tag:blogger.com,1999:blog-491528295554220812024-03-13T12:41:23.396+01:00Blog für Glück und ErfolgGlück, Erfolg, Persönlichkeitsentwicklung und MenschlichkeitUdo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.comBlogger106125tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-9678840926415973912024-03-05T15:39:00.001+01:002024-03-05T15:39:38.440+01:00Die Zeit ist reif<p><span style="color: #1a1a1a; font-family: arial;"><span style="font-size: large;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #1a1a1a; font-family: arial;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div><span style="color: #1a1a1a; font-family: arial;"><span style="font-size: large;">Nach meinem Artikel über das Konzert von <a href="https://www.heinzrudolfkunze.de" target="_blank">Heinz Rudolf Kunze</a> und sein Lied „<a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2024/02/igor.html" target="_blank">Igor</a>“ habe ich mich entschlossen, einen weiteren Artikel über diesen Musiker zu schreiben. Dieser hatte vor, im Jahr 2021 eine Tournee zu seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum zu machen. Leider durfte er in diesem Jahr aufgrund der Corona-Situation nicht auftreten und so fand seine Tournee erst im folgenden Jahr statt. Ein Live-Album mit den Liedern dieser Tournee erschien ebenfalls 2022. Darauf sind neben den Songs auch die Ansagen von Heinz Rudolf zu hören. Eine dieser Ansagen hat mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu tun. Ihr könnt diesen nach der Überschrift „Boris Romantschenko“ komplett lesen und anschließend den Text des Liedes „Die Zeit ist reif“.</span></span><p></p><p style="margin-bottom: 0.5cm; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><b>Boris Romantschenko</b></span></p><p style="margin-bottom: 0.5cm; text-align: left;"><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpSWFqlGaBpPqjTHsWDzSw0Yo_GCoWQVKy8DB_y6YNhDExLcxCRhM-1vg34e7jze91yCfCtQAh2PqMmPV4gjhh7pchG9Fthl9_AGsAw2Vc81S0AAD1DnjG-sIEx8v_HijU4JYpVuybUEUbkxlTVC_kT3MThTg5NsQTNgnqVFSTtTODzhEm43Xod5qSqVE/s1280/kharkov-2421845_1280.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="1280" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpSWFqlGaBpPqjTHsWDzSw0Yo_GCoWQVKy8DB_y6YNhDExLcxCRhM-1vg34e7jze91yCfCtQAh2PqMmPV4gjhh7pchG9Fthl9_AGsAw2Vc81S0AAD1DnjG-sIEx8v_HijU4JYpVuybUEUbkxlTVC_kT3MThTg5NsQTNgnqVFSTtTODzhEm43Xod5qSqVE/w400-h225/kharkov-2421845_1280.jpg" width="400" /></a></span></span></div><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;">Als die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg diese Stadt eroberte und wieder verlor und wieder eroberte und dann endgültig verlor, hieß sie Charkow. Heute heißt sie Charkiw, aber sie liegt noch immer in der Ukraine. Dort lebte bis vor wenigen Tagen in der ersten Märzhälfte des Jahres 2022 <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Borys_Romantschenko" target="_blank">Boris Romantschenko</a>. 96 Jahre alt ist er geworden, viel hat er erlebt und viel Furchtbares überlebt, vor allem Hitlers Konzentrationslager und Vernichtung-durch-Arbeit-Lager Buchenwald, Peenemünde, Dora und Bergen-Belsen.</span></span><p></p><p align="LEFT" style="margin-bottom: 0.5cm;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Vizepräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora ist er gewesen. Regelmäßig kam er zu Gedenkveranstaltungen nach Deutschland. Er trug seine Häftlingsjacke samt seiner Häftlingsnummer und dem roten Winkel für politische Gefangene mit einem schwarzen R. Das R stand für Russe, nicht für Ukrainer. Damals war der Ukrainer Boris Romantschenko eben auch Russe. Heute ist das anders.</span></p><p align="LEFT" style="margin-bottom: 0.5cm;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">In der ersten Märzhälfte des Jahres 2022 bombardieren russische Truppen die ukrainische Stadt Charkiw, um das angebliche Bruderland Ukraine wieder mit Russland zu vereinen und um es - so Präsident Putin - zu „denazifizieren“. Der 96jährige Boris Romantschenko wollte seine Wohnung nicht mehr verlassen. Der ehemalige KZ-Häftling Boris Romantschenko starb durch eine russische Rakete, die ihn denazifizieren sollte.</span></p><p align="LEFT" style="margin-bottom: 0.5cm;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Boris Romantschenko - wir werden auch diesen Namen wieder vergessen, aber wir dürfen nicht! Wir dürfen das nicht! Gerade wir dürfen das nicht! Niemals!</span></p><p style="border: medium; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm; text-align: center;"><span style="color: #1a1a1a; font-family: arial; font-size: large;"><b>Die Zeit ist reif</b></span></p><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /><div style="text-align: center;">Ich hab' nie gesagt, dass es einfach ist,</div><div style="text-align: center;">dass es mühelos passiert.</div><div style="text-align: center;">Keine Medizin, kein Patentrezept,</div><div style="text-align: center;">helfen, wo die Angst regiert,</div><div style="text-align: center;">tief in uns drin</div><div style="text-align: center;">und wir wissen, wohin sowas führt.</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Die Zeit ist reif für ein riesiges Erwachen</div><div style="text-align: center;">und ein Silberstreif soll den Menschen Hoffnung machen.</div><div style="text-align: center;">Lasst euch nie mehr mit Gespenstern ein!</div><div style="text-align: center;">Es muss anders sein!</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Die Zufriedenheit, die man daraus zieht,</div><div style="text-align: center;">dass man keine Ruhe gibt,</div><div style="text-align: center;">ist ein hohes Gut, denn gesunde Wut,</div><div style="text-align: center;">die bergauf den Felsblock schiebt.</div><div style="text-align: center;">Die ist was wert, weil nur das uns gehört,</div><div style="text-align: center;">was man liebt.</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Die Zeit ist reif für ein riesiges Erwachen</div><div style="text-align: center;">und ein Silberstreif soll den Menschen Hoffnung machen.</div><div style="text-align: center;">Es darf nie mehr so wie früher sein.</div><div style="text-align: center;">Die Zeit ist reif für ein riesiges Erwachen</div><div style="text-align: center;">und ein Silberstreif soll den Menschen Hoffnung machen.</div><div style="text-align: center;">Stellt euch nie mehr stumm, taub, blind und klein.</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Nur so weiter geht es nicht,</div><div style="text-align: center;">das ist Menschenrecht und -pflicht.</div><div style="text-align: center;">Eure Kinder schau'n euch fragend an.</div><div style="text-align: center;">Zwingt euch, dass zusammenpasst,</div><div style="text-align: center;">was ihr ihnen hinterlasst,</div><div style="text-align: center;">eine Welt, in der man leben kann!