die gelungene Instrumentierung noch eine Portion mehr Drive. Sehr schönes Stück!

Song 3 : 4
Gesamt 31 : 31,5

Das war nicht geplant
Nils und Udo
Klasse Nils! Du hast so viel Gefühl in diesen Song reingepackt und Dich damit selbst übertroffen. Beide Versionen sind richtig gut gelungen. Beim Live-Konzert klang es so ähnlich, wie auf dem instrumentierten Album. Die Wise Guys sind hier nur zu dritt aufgetreten: Nils als Leadsänger, Dän an der Gitarre, und Eddi hat Mandoline gespielt. Manchmal ist weniger mehr. Das Lied ist ein Beispiel dafür, wie man auch mit einer relativ schlichten Instrumentierung eine tolle Atmosphäre zaubern kann. Der letzte Teil lässt das Stück durch den dreistimmigen Gesang sehr wohlig ausklingen.

Das Bild mit Nils ist ausnahmsweise mal nicht verwackelt, denn Eddie war diesmal irgendwo anders.

Song 4 : 4
Gesamt 35 : 35,5

Tief im Süden
Ich liebe diesen Song! Der Text ist grandios. Hier der Refrain:

"Eine andere Welt, eine andere Zeit.
Die Sonne gibt den Takt an, der Himmel ist weit.
Die Kunst zu leben, ohne zu ermüden.
Tief im Süden.
Eine andere Welt, ein anderes Land.
Total entschleunigt, völlig entspannt.
Keine Show, kein Getue, keine Plattitüden.
Tief im Süden."

Das ist stark! In den Strophen findet man tolle Sätze wie "Als ob jeder jedem und keiner keinem was schuldet." oder das Wortspiel "Lass uns so schnell wie möglich wieder langsam werden."

Lieber Dän, hier ist Dir ein verbales Meisterwerk gelungen! Und damit nicht genug! Melodie, Gesang, Harmonien, Rhythmus - alles passt hervorragend zusammen und versetzt regelrecht in eine "mediterane Stimmung". Ich bin vor vielen Jahren im Dezember mehrere Tage mit dem Auto die spanische Mittelmeerküste entlanggefahren. Zu dieser Jahreszeit waren dort keine Touristen unterwegs. Es war so schön entspannend, in einem Fischerdorf im Café zu sitzen und den Einheimischen bei ihren Tätigkeiten oder beim Spielen zuzusehen. Diese Bilder werden in mir wach, wenn ich das Lied höre. Beide Versionen sind super - ein Unentschieden auf extrem hohen Niveau.

Song 4,5 : 4,5
Gesamt 39,5 : 40

Nur für dich
Anfang 2008 kam Nils Olfert zu den Wise Guys, weil sein Vorgänger Clemens Tewinkel sich beruflich verändern wollte. Nils passt hervorragend in die Band und ist stimmtechnisch sogar der etwas bessere Sänger. Es gibt allerdings einen Song, bei dem ich Clemens vermisse. "Nur für dich" war einfach sein Ding! Auf der Bühne ließ er seine herrliche Mimik spielen: Zu Beginn des Liedes schaute er so traurig, dass man ihm am liebsten ein Eis gekauft hätte, damit er nicht zu weinen anfängt. Von depressiv und verzweifelt, ändert sich später seine Physiognomie in "zornig-selbstbewusst" und ganz zuletzt in "verachtend-verarschend". Instrumentiert finde ich das Stück recht gut gelungen, aber die alte Version aus dem Album "Wo der Pfeffer wächst" hat meiner Meinung nach noch mehr "Atmosphäre".

Song 4 : 3
Gesamt 43,5 : 43

Mein Morgen am Meer
Ein schöner Song, fast so gut wie "Tief im Süden", womit er auch in gewisser Weise "verwandt" ist. Ein leichtes Plus für die instrumentierte Version. Abermals steigen viele Bilder in mir auf. Diesmal erlebe ich nicht die Fahrt an der spanischen Küste, sondern meine vielen Urlaube auf den Nordseeinseln. Auch hier hat Dän wieder einen tollen Text geschrieben. Hier meine Lieblingsstelle:

"Der Wind frischt auf und pustet mir den Staub aus den Gedanken,
und gibt mir das Gefühl er hebe unsichtbare Schranken,
und nach langer Zeit krieg ich es erstmals wieder hin
an den Weg zu glauben, auf dem ich gerade bin."