</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Es darf nie mehr so wie früher sein!</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Die Zeit ist reif für ein riesiges Erwachen</div><div style="text-align: center;">und ein Silberstreif soll den Menschen Hoffnung machen.</div><div style="text-align: center;">Lasst euch nie mehr mit Gespenstern ein!</div><div style="text-align: center;">Die Zeit ist reif für ein riesiges Erwachen</div><div style="text-align: center;">und ein Silberstreif soll den Menschen Hoffnung machen.</div><div style="text-align: center;">Lasst euch nie mehr mit Gespenstern ein!</div><div style="text-align: center;">Es muss anders sein!</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;"><iframe frameborder="0" height="360" src="https://youtube.com/embed/JJH2BSH2E6s?si=7m4GN_7Bky1Xlv1Q" width="480"></iframe></div></span>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Charkiw, Oblast Charkiw, Ukraine50.002012699999987 36.307399421.691778863821142 1.1511494000000013 78.312246536178833 71.463649400000008tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-77561195518135390952024-02-06T14:45:00.007+01:002024-02-21T15:07:34.764+01:00Igor<p><span style="background-color: #f8f8f8;"><span style="font-family: arial;"></span></span></p><div class="separator" style="caret-color: rgb(25, 25, 25); clear: both; color: #191919; font-size: x-large; text-align: center;"><span style="font-family: arial;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiQFb2T60PV0sm5uzHQQDCkgDQN2otHGSG4gupCrysn5KW_o4G-VK-bsN2EQ9RkQNVRLablBxJjR2m-7WQb2wNXt7NNamqTPXVjm8b9fLkG_EnvPnYeWw41a3Lsp-ysiHDyKz3YWBDNRIlzL6-5eyVhaqgIc3w_c-DG_IJ0Gbps1YVxRAF9aJUq5e3OIM/s1242/Bildschirmfoto%202024-02-06%20um%2014.05.23.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1048" data-original-width="1242" height="338" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiQFb2T60PV0sm5uzHQQDCkgDQN2otHGSG4gupCrysn5KW_o4G-VK-bsN2EQ9RkQNVRLablBxJjR2m-7WQb2wNXt7NNamqTPXVjm8b9fLkG_EnvPnYeWw41a3Lsp-ysiHDyKz3YWBDNRIlzL6-5eyVhaqgIc3w_c-DG_IJ0Gbps1YVxRAF9aJUq5e3OIM/w400-h338/Bildschirmfoto%202024-02-06%20um%2014.05.23.png" width="400" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Am 25. Januar war ich in Düsseldorf auf einem Konzert von <a href="https://www.heinzrudolfkunze.de">Heinz Rudolf Kunze</a>. Ursprünglich wollte ich mit meiner Frau dort hin und hatte ihr das Ticket zum Geburtstag geschenkt. Leider kam eine Operation dazwischen, meine Frau hat genau in diesem Zeitraum ein neues Kniegelenk bekommen.<br /><br />Damit das zweite Ticket nicht verfällt, ist unser Freund Burkhard mit mir zum Konzert gefahren. Heinz Rudolf ist es wieder einmal gelungen, mit seiner Band eine tolle Performance hinzulegen. Nach seinem Auftritt habe ich mich mit Burkhard darüber unterhalten, was uns an diesem Abend am meisten bewegt und berührt hat. Wir waren uns sofort einig, dass es nicht seine Hits waren, die wir lauthals mitgesungen haben. Es war auch nicht das geniale Klavierspiel von Heinz Rudolf oder die tollen Soli des Gitarristen und des Keyboarders. Das war alles absolut super, genau wie die mega Stimmung in der Halle. Was uns geflash und in gewisser Weise betroffen gemacht hat, war das Lied "Igor" von seinem neuen Album "<a href="https://www.heinzrudolfkunze.de/index.php/portfolio/koennen-vor-lachen-2023/">Können vor Lachen</a>".<br /><br />Ich will gar nicht so viel darüber schreiben - lasst einfach den Text, die Musik und die Bilder vom Video auf euch wirken und schaut, was es mit euch macht!</span><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /><div style="text-align: center;">Igor aus Sankt Petersburg,</div><div style="text-align: center;">zwanzig Jahre alt,</div><div style="text-align: center;">kindlich ängstlich sein Gesicht,</div><div style="text-align: center;">schmächtige Gestalt,</div><div style="text-align: center;">steht in Kiew vor Gericht,</div><div style="text-align: center;">endlos leer sein Blick,</div><div style="text-align: center;">Urteil lebenslänglich,</div><div style="text-align: center;">nie mehr geht’s zurück.</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Igor aus Sankt Petersburg,</div><div style="text-align: center;">russischer Soldat,</div><div style="text-align: center;">sollte die Ukrainer töten,</div><div style="text-align: center;">wie ein Automat.</div><div style="text-align: center;">Igor hat sehr schnell begriffen,</div><div style="text-align: center;">Igor ist nicht blind,</div><div style="text-align: center;">dass die Menschen der Ukraine</div><div style="text-align: center;">keine Feinde sind.</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Wie geht es Ihnen Herr Putin?</div><div style="text-align: center;">Wie schlafen Sie bei Nacht?</div><div style="text-align: center;">Hören Sie im Kreml </div><div style="text-align: center;">je den Donner einer Schlacht?</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Wie geht es Ihnen Herr Putin?</div><div style="text-align: center;">Wie schlafen Sie bei Nacht?</div><div style="text-align: center;">Was haben Sie mit diesem Jungen</div><div style="text-align: center;">aus Leningrad gemacht?</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Igor aus Sankt Petersburg</div><div style="text-align: center;">(früher Leningrad)</div><div style="text-align: center;">hat sie vor Gericht gestanden</div><div style="text-align: center;">seine schlimme Tat.</div><div style="text-align: center;">Igor hat aus Todesangst</div><div style="text-align: center;">sinnlos Blut vergossen,</div><div style="text-align: center;">einen wehrlos alten Mann</div><div style="text-align: center;">auf Befehl erschossen.</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Igor aus Sankt Petersburg</div><div style="text-align: center;">hat noch nie geliebt,</div><div style="text-align: center;">hat nicht die geringste Ahnung</div><div style="text-align: center;">wie viel Welt es gibt.</div><div style="text-align: center;">Igor hat sein ganzes Leben </div><div style="text-align: center;">jetzt schon hinter sich,</div><div style="text-align: center;">hinter den Gefängnismauern</div><div style="text-align: center;">läßt es ihn im Stich.</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Wie geht es Ihnen Herr Putin?</div><div style="text-align: center;">Wie schlafen Sie bei Nacht?</div><div style="text-align: center;">Haben sie ein einziges Mal</div><div style="text-align: center;">an solche Jungs gedacht?</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Wie geht es Ihnen Herr Putin?</div><div style="text-align: center;">Würden sie sich trauen,</div><div style="text-align: center;">Igor aus Sankt Petersburg</div><div style="text-align: center;">ins Gesicht zu schauen?</div><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;">Wie geht es Ihnen Herr Putin?</div><div style="text-align: center;">Wie schlafen Sie bei Nacht?</div><div style="text-align: center;">Und wohin werden die halben Kinder</div><div style="text-align: center;">aus Mariupol gebracht?</div></span><span style="font-family: arial; font-size: large;"><div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: center;"><iframe frameborder="0" height="270" src="https://youtube.com/embed/Z6q209ND6Jw?si=vCacjL6rWB9xgsw_" width="480"></iframe></div></span><p></p></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com040 Düsseldorf, Deutschland51.2277411 6.77345562.4256141083443197 -63.5390444 90 77.0859556tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-12281578632871748412024-01-28T17:31:00.006+01:002024-02-21T15:05:09.651+01:00Hilfstransport Ukraine 2 - Team Eduard<p><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU6AS65j-9KUnVIryYvFFQBbc5Hy_F-IrvOxBC8LRWR8Aa6W_MwWahqQ4Dgz3ZMTlgRLbCcR9kkByUYJh0OEEwHNvnY0bvvxhaS24ojgfhmtSvZPW73QYldEx9z34607gWJXC7XWdjw45BxVhChOyOAEeZ8H4HdrPzfLGWW6FfbFXEAfgLZk717hgEm2c/s1599/8a6b515b-089f-4730-8294-ee13746da491.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1599" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU6AS65j-9KUnVIryYvFFQBbc5Hy_F-IrvOxBC8LRWR8Aa6W_MwWahqQ4Dgz3ZMTlgRLbCcR9kkByUYJh0OEEwHNvnY0bvvxhaS24ojgfhmtSvZPW73QYldEx9z34607gWJXC7XWdjw45BxVhChOyOAEeZ8H4HdrPzfLGWW6FfbFXEAfgLZk717hgEm2c/s320/8a6b515b-089f-4730-8294-ee13746da491.jpg" width="320" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Heute nun der Bericht der zweiten Initiative, die ebenfalls von uns unterstützt wird. Am 12. Januar machte sich Eduard mit seinen Mitstreitern Jan und Artjom auf den Weg in die Ukraine. Die in der Ukraine benötigten Decken, warme Kleidung, Hygieneartikel, Lebensmittel und weitere Artikel inklusive vieler Weihnachtspäckchen wurden in den Transporter verladen und los ging's.</span><p></p><p><span style="font-family: arial;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; font-size: x-large; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirlf4PL90u_jUi_P9BPA87N9rrnaKCcZQjDNT0zZgOQeSYlvokaXbatvfSpWmXlDPTDHu3hH9pJVfggQy11gc-IRUqn-A1Dn213R1T0PvVUoT4QNrdpRVOgMVFGZ3KiuiQp_Aoe_dgt_tZ0jFMP_P8Q309UGLD8K3b26PWI7GKZkXgFgBbOytNVmRDpL4/s1280/d19e6106-c91d-455f-8f4b-75dd0025856f.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="960" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirlf4PL90u_jUi_P9BPA87N9rrnaKCcZQjDNT0zZgOQeSYlvokaXbatvfSpWmXlDPTDHu3hH9pJVfggQy11gc-IRUqn-A1Dn213R1T0PvVUoT4QNrdpRVOgMVFGZ3KiuiQp_Aoe_dgt_tZ0jFMP_P8Q309UGLD8K3b26PWI7GKZkXgFgBbOytNVmRDpL4/w240-h320/d19e6106-c91d-455f-8f4b-75dd0025856f.jpg" width="240" /></a><span style="font-family: arial;"></span></div><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;">Am folgenden Abend erreichten Eduard, Jan und Artjom Kiew. Sie konnten in der dortigen Gemeinde übernachten und Vorbereitungen für die nächsten Tage treffen, wie Lebensmittel, die sie zuvor gekauft hatten, in Pakete packen. Da die zusätzlichen Einkäufe nicht mehr in den Transporter passten, beluden sie in Kiew ein weiteres Fahrzeug.</span></span><div><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div><div><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;">Am nächsten Morgen ging es um 6 Uhr mit den beiden Fahrzeugen auf den Weg Richtung Osten in die Nähe von Dnipro. Unterwegs nahmen sie noch einen Arzt mit, der den Menschen vor Ort helfen sollte. Es wurden bedürftige Familien besucht, um ihnen warme Kleidung und Lebensmittelpakete zu überreichen. Die Helfer durften erleben, wie gestrickte Socken oder Jacken Kinderaugen zum Leuchten bringen.</span></span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1LwP_9ZYsLmy4p46F8y5lYMga5h6MCV9icPjOcEZ-bbQm4JzwbYsWSslM0yE997z1AkfS_ZNzGJDOU8HkZlmX5inhqZWZtnqsRAhAALGgIJ9dlbCBSmJXaT8Y3Njg_ZnAtNrWRuHPV9wyQafEeGDTOFAbHkgnSEYXz3Uyu33U3WnUSbpTeeUkECVFGfI/s1280/85d0ccb8-7083-45fe-bc67-a47663492a20.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="1280" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1LwP_9ZYsLmy4p46F8y5lYMga5h6MCV9icPjOcEZ-bbQm4JzwbYsWSslM0yE997z1AkfS_ZNzGJDOU8HkZlmX5inhqZWZtnqsRAhAALGgIJ9dlbCBSmJXaT8Y3Njg_ZnAtNrWRuHPV9wyQafEeGDTOFAbHkgnSEYXz3Uyu33U3WnUSbpTeeUkECVFGfI/w200-h150/85d0ccb8-7083-45fe-bc67-a47663492a20.jpg" width="200" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Auch in den nachfolgenden Tagen hatten die Helfer eindrucksvolle Erlebnisse. In einem Pflegeheim haben sie Obst, Kekse und andere Süßigkeiten verteilt, welche die Menschen dort sonst nur sehr selten bekommen. Alle haben sich gefreut und manche haben vor Freude geweint.</span><p></p><p><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;">Nicht nur Hilfsgüter wurde verteilt, </span><span style="font-family: arial;">Eduard, Jan und Artjom haben </span><span style="font-family: arial;">die Menschen in Not auch tatkräftig unterstützt</span><span style="font-family: arial;">. Für zwei Familien haben sie Holz klein gehackt und ihre kleinen Holzstapel wieder aufgefüllt.</span></span></p><p><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0gZF7HnWxNoRLJfjbBsvMIzFMSzfLcmV8UDrT9hns0NPD9s_cDBY597vEA36hLvO8qfZsZZcgE16dBpOGNYzCdRrtr4Gjnb-4E_ZrDP0TQlzWc4jbzjrpvp8_pCiHkESEb9k4rkVQe_aQI7q97-l5DF7q7AeR5pf4nGzPSva8SGKCgPFAUq4swGEucSU/s1280/e5396456-3f45-42a1-b4cd-91995301db09.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="1280" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0gZF7HnWxNoRLJfjbBsvMIzFMSzfLcmV8UDrT9hns0NPD9s_cDBY597vEA36hLvO8qfZsZZcgE16dBpOGNYzCdRrtr4Gjnb-4E_ZrDP0TQlzWc4jbzjrpvp8_pCiHkESEb9k4rkVQe_aQI7q97-l5DF7q7AeR5pf4nGzPSva8SGKCgPFAUq4swGEucSU/s320/e5396456-3f45-42a1-b4cd-91995301db09.jpg" width="320" /></a></span></span></div><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;">Sehr beeindruckend waren auch die Erfahrungen im Kriegsgebiet. An Stellen im Freien wie einer Bushaltestelle, einer Kreuzung, einer Sackgasse und einer Freifläche, an der etwas Ruhe war, </span><span style="font-family: arial;">wurden Lebensmittelpakete und Hygieneartikel verteilt. </span><span style="font-family: arial;">Eduard, Jan und Artjom sind engagierte Christen. Ihnen ist es wichtig, ihre humanitäre Hilfe damit zu verbinden, den Menschen von der Liebe Gottes zu erzählen und ihnen Hoffnung zu machen. "Durch Gottes Gnade konnten wir den Menschen, die seit zwei Jahren im Krieg leben, ein Lächeln ins Gesicht zaubern", berichtet Eduard. Sehr dankbar ist er für seine "Glaubensgeschwister", welche in ihrem Ort geblieben sind, obwohl sie die Möglichkeit gehabt hätten, diesen zu verlassen. "Sie kümmern sich um die Menschen vor Ort und machen einen unglaublich wichtigen und gleichzeitig harten Job", bemerkt Eduard und appelliert gleichzeitig an seine in Deutschland lebenden Freunde: "Betet, dass ihnen nie die Kraft ausgeht!"