Song 3,5 : 4
Gesamt 47 : 47

Jetzt ist Sommer
Das Lied aus dem Album "Ganz weit vorne" ist der Hit der Wise Guys überhaupt. Jedes Mal, wenn er Live gesungen wird, steht das Publikum auf und feiert den Song singend, klatschend und tanzend. Er macht einfach gute Laune. Bei einer solch guten Stimmung überhört man auch gerne den weniger gelungenen äquivoken Reim (mit den homophonen Endsilben von "Gummiboot" und "Hausverbot"). Da gibt es wirklich Schlimmeres, wie z.B. ein bekannter Hit von Wolfgang Petry, über dessen Wortakrobatik sich Dän vor Jahren mal lustig gemacht hat. Worüber ich allerdings nicht hinwegsehe, ist die Verhunzung der neuen Version. Die Instrumentierung ist total lahmarschig. Die Stimme des sonst echt hervorragenden Dän klingt so lustlos, als hätte jemand ihn breitgeschlagen, das Lied gegen seinen Willen aufzunehmen, weil es unbedingt mit aufs Album sollte. Wenn ich die "Zwei Welten" höre, überspringe ich das Stück meistens und behalte es lieber so im Ohr, wie ich es von früher her kenne.

Song 4 : 1
Gesamt 51 : 48

Jetzt ist deine Zeit
Wow! Der Song ist in der A-capella Version wahrhaft meisterlich! Wie die Wise Guys nur mit dem Einsatz ihrer Stimmen einen solchen Sound hinbekommen - einfach faszinierend! Natürlich weiß ich, dass man im Studio mithilfe von Kompressor und Soundeffekten einiges optimieren kann. Ein solch hervorragendes Ergebnis kann man aber nicht erzielen, wenn die Sänger nichts taugen. Scheiße bleibt auch dann Scheiße, wenn man es mit Goldfarbe besprüht und ein Blümchen reinsteckt. Hier kommt beides zusammen, was man für ein außergewöhnliches Resultat benötigt: sehr gute Stimmen und sehr gute Technik.

Dieses Stück ist mein persönlicher Lieblingssong der "Zwei Welten" A-capella. Ich gebe ihm daher die Höchstwertung von 5 Punkten. Wenn überhaupt, dann gibt es nur eine Randerscheinung, die ich als nicht perfekt ansehe: Das Panorama des Mouthdrumming ist extrem (wandert zwischen dem rechten und dem linken Kanal hin und her) und der Phaser-Effekt ist sehr stark. Hört man den Song mit Kopfhörern, ist das "too much". Aber das kann dem gewaltigen "Gänsehautpotential" nichts anhaben. Leider finde ich die instrumentierte Version nicht so gut gelungen. Es ist eine Art Syntie-Pop-Mix mit viel "Erasure", ein wenig "Depeche Mode" und ein paar Zutaten anderer 80er Bands des Genres. Das hört sich aber alles wie gewollt und nicht gekonnt an. Es klingt irgendwie "flach" und passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zu den Wise Guys.

Eddi und Udo
Es gibt es sogar das Buch zum Lied. Eddi erzählt im Paperback "Jetzt ist deine Zeit - Mein Weg, das Leben zu genießen" von den spirituellen Melodien seines Lebens, von Sinnsuche und vom Leben im Jetzt. "Der Fingerabdruck Gottes ruht auf allem, was einem begegnet." Eine bemerkenswerte Aussage vom Leadsänger dieses Titels.

Wieso ist das Bild mit Eddi und mir eigentlich nicht verwackelt?

Song 5 : 1
Gesamt 56 :49

Seemann
Ferenc hatte im Dezember seinen letzten Auftritt mit den Wise Guys. Als ich ziemlich genau vor einem Jahr von dem anstehenden Ausstieg des begnadeten Bassisten erfuhr, hatte ich sogar den Gedanken, mich selbst als Nachfolger zu bewerben. Ich hab es dann doch nicht getan. In der Vergangenheit hatte ich einige musikalische Projekte, doch in den letzten Jahren war in dieser Hinsicht Sparflamme. Bei einer ernsthaften Bewerbung wäre ich mir so vorgekommen, als wollte ich bei einer Mannschaft mit Champions-League-Ambitionen als Mittelfeldspieler mitmischen, wäre selbst aber vor zwei Jahren das letzte Mal in der 3. Liga eingewechselt worden, bei Arminia Bielefeld oder so. Für den 1. FC Köln könnte es vielleicht noch reichen. Aber aufgrund von "Trainingsrückstand" und "fehlender Spielpraxis" bekäme ich sicherlich nie beim FC Bayern oder dem BVB ein Probetraining. Aber zu diesen Clubs würde ich ja sowieso nicht gehen, dann lieber zu Schalke.

Die Wise Guys haben sich für den Italiener Andrea Figallo entschieden. Der hat aber nicht in der "Serie A", sondern in der "Premier League" gespielt. Sein früheres Team, die Flying Pickets, war in den 80ern sogar "Meister" (Nr. 1 mit "Only You"). Das war aber vor seiner Zeit. Zuletzt ging es für ihn und seine Mannschaft vielleicht höchstens um den "Klassenerhalt". Von daher war für Andrea der Wechsel zu den Wise Guys sicherlich ein Karrieresprung. Doch er ist alles andere als ein Nobody und hat bewiesen, dass er musikalisch einiges draufhat, sei es als Bass bei Bobby McFerrins Projekt VOCAbuLarieS oder als Dirigent des Don Camillo Chores.

Hoffentlich wird Andrea von den Fans der Wise Guys angenommen, denn der Schatten des genialen Ferenc Husta ist riesengroß. Es lässt sich wahrscheinlich gar nicht vermeiden, dass Andrea an Ferenc gemessen wird und man die beiden miteinander vergleicht. Das könnte ein Problem werden, muss es aber nicht unbedingt. Andrea hat andere Stärken und sollte diese irgendwie zur Geltung bringen können. Dafür braucht er einen Freiraum, den die anderen Bandmitglieder ihm verschaffen sollten. Vielleicht wäre es klug für die Wise Guys, öffentlich zum Ausdruck zu bringen, dass Andrea nie ein zweiter Ferenc sein wird, dafür aber auf seine eigene Art gut ist. Es könnte seinen Integrationsprozess, bei dem die Anerkennung der Fans wichtig ist, erleichtern. Aber die Wise Guys wissen sicherlich, wie sie mit dieser Aufgabenstellung umgehen müssen. Bei Nils hat das ja auch hervorragend geklappt. Und der neue Mann wird das sicherlich ebenfalls packen. Caro Andrea, ti auguro tanto successo e buona fortuna! (Das letzte Wort ist keine Anspielung auf den Fußballclub der "verbotenen Stadt", in der das Bier so schmeckt, wie es heißt).

Ferenc Husta
Und was macht Ferenc nun, nachdem er die Koffer gepackt hat? Er fährt zur See, wie er uns im letzen Lied der CD mitteilt. Ihn packt "die Sehnsucht nach Stürmen und Meer", und er singt "der Wind treibt mich mit Macht hinaus". Seine arme Frau muss sich mit "wenn die Zeit reicht, dann werd ich dir schreiben" begnügen. Aber dann verrät er in einem Nebensatz, dass er nur die "Rheinautofähre von Niederdollendorf nach Godesberg" fährt. Tja, Ferenc, erwischt! Die ganze Aktion war also nur ein Trick, um Dich von zu Hause loszueisen. Von Godesberg nach Essen sind es gerade mal 100 Kilometer. Du könntest locker nach einer Wochenschicht nach Hause fahren, um dann wenigstens zwei Tage mit Deiner Frau zu verbringen.

Wer beim Hören einfach mal den ansonsten netten Gag mit der "Rheinautofähre" ignoriert, bekommt ein echtes "Hamburger-Hafen-Feeling". Beide Versionen kommen authentisch rüber, doch der "Shantychor" gefällt mir besser als die "Hafenkneipenband".

Song 3 : 2
Gesamt 59 : 51

Fazit:
Beide Teile der "Zwei Welten" gefallen mir sehr gut. Nach den ersten 14 Songs lagen sie noch gleichauf. Dann hat sich aber doch A-capella klar abgesetzt, was an den zwei "instrumentierten Aussetzern" lag.

Im Vorfeld habe ich den Vergleich mit anderen Fans in meinem Umfeld diskutiert. Dabei habe ich festgestellt, dass die meisten unter ihnen A-capella noch wesentlich deutlicher bevorzugen, als das bei mir der Fall ist. Die Wise Guys sind eine A-capella Band. Als solche kennen und lieben wir sie. Mit diesem Erkennungsmerkmal sind sie äußerst erfolgreich geworden. Wäre das instrumentierte Album zu Beginn ihrer Karriere erschienen, hätten sie wohl kaum das große Feld der Bedeutungslosigkeit verlassen. Doch mit ihrer Fähigkeit, gute A-capella Musik auf humorvolle Weise zu präsentieren, haben sie die passende Marktnische gefunden, in der sie mittlerweile die Pole-Position besetzen. Jetzt, wo sie berühmt und erfolgreich sind, dürfen sie etwas ausprobieren, ohne dass es ihrer Beliebtheit einen Abbruch tut. Das haben sie mit "Zwei Welten" getan, und das ist auch okay so.

Und wenn Euch Wise Guys in ein paar Jahren ein neues Experiment einfällt - dann nur zu! Probiert aus und habt Spaß dabei! Der wahre und dauerhafte Erfolg kann aber nur in Eurer Kernkompetenz liegen - und die ist und bleibt A-capella!

Fotos © Udo Michaelis


Dienstag, 19. Februar 2013

Best of GLÜCK UND ERFOLG - Teil 1

Wie verändert man das eigene Leben genau so, wie man es haben möchte? Dazu habe ich meine besten Tipps in einem Ebook zusammengestellt. In diesem Buch geht es u.a. um Wunscherfüllung, Problemlösung, Zielerreichung, Erfolgsfaktoren, Beziehungsstress und Veränderung der eigenen Persönlichkeit. Das Schöne an der Sache: Das Ebook ist kostenlos!

Es handelt sich hier um eine Auswahl der beliebtesten Beiträge aus meinem Blog zu den Themen Glück, Erfolg und Persönlichkeitsentwicklung. Die meisten Artikel wurden so übernommen, wie sie ursprünglich geschrieben waren und nur einzelne geringfügig verändert, bzw. leicht gekürzt.
Erschienen ist das Buch bei neobooks, der Plattform der Verlagsgruppe Droemer Knaur für neue Literatur und aktuelle Sachthemen im Ebook. Wenn Ihr hier klickt, könnt Ihr das Buch wahlweise als PDF oder EPub downloaden, oder es dort direkt online lesen.

Diesem "Teil 1 - Tipps zur Persönlichkeitsentwicklung" folgt in Kürze "Teil 2 - Glauben und Spiritualität" und "Teil 3 - Tierisches und Satirisches". 

Coverfoto © Helmut Wegmann / PIXELIO

Montag, 18. Februar 2013

Apropos ... Buchstabler!

Satire zum Schmunzeln und Lachen, romantische Prosa, sowie spannende und blutrünstige Geschichten und das in einem Buch? Funktioniert das? Keine Ahnung, aber Ihr könnt es ja herausfinden, indem Ihr dieses Buch lest.
 
10 Autoren aus dem Siegerland haben gemeinsam ein Paperback mit dem Titel "Apropos ... Buchstabler!" herausgegeben. Ich selbst habe mit drei meiner etwas bekannteren Geschichten, sowie der unveröffentlichten und exklusiv für dieses Buch geschriebenen Satire "Wie beseitige ich meinen Onkel Gustav?" meinen Teil dazu beigetragen.

Bestellen könnt Ihr es u.a. bei Amazon, buchhandel.de, beck-shop.de und natürlich auch in normalen Buchläden. Eine kostenlose Leseprobe könnt Ihr Euch bei Google Books anschauen.

Es hat mir viel Spaß gemacht, mit diesen sehr unterschiedlichen, aber durchweg netten, neugierigen und kreativen Menschen ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen. Dabei herausgekommen ist jene Buchstablersuppe. Nun ist es an Euch, das auszulöffeln, was wir Euch eingebrockt haben. Viel Spaß dabei!

Coverbild © Stephan Schipper


Freitag, 21. September 2012

Ab und zu sollten wir ein paar Dinge auf den Kopf stellen . . .

¡ʇuozıɹoɥ uǝp ʇɹǝʇıǝʍɹǝ 'ulǝsɥɔǝʍ ǝʌıʇʞǝdsɹǝd ǝıp lɐɯ sɹǝʇɟö ˙˙˙



Foto © Oxfordian Kissuth / PIXELIO