</span></span><p></p><p><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgilWone6Jb47CxXsLaelx9XvVcQuOQH-uP0PFNQz7c0adwdo77zmHTgy5Ckcmg2R8xlroV_iavNXpJwlpG78nQ5dnShpwKObX4bQ0HGHRDdz49nF1yKY-Wfs1CLgqX5JC5b_sNOoePQZfrhGzqVxY2uWZ2GLOm4Q4XvJiXjCoeqxakCyksPJzR6kVx4Ro/s1280/1aa422de-1e9d-4ba2-a4dc-945964a88550.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="960" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgilWone6Jb47CxXsLaelx9XvVcQuOQH-uP0PFNQz7c0adwdo77zmHTgy5Ckcmg2R8xlroV_iavNXpJwlpG78nQ5dnShpwKObX4bQ0HGHRDdz49nF1yKY-Wfs1CLgqX5JC5b_sNOoePQZfrhGzqVxY2uWZ2GLOm4Q4XvJiXjCoeqxakCyksPJzR6kVx4Ro/w150-h200/1aa422de-1e9d-4ba2-a4dc-945964a88550.jpg" width="150" /></a></span></span></div><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;">In Torezk, welches in der Nähe von Donezk liegt, besuchten sie einige Familien, deren Wohnungen und Häuser durch Raketenangriffe zerstört wurden. </span><span style="font-family: arial;">Sie leben seit ungefähr eineinhalb Jahren ohne fließendes Wasser und nutzen Regenwasser, um sich zu waschen. Auch Strom steht ihnen nur gelegentlich und wenn, nur kurzzeitig zur Verfügung. </span><span style="font-family: arial;">Die Familien leben teilweise schon seit einem bis eineinhalb Jahren in Kellern, um sich zu </span><span style="font-family: arial;">verstecken.</span></span><p></p><p><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;">"</span><span style="font-family: arial;">Wir fahren wieder nach Hause, aber unser Geschwister und die Menschen vor Ort leben weiter in Angst und in der Ungewissheit, was morgen sein wird", kommentierte Jan am Tag vor ihrer Rückreise. Er ist aber auch dankbar für die Bewahrung und </span><span style="font-family: arial;">die Möglichkeit, die Menschen in der Ukraine, die unter schwierigen Umständen leben, zu unterstützen und zu ermutigen. Und Eduard fügte hinzu: "Vergesst diese Menschen bitte nicht!"</span></span></p><p><span style="font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='591' height='491' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dxoOAzsD2fIiOr93ix-c1AhVU9iWQKdHfn1uzgZA58VrZT_9pqcDQyJi6ooTJQn7cOegVKUF4smNXH3_KKx' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></span></div><p></p><p style="text-align: center;"><span style="font-family: arial;">Verteilung von Hilfsgütern im Kriegsgebiet</span></p><p style="text-align: center;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgedtkQVqhpYYqhjusk3vCUsASVCvheOc_hVuKtCzsdR5JYHNzQDRI7vE1aADnJVhlOph9F3PpbHaOeWK-ktzIYdIDao4R06Pt23rSSjK05BOd5j0J-dflQfMhlpDg5rwfEHyDTvIeZVAW4xw0ycADn1hjgMhs8-Ri0325AMEIV4cWk-jfefFD1X6Mp1Kw/s1280/3a98cc40-0237-429f-8b55-622642998e1b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="960" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgedtkQVqhpYYqhjusk3vCUsASVCvheOc_hVuKtCzsdR5JYHNzQDRI7vE1aADnJVhlOph9F3PpbHaOeWK-ktzIYdIDao4R06Pt23rSSjK05BOd5j0J-dflQfMhlpDg5rwfEHyDTvIeZVAW4xw0ycADn1hjgMhs8-Ri0325AMEIV4cWk-jfefFD1X6Mp1Kw/w480-h640/3a98cc40-0237-429f-8b55-622642998e1b.jpg" width="480" /></a></div><p></p></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Dnipro, Oblast Dnipropetrowsk, Ukraine, 4900048.464717 35.04618338.810352501495856 17.468058 58.119081498504144 52.624308tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-72398411213932131312024-01-24T21:42:00.004+01:002024-01-30T12:44:01.927+01:00Hilfstransport Ukraine 1 - Kryla Volunteera<p><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoop7o2MMUjyA9uhhFY78Pcs8l62HXW_IBfJnNm6VxCdm-czqC4pOK3aXfZoo0l2t3byqokbXog5rfOEn2v29Xl6nJxuEv1k-tkr2PmqX6Cf5r2CGnBfuTMXscb06ToTZ5rjiaejuMRf6pu4zNuSatDYFEzfKMB1TdMz6BDBnlm_7HPjc1SVxVyCZo4Ak/s1024/8ae3ef65-1014-4de4-9d05-93cdd80c89f4.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="768" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoop7o2MMUjyA9uhhFY78Pcs8l62HXW_IBfJnNm6VxCdm-czqC4pOK3aXfZoo0l2t3byqokbXog5rfOEn2v29Xl6nJxuEv1k-tkr2PmqX6Cf5r2CGnBfuTMXscb06ToTZ5rjiaejuMRf6pu4zNuSatDYFEzfKMB1TdMz6BDBnlm_7HPjc1SVxVyCZo4Ak/w150-h200/8ae3ef65-1014-4de4-9d05-93cdd80c89f4.jpg" width="150" /></a></span></span></div><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;">Wir unterstützen regelmäßig zwei Initiativen für Hilfstransporte in die Ukraine. Unsere <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2022/03/anastasia-eine-gefluchtete-hilft-nun.html" target="_blank">Anastasia</a>, von der hier schon öfters die Rede war, ist mit beiden Initiativen bereits einmal in die Ukraine gefahren. Über Eduard und seinen Hilfstransport vom </span><span style="font-family: arial;">Januar werde ich in den kommenden Tagen berichten. Heute stelle ich euch </span></span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Illia Lohinov vor, der im Dezember in der Ukraine war.</span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiV8bbMmBnzTUwwLMQBNIhILdwknIl6J78oPvIR38rdWnSsRWIz65LbSXJNtVcGTGWlt5Rbt6xRB0xEG5bNvlETARjQ780nx7xHa4NmKU3An9dcUT6JW_4K8-igG6XKecTc7ZaAuyme88x9zfRgQEx_W7MS95S2PVosppb4d5POjo_fZYCeu6w8mnf3bHM/s1600/0b87481d-f46b-4c38-b1fb-384098d24c84.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiV8bbMmBnzTUwwLMQBNIhILdwknIl6J78oPvIR38rdWnSsRWIz65LbSXJNtVcGTGWlt5Rbt6xRB0xEG5bNvlETARjQ780nx7xHa4NmKU3An9dcUT6JW_4K8-igG6XKecTc7ZaAuyme88x9zfRgQEx_W7MS95S2PVosppb4d5POjo_fZYCeu6w8mnf3bHM/s320/0b87481d-f46b-4c38-b1fb-384098d24c84.jpg" width="320" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Illia hat in der Vergangenheit schon sehr oft Hilfsbedürftige in der Ukraine aus Eigeninitiative unterstützt. Nun arbeitet er für "<a href="https://www.krila-volontera.com.ua/en" target="_blank">Kryla Volunteera</a>", die seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine ein breites Spektrum an Hilfeleistungen abdeckt, für die Zivilbevölkerung in den Frontgebieten der Ukraine, Waisenkinder in Internaten, die breite Öffentlichkeit und das Militär. In den letzten 6 Monaten haben beispielsweise viele Behinderte, Binnenvertriebene, ältere Menschen und Witwen sowie kinderreiche Familien davon profitiert, die von der Organisation Hygieneartikel, Waschmittel, Konserven, warme Kleidung und finanzielle Zuwendungen erhalten haben.</span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsMw6XKPjqarn7NeR2u5QjW9mBQ-O-0vivF_0cvxz93qGGwgGMyZVUn765r5hSfjTw53kRKCS-NQapaTucsStdYZCVU9afEdWgFZV_140Aeh5Jvpt4_liTk_S864q3KW1VupTmAFmfZ9nyldb2SeF_TRA4cdCrG8AYU1r9ZYy2h4D2KXJCBRBkxcXCKRo/s1280/c13b30da-a197-4a09-8727-013d5f1847d7.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="720" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsMw6XKPjqarn7NeR2u5QjW9mBQ-O-0vivF_0cvxz93qGGwgGMyZVUn765r5hSfjTw53kRKCS-NQapaTucsStdYZCVU9afEdWgFZV_140Aeh5Jvpt4_liTk_S864q3KW1VupTmAFmfZ9nyldb2SeF_TRA4cdCrG8AYU1r9ZYy2h4D2KXJCBRBkxcXCKRo/w181-h320/c13b30da-a197-4a09-8727-013d5f1847d7.jpg" width="181" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Illia selbst hat Weihnachtsgeschenke für 200 Waisenkinder gekauft. Es wurde ein Treffen organisiert, bei dem man den Kindern von Weihnachten erzählt hat und jedes der Kinder ein Weihnachtsgeschenk bekam. Es waren zwar weitere Treffen geplant, doch da wieder Schießereien begannen, musste Illia so schnell wie möglich das Gebiet wieder verlassen. Trotzdem gelang es noch, alle Hilfspakete auszuliefern. Die Menschen dort waren sehr dankbar, viele weinten und sagten, dies sei die erste Hilfe, die sie während des Krieges erhalten hätten.</span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8nIvKgiUEKBVk8np1BSiRmWa0Y3-Kmk-mcL6v7BOjvkCxkItAwoILBSQc9lzMYepEQ64djSanzLjhGtaZIp-pptnphJ8cBBSrvsPCbLzQMya_KgazT7RUdCuS7rDt2UNYxfA-tYeLhedPVtovZdLRWUonzyqs5Jl6iuHfRQxSC7ODd7aWflHwlwkkzb4/s1600/b1c8479c-5336-4024-b855-65f39750be22.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8nIvKgiUEKBVk8np1BSiRmWa0Y3-Kmk-mcL6v7BOjvkCxkItAwoILBSQc9lzMYepEQ64djSanzLjhGtaZIp-pptnphJ8cBBSrvsPCbLzQMya_KgazT7RUdCuS7rDt2UNYxfA-tYeLhedPVtovZdLRWUonzyqs5Jl6iuHfRQxSC7ODd7aWflHwlwkkzb4/w300-h400/b1c8479c-5336-4024-b855-65f39750be22.jpg" width="300" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">In Deutschland hat Illia einen VW T4 gekauft, um Verwundete von der Front zu evakuieren. Dieses Fahrzeug wurde zunächst repariert. Mit unseren Freunden und Bekannten aus dem Siegerland haben wir einige Geld- und Sachspenden zusammen bekommen. Diese wurden verwendet, um den T4 für humanitäre Hilfe mit Medikamenten, Konserven, warmen Decken und anderen Haushaltsgegenständen zu beladen. Zwei weitere Fahrzeuge, eines davon ein Krankenwagen, wurden ebenfalls in die Ukraine geschickt. Die Fahrzeuge gingen an die 10. Sonderbrigade der Gebirgsjäger und die 115. Brigade.</span><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></div><div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOIlneng4ietxNlLdnv7QYw3Rhb3C4T6GOBwG_oD890RLFnrHzYMhTNzXzYw4Nd9FUleH0UBkyJlmqhcYoGKIuvjehsbI-3UKL7u88NBdNJoStmKAu3Me3hEMC8sTY5nhVoRcqqjGmg7GdikfZX2XuVnSlRQDwUakMYlibDltKP9HXchbsilLl97dhodE/s1600/29a28355-06cd-4ffb-b731-af23db451851.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOIlneng4ietxNlLdnv7QYw3Rhb3C4T6GOBwG_oD890RLFnrHzYMhTNzXzYw4Nd9FUleH0UBkyJlmqhcYoGKIuvjehsbI-3UKL7u88NBdNJoStmKAu3Me3hEMC8sTY5nhVoRcqqjGmg7GdikfZX2XuVnSlRQDwUakMYlibDltKP9HXchbsilLl97dhodE/w300-h400/29a28355-06cd-4ffb-b731-af23db451851.jpg" width="300" /></a><span style="font-family: arial; font-size: large;">Illia ist weit in den Osten der Ukraine gefahren. Er war in den Orten Sumatoivka, Krasnopolye, Pokrovka und im Bezirk Krasnopolsky unterwegs.</span><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Der nächste Hilfstransport von Illia startet voraussichtlich im Februar. Auch für diesen werden wir wieder Geld- und Sachspenden sammeln. Wer uns hier unterstützen möchte, kann uns gerne kontaktieren.</span></p><p><span style="font-family: arial;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; font-size: x-large; text-align: center;"><span style="font-family: arial;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhD1AAk6hU5-bZkKKR1V9MmU_91iUgzsu8yRF438CJy_IFzHhUv-uxHHIXprZCLbB8t6799f48-OvDyqGuup2_COD1yhDMBipwol7GUyaV-cu_WFMigugjaKxjAeeCPnRJljR_QcK_sEzHhXHugCmMKFJd5MqDfMzs0FbLTkXSBV1W_XpXvSeCkd7XIYm0/s1600/9b5c99ab-d54b-4e18-9cb2-8a25e0a9011d.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhD1AAk6hU5-bZkKKR1V9MmU_91iUgzsu8yRF438CJy_IFzHhUv-uxHHIXprZCLbB8t6799f48-OvDyqGuup2_COD1yhDMBipwol7GUyaV-cu_WFMigugjaKxjAeeCPnRJljR_QcK_sEzHhXHugCmMKFJd5MqDfMzs0FbLTkXSBV1W_XpXvSeCkd7XIYm0/w300-h400/9b5c99ab-d54b-4e18-9cb2-8a25e0a9011d.jpg" width="300" /></a></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial;">Illia auf dem Weg in die Ukraine</span></div><span style="font-family: arial;"><br /><div class="separator" style="clear: both; font-size: x-large; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXajUjcUtdGzWuqCIyBc4UUExsxdwc5cA4VCtMBHP5Np_Qk8_McShEAaXsbpMmG4YQHK9iuqmmrNXRtkbgzfu_iV793h3wCBaa04I9p20OrCB21gRa_4NxL7q9aqu5z3QXekswuj8Y3u0vpyZ9e2FFr5EhyphenhyphenXCmsswyROG1PMXcmfDq2aVdJY0SvOVFaG0/s1600/9957be14-38a5-464d-abe1-c9065dc3e7ef.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXajUjcUtdGzWuqCIyBc4UUExsxdwc5cA4VCtMBHP5Np_Qk8_McShEAaXsbpMmG4YQHK9iuqmmrNXRtkbgzfu_iV793h3wCBaa04I9p20OrCB21gRa_4NxL7q9aqu5z3QXekswuj8Y3u0vpyZ9e2FFr5EhyphenhyphenXCmsswyROG1PMXcmfDq2aVdJY0SvOVFaG0/w400-h300/9957be14-38a5-464d-abe1-c9065dc3e7ef.jpg" width="400" /></a></div><div style="text-align: center;">Hilfsgüter</div><div style="text-align: center;"><br /></div></span><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIIlq55xTqriIovVo0Onl628lOe1cgNJUqIIlV6LVFGVD0rSM9knvqnloRy1MXdOk7ayvQxGASm7ezeHfwGCgDbKVQKzhLh8OEw0aASIC0YTfGWSWSfjGhgskHBO1JMHvdVy46QE8HgqimQb10fUvfQRwutJC36hb_-3gyFE1rTaYn4s5x8mEyoAnsh_Q/s1280/a15ffce3-0d5e-4af2-8748-e22964f3454e.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="1280" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIIlq55xTqriIovVo0Onl628lOe1cgNJUqIIlV6LVFGVD0rSM9knvqnloRy1MXdOk7ayvQxGASm7ezeHfwGCgDbKVQKzhLh8OEw0aASIC0YTfGWSWSfjGhgskHBO1JMHvdVy46QE8HgqimQb10fUvfQRwutJC36hb_-3gyFE1rTaYn4s5x8mEyoAnsh_Q/w400-h225/a15ffce3-0d5e-4af2-8748-e22964f3454e.jpg" width="400" /></a></div><div style="text-align: center;">Treffen mit den Waisenkindern</div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_Trv1uiXZW4LWw-xZ2lbyKlgKzeo-RzffvUWwp9shcGNIwtzBhi3g7pSvtevzmzFK_8FVcumGWOJQ1Pxs-Pn1re67o_DXgRgnB3ru9ztEMXvsJ7tVPRRZgewJql9H78UogF6sOQAP71hp2ALKmdQr3K4tf7YB8IgIPTfpzJA1d6FpYK-LuH95Ks4EtRE/s1600/f2ec8e83-81b0-4d5e-a53d-ab909170ddf1.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_Trv1uiXZW4LWw-xZ2lbyKlgKzeo-RzffvUWwp9shcGNIwtzBhi3g7pSvtevzmzFK_8FVcumGWOJQ1Pxs-Pn1re67o_DXgRgnB3ru9ztEMXvsJ7tVPRRZgewJql9H78UogF6sOQAP71hp2ALKmdQr3K4tf7YB8IgIPTfpzJA1d6FpYK-LuH95Ks4EtRE/w300-h400/f2ec8e83-81b0-4d5e-a53d-ab909170ddf1.jpg" width="300" /></a></div><br /><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><br /></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Donezk, Oblast Donezk, Ukraine, 8300048.015883 37.80285-25.43143438899466 -102.82215 90 178.42785tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-17704750064567056632023-10-26T19:11:00.007+02:002023-10-26T19:21:17.257+02:00Das Trauma des 7. Oktobers in Israel<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><span style="font-size: large;">Seit mehr als 1 1/2 Jahren veröffentliche ich in diesem Blog ausschließlich Artikel, die sich auf den Krieg in der Ukraine beziehen. Heute ändere ich das, indem ich den Schauplatz wechsele. In der Ukraine geschehen nach wie vor schlimme Dinge, nun auch in Israel.</span><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCtM2Gq_EATLc5tSoOHre7sMrjvV1loBWShkJm75joVFw0aUzKVhuOWAAeBhKyuFjaITo0f4-qMn7LSehoXkIlTj8UDaK-ta9eIPbI_Ghn6IfihyphenhyphenAr_H1bvQFVYOAh2_MgKy7BBHHXutXHyK_8ZIsPQp_uEKEOC3lR2Ygq-9m1_8fOUbQWTT7TOD06l1M/s1991/385001_original_R_by_Cristof%20GlA%CC%83%C2%A4tzle_pixelio.de.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><span style="font-size: large;"><img border="0" data-original-height="1322" data-original-width="1991" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCtM2Gq_EATLc5tSoOHre7sMrjvV1loBWShkJm75joVFw0aUzKVhuOWAAeBhKyuFjaITo0f4-qMn7LSehoXkIlTj8UDaK-ta9eIPbI_Ghn6IfihyphenhyphenAr_H1bvQFVYOAh2_MgKy7BBHHXutXHyK_8ZIsPQp_uEKEOC3lR2Ygq-9m1_8fOUbQWTT7TOD06l1M/w400-h265/385001_original_R_by_Cristof%20GlA%CC%83%C2%A4tzle_pixelio.de.jpg" width="400" /></span></a></div><span style="font-size: large;">Ich habe einen Bericht des Juden Assaf Zevi über die Ereignisse des 7. Oktobers angehängt, der mich erschüttert und mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Dieses Audio ist nichts für schwache Nerven. Ich habe Verständnis dafür, wenn du es dir nicht anhörst, um dich nicht den hier geschilderten Grausamkeiten auszusetzen. Sollte das der Fall sein, habe ich trotzdem etwas für dich, was die Welt erfahren sollte. Im Dunkel der Grausamkeiten gibt es auch Licht. Ich habe für alle, die sich das Audio nicht anhören, ein Ereignis herausgezogen, das „die andere Seite“ zeigt:</span><p></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: large;">In Omer, einem Vorort von Beersheba, haben 7 Jugendliche einen Minibus bestellt. Die Busfirma gehört einem arabisch-muslimischen Beduinen, der sie dann Freitag zu einer Party gefahren hat. Es wurde vereinbart, dass er sie am Samstag um 13 Uhr wieder abholt. Um 6:30 Uhr rufen die Jugendlichen ihn an, es wäre Raketenalarm, sie können hier nicht bleiben und ob er früher kommen könne. Er sagt „Natürlich“ und steigt ins Auto. An der Kreuzung sagt ihm schon ein Polizist: „Nein, nein, nein, da wird geschossen, du kannst nicht reinfahren!“ Der Fahrer sagt: „Aber meine Leute sind drin!“ Er fährt unter Beschuss rein, nimmt die sieben mit und stopft seinen Minibus mit 30 Personen voll. Da er weiß, dass er und alle anderen erschossen werden, wenn er über die asphaltierte Straße zurückfahren würde, fährt er über einen Acker, wo er weniger gesehen wird. Unterwegs sieht er ein flüchtendes Paar mit Schusswunden. Obwohl eigentlich kein Platz mehr im Auto ist, nimmt er die beiden auch noch mit. Er rettet damit 32 Personen das Leben. Eine unglaubliche Heldentat - und damit ist die Geschichte noch nicht vorbei: Am nächsten Tag werden 600 freiwillige Beduinen mobilisiert, die mit ihren Geländefahrzeugen Menschen evakuieren. Wer noch ein funktionsfähiges Fahrzeug mit starker Batterie hat, teilt seinen Standort mit und begibt sich auf die Suche nach Flüchtenden, um sie zu retten und in Sicherheit zu bringen. Muslimische Beduinen retten Juden – hier spielt die ethnische Zugehörigkeit keine Rolle mehr - Menschen retten andere Menschen und damit retten sie die Welt!</span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: large;"><iframe frameborder="0" height="270" src="https://youtube.com/embed/yoYzQCan1oM?si=sHQaNH4K_2hiUhsw" width="480"></iframe></span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span><i>Foto</i><i> </i><i>©:</i><i> Christof Glätzle /</i><i> </i><i><a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i></span></p>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Gaza31.5016951 34.46684453.1914612638211537 -0.68940549999999945 59.811928936178845 69.623094500000008tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-78468095455273001242023-06-22T15:34:00.002+02:002023-06-23T14:06:39.049+02:00Ukrainerin rettet Menschen und Tiere<p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der Südukraine richtet eine Katastrophe an. Die Bekannte einer in Holzhausen lebenden Ukrainerin hilft dabei, Menschen unter Beschuss zu evakuieren.</span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='586' height='487' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dy2nwOrob5XxoWPcrh3ih_inUXKzyFS-t5PYtxaIZbgdgV8zGqCXb9ZQvbhzA6J6n-VDxdo81CSY3gHjMQc' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><span style="font-family: arial;">(Video: Am Tag nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms werden Bewohner aus einem überfluteten Viertel in Cherson evakuiert. Aus die Bekannte von Anastasia, einer in Holzhausen lebenden Ukrainerin, half vor Ort.)</span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Es war ein Ereignis, das viele Menschen wachgerüttelt hat. Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms und die schlimmen Bilder von Überschwemmungen in der Region Cherson holten den Schrecken des Krieges in Europa auch für die Menschen in Deutschland wieder ins Bewusstsein. Die große Spenden- und Hilfsbereitschaft zu Kriegsbeginn, die in der Zwischenzeit enorm nachgelassen hat, kehrt langsam wieder zurück. Doch angesichts der großen ökologischen Katastrophe müsste es noch mehr werden, findet etwa die Friedensgruppe Siegen.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">In der Region Cherson leben mehr als eine Million Menschen. Spuren der Verwüstung sieht man überall entlang des Dnjpers. Die Folgen sind verheerend. Tausende Menschen verloren ihre Heimat. Ungefähr zwei Autostunden von Cherson entfernt liegt <span style="caret-color: rgb(41, 56, 69);">Krywyi Rih, die Heimatstadt von Anastasia, die seit mehr als einem Jahr in Holzhausen lebt.</span></span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span style="caret-color: rgb(41, 56, 69);">Anastasias Eltern sind in der 600.000-Einwohner-Stadt geblieben. Für sie hat sich die Situation enorm verschlechtert. Seit der Staudamm-Zerstörung ist das Trinkwasser </span>gelbstichig. Bisher war die Stadt weitgehend von Beschuss verschont geblieben. Seit mehreren Wochen schlagen regelmäßig nachts Raketen ein.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Anastasias Vater ist in der Nachbarschaft gut vernetzt. Auf einer Spazierrunde mit Hund "Pfirsich" hat er Menschen kennengelernt, die bei einer <span style="caret-color: rgb(41, 56, 69);">Hilfsorganisation arbeiten und insgesamt vier Personen aus den überfluteten Gebieten gerettet haben. Die Organisation aus Krywyi Rih nennt sich "Viking". In vorderster Reihe steht dort Valeria Baturko, eine ehemalige Profi-Gewichtheberin. Nur wenige Stunden nachdem der Staudamm am 6. Juni zerstört worden ist, war die 28-Jährige mit markantem Schmetterlingstatoo bereits im Überschwemmungsgebiet mitten in der Großstadt Cherson. Per Videocall berichtete sie der Siegener Zeitung, was sie an diesem Tag erlebt hat. Anastasia übersetzt aus dem Ukrainischen ins Deutsche.</span></span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTsxSG7NlPghnUV0mU6lABjoOfVCgq6MCcWTTUm3hOe7rTWSZSZC4cn1Oq8wCpvnwpidqW9Y7qvNA2leAftfVyzr0agl8K4XbWRaJBJbKz2xU24SuRhlKAVcAyzdFILYerQFMPgQyuvpH3E9ZNxeftnoaLq_hjcn5vPK-wBSk1vl0S_l80BYBqLm-8zYU/s1032/Bildschirmfoto%202023-06-22%20um%2015.10.56.png" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1032" data-original-width="662" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTsxSG7NlPghnUV0mU6lABjoOfVCgq6MCcWTTUm3hOe7rTWSZSZC4cn1Oq8wCpvnwpidqW9Y7qvNA2leAftfVyzr0agl8K4XbWRaJBJbKz2xU24SuRhlKAVcAyzdFILYerQFMPgQyuvpH3E9ZNxeftnoaLq_hjcn5vPK-wBSk1vl0S_l80BYBqLm-8zYU/w128-h200/Bildschirmfoto%202023-06-22%20um%2015.10.56.png" width="128" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">"Wir sind schon früh morgens nach Cherson aufgebrochen. Da sahen wir schon Wassermassen, wo vorher noch Felder waren", erzählt Baturko. Während der Autofahrt organisierte sie ein Boot, mit dem die 28-Jährige, ihr Mann und weitere Helfer Menschen aus den überfluteten Gebieten evakuierten. In Cherson habe das Wasser mehr als vier Meter hoch gestanden, sagt Baturko. Zweistöckige Hochhäuser waren komplett unter Wasser.</span><p></p><p><span style="font-family: arial;">(Foto: Valeria Baturko)</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh286gD31kIBhCslNF-_1hkG7PKD14t2u0s0vxdDwjDGtFCWe_CRwat-DnkKw4RvNJ4SKXy3yMNj9VP_wVr5SWVeNfslXMuIgVvd8hCNnN8FDkqY2_9cN45M_nHw71y8m998pNp3Rm65FR9BuhxEB_rgLNSVPhyGWlz5u0IjwgiNyLiHg6QLiCoVf4k5Lw/s1280/5fa98281-231c-428f-ab83-6628e339f06b.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="853" data-original-width="1280" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh286gD31kIBhCslNF-_1hkG7PKD14t2u0s0vxdDwjDGtFCWe_CRwat-DnkKw4RvNJ4SKXy3yMNj9VP_wVr5SWVeNfslXMuIgVvd8hCNnN8FDkqY2_9cN45M_nHw71y8m998pNp3Rm65FR9BuhxEB_rgLNSVPhyGWlz5u0IjwgiNyLiHg6QLiCoVf4k5Lw/w320-h213/5fa98281-231c-428f-ab83-6628e339f06b.jpg" width="320" /></a></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Die Situation vor Ort war alles andere als einfach - und gefährlich. Das Stadtgebiet links des Dnjepers ist von Russland okkupiert. Andere Teile der Stadt sind von der Ukraine zurückerobert worden. "Als wir evakuiert haben, hörten wir Schüsse. Es sind sogar Leute auf den Booten verletzt worden", sagt Baturko.</span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Wieso hat sie sich diesen Gefahren ausgesetzt? "Ich hätte nie gedacht, dass ich hier bleiben würde, sollte mal Krieg ausbrechen. Aber am 22. Februar letzten Jahres war mir sofort klar, dass ich helfen will - helfen muss", sagt die Sportlerin. In den weiteren Tagen nach der Staudamm-Flut kam Viking immer wieder nach Cherson. "Die Menschen waren da schon evakuiert. Doch ganz viele haben ihre Tiere zurückgelassen", berichtet Baturko. Die Helfer brachten also Transportboxen mit und holten bis heute 38 Hunde und Katzen aus dem Überschwemmungsgebiet.</span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='600' height='499' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dwN2tn-E-pcnJUI-hA9C546ZrSPTv-R1r3O53tq6H_x2XPh-kPl7RJdx1jQEO8Jxkhv48kki4LITIdFxfCE' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;">Baturko erinnert sich an eine Situation, als sie und ihr Team eigentlich Tiere aufspüren sollten, dann aber eine blinde Frau aus einem mehrstöckigen Haus rufen hörten. Sie wollte ihre zehn Katzen und ihren Dackel nicht zurücklassen. Mit einer improvisierten Rutsche aus dem Fenster holte Baturkos Mann die Blinde aus dem Gebäude. Ihren Dackel wollte die Frau dabei nicht aus dem Arm geben.</span></span><p></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Mittlerweile ist sie bei Verwandten untergebracht. Den Dackel hat sie behalten. Die zehn Katzen sind an neue Besitzer vermittelt worden.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Rund zwei Wochen nach der Katastrophe steht das Wasser in Cherson immer noch einen halben Meter hoch. Rund 1,5 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Fläche in der Region droht die Verwüstung, weil das Bewässerungssystem zerstört ist. Vielerorts gibt es kein Trinkwasser mehr. Menschen, die in den Kommunen rund um den leergelaufenen Dnjeper Stausee leben, müssen täglich ihren Ausweis vorzeigen, um eine Tagesration von zwei Litern Wasser zu bekommen.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Da werden Feuchttücher oder haltbare Lebensmittel, die man nicht mit Wasser waschen oder zubereiten muss, plötzlich extrem wichtig. Ebenso wie Tabletten zur Wasserentgiftung oder Medikamente gegen Durchfall und Erbrechen.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Unterstützung in dieser Form soll es auch aus Siegen geben. Die Friedenstruppe arbeitet im Moment wieder daran, einen Transporter zu organisieren und voll zu machen.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Wie die Vorsitzende Tatyana Pankowska berichtet, gehe das natürlich schneller, wenn die Spendenbereitschaft steigt, Die Sammelstelle der Friedensgruppe (Marienhütte 8) nimmt mittwochs (12-16 Uhr) und freitags (8-12) Hilfsgüter entgegen.</span></p><p><span style="font-family: arial;">Dieser Artikel stammt von Nico Tielke und erschien am 21.06.2023 in der <a href="https://www.siegener-zeitung.de/lokales/siegerland/siegen/ukrainerin-rettete-menschen-und-tiere-aus-ueberschwemmten-gebaeuden-in-cherson-KWW5LHDU5ZFLLKIKE47V7N22IQ.html" target="_blank">Siegener Zeitung</a>.</span></p>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Cherson, Ukraine, 7300046.635417 32.61686718.325183163821151 -2.5393830000000008 74.945650836178842 67.773117tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-70540964393002332132023-02-24T00:18:00.001+01:002023-02-24T12:26:03.193+01:00Die Oma ist schwer krank: Anastasia aus Holzhausen kehrt nach einem Jahr in die Ukraine zurück<p><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span style="color: #293845;">Am 24. Februar 2022 begann der Krieg in der Ukraine durch eine vom russischen Präsidenten Putin befohlene Invasion. Es geschah also g</span><span style="caret-color: rgb(41, 56, 69); color: #293845;">enau heute vor einem Jahr. Viele sind seitdem aus der Ukraine geflüchtet, einige haben inzwischen in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Die Siegener Zeitung hat über eine junge Frau aus der Ukraine im Mai 2022 einen Artikel geschrieben, die in unserem Haus lebt. Nun wollte der Reporter Nico Tielke wissen, wie es ihr inzwischen ergangen ist. Da sie vor kurzem zum ersten Mal seit ihrer Flucht wieder für einige Tage ihre Heimat besucht hatte, gab es erneut einiges zu berichten. Hier der Artikel in der Siegener Zeitung:</span></span></p><p><b style="color: #293845;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Zu Oma Ljubov hat die in Holzhausen lebende Anastasia ein ganz besonderes Verhältnis: Die 74-Jährige hat ihre Enkelin erzogen, weil Mama und Papa arbeiten mussten. Jetzt kam die Schock-Diagnose Krebs. Anastasia machte sich auf den Weg ins Kriegsgebiet, um ihre Großmutter noch mal zu sehen.</span></b></p><p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHAS-Pz3_wPhHilDECSWbyDnsqRxWh74uP1nlB_r6bmdYe9C-4wYQ4bSh8lYR2UxKdyNlhNQmTWNWAdTudoniLW4gKThu4maexgyjkgnTO6dPq5hwPagzpWHR1Tgypx3RzOeTVP_jxc1kSqJikW8rO3uGsOvdghykVG8SKqmZCN7f8KLqOrjmgQJfN/s1024/E5357CF1-0AF2-42D2-9D9A-21EA54B93458_1_105_c.jpeg" style="clear: left; display: inline; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><span style="font-family: arial;"><img border="0" data-original-height="768" data-original-width="1024" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHAS-Pz3_wPhHilDECSWbyDnsqRxWh74uP1nlB_r6bmdYe9C-4wYQ4bSh8lYR2UxKdyNlhNQmTWNWAdTudoniLW4gKThu4maexgyjkgnTO6dPq5hwPagzpWHR1Tgypx3RzOeTVP_jxc1kSqJikW8rO3uGsOvdghykVG8SKqmZCN7f8KLqOrjmgQJfN/w640-h480/E5357CF1-0AF2-42D2-9D9A-21EA54B93458_1_105_c.jpeg" width="640" /></span></a></p><span style="color: #293845;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Anastasia lebt seit fast einem Jahr in Holzhausen. Nach Ausbruch des Krieges ist die Deutsch-Studentin auf Drängen ihrer Eltern aus der Ukraine geflohen. Seitdem ist sie bei Udo Michaelis und Carmen Waßer-Michaelis untergekommen. Und die 23-Jährige ist angekommen in Deutschland. Anastasia hat einen Job in der Kinderbetreuung an der Offenen Ganztagsschule in Burbach gefunden und wird bald eine eigene Wohnung in Holzhausen beziehen.</span></span><p></p><p style="margin-bottom: 0.21cm; text-align: center;"><span style="color: #0f151a; font-family: arial; font-size: x-large;"><b>Der Darmkrebs ist schon weit fortgeschritten</b></span></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRic7wC0i4h4rcDYEmD7F8xNAKPQgXdrjskA6fVSOQm7UESvLdpZkfoF6Ei19IkcpTBeYZKuIrDGmzx4b6YMVIG44zFKZa0k_ew1Y3kkyBGNaoC1I-s-ggrl-uZKd06XxqJdrGhJjzg6MaIbBqTndz7bcnIRRCS96we_xBB57WaA2t1Tv8Zj3ORFc1/s1280/455FB9FF-F6DB-4763-89F2-9B61D23583AC.jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="720" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRic7wC0i4h4rcDYEmD7F8xNAKPQgXdrjskA6fVSOQm7UESvLdpZkfoF6Ei19IkcpTBeYZKuIrDGmzx4b6YMVIG44zFKZa0k_ew1Y3kkyBGNaoC1I-s-ggrl-uZKd06XxqJdrGhJjzg6MaIbBqTndz7bcnIRRCS96we_xBB57WaA2t1Tv8Zj3ORFc1/s320/455FB9FF-F6DB-4763-89F2-9B61D23583AC.jpeg" width="180" /></a></span></span></span></div><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Im Januar bekam Anastasia aber eine schlimme Nachricht aus ihrer Heimat. Ihre Eltern erzählten am Telefon, dass bei Oma Ljubov Darmkrebs diagnostiziert wurde. Die Ärzte machen keine Illusionen. Der Krebs ist so weit fortgeschritten, dass kaum Chancen auf Heilung bestehen.</span></span></span><p></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Für Anastasia natürlich ein Riesenschock. „Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Oma. Sie hat mich quasi erzogen, weil meine Eltern viel arbeiten mussten.“ Dass Kinder mehr Zeit mit ihren Großeltern verbringen als mit den eigenen Eltern, sei in der Ukraine nicht selten, sagt Anastasia.</span></span></span></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></span></p><p align="LEFT" style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></span></p><p align="LEFT" style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;">(Foto: Ein inniges Verhältnis: Anastasia verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit mit ihrer Oma.)</span></span></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span style="font-family: arial;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #0f151a; font-family: arial; font-size: x-large; text-align: left;"><b>Mit dem Hilfstransport ging es in die Ukraine</b></span></div><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgomK5hdNTUoc95Si3wYmF7UN4uqhe72FwuWeAincMq5aciiVQl4FMXjAY5qyvsXOQPgPs9w1hum8ogeDoDHXfY0O14IfrLYhUJYztPqwsrPNurqMKX6PSklOaVvGtNGDR5f0azgBRUCHJQ3ebj-Ek1gNwM7z9tdt1ebqSeiS6cDi2rOhgPRAN8Aolx/s2000/2A422E60-707C-4A37-87EE-95B8F9B5CB42.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><span style="font-family: arial;"><img border="0" data-original-height="2000" data-original-width="1500" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgomK5hdNTUoc95Si3wYmF7UN4uqhe72FwuWeAincMq5aciiVQl4FMXjAY5qyvsXOQPgPs9w1hum8ogeDoDHXfY0O14IfrLYhUJYztPqwsrPNurqMKX6PSklOaVvGtNGDR5f0azgBRUCHJQ3ebj-Ek1gNwM7z9tdt1ebqSeiS6cDi2rOhgPRAN8Aolx/w300-h400/2A422E60-707C-4A37-87EE-95B8F9B5CB42.jpeg" width="300" /></span></a><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></span></div><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Für Anastasia war sofort klar: Sie will ihre Oma noch mal besuchen. Sie will zurück in ihr seit einem Jahr vom Krieg geplagtes Heimatland gehen. Ihre Gasteltern unterstützten sie bei diesem „Herzenswunsch“. Carmen Waßer-Michaelis stellte über Bekannte einen Kontakt zu Eduard von der Bibelmission her. Eduard ist im vergangenen Jahr schon zehnmal mit einem Hilfstransport in die Ost-Ukraine gefahren. Er sagte zu, Anastasia auf seiner nächsten Fahrt mit nach Kiew zu nehmen.</span></span></span><div><p style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;">(Foto: Kurz vor der Abfahrt: Udo Michaelis aus Holzhausen brachte Anastasia zum Transporter von Eduard. Noch wohnt Anastasia bei Michaelis und seiner Frau im Haus. Im Mai wird sie in eine eigene Wohnung ziehen.)</span></span></p><p></p><p style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Noch im Januar ging es los. 30 Stunden dauerte die Fahrt nach Kiew. Von dort hat sich die 23-Jährige übers Internet eine Fahrt in ihren Heimat Ort Krywyi Rih organisiert. Bis dorthin sind es weitere acht Stunden. Anastasias Eltern waren von dem geplanten Besuch nicht begeistert, schließlich hätten sie ihre Tochter gern weiterhin im sicheren Deutschland gewusst.</span></span></span></p><p style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></span></p><h2 class="western" style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; padding: 0cm; text-align: center;"><span style="color: #0f151a;"><span style="font-family: arial; font-size: x-large;"><span>A</span><span>nkunft in Kiew: kein Strom, aber „es war okay“</span></span></span></h2><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Wie war es für Anastasia, wieder in die Ukraine zu kommen? „Also ich war moralisch darauf gefasst, hier vieles nicht wiederzuerkennen. Aber als ich in Kiew ankam, war das wirklich okay“, sagt die 23-Jährige. Allerdings war es schon komisch zu sehen, dass in Kiew in den Abendstunden alles dunkel war. „Es gab keinen Strom. Die Straßenbeleuchtung war ausgeschaltet, und auch in den Fenstern brannte kein Licht.“</span></span></span></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></span></p><h2 class="western" style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; padding: 0cm; text-align: center;"><span style="color: #0f151a; font-family: arial; font-size: x-large;">Zurück in Krywyi Rih: keine Spuren der Zerstörung</span></h2><p align="LEFT" style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk6naHMU3nxt8uozKRIyuyGsnblo3rjxFZrD2eUUpidnuYlmZsa0BTM1IN2EpH7gdCr-9-S4JaIfIIVM87igx2I5hMMq8_L_aHmYEW8IZWPpupND7jx0swUV_GTMbHaVrsMN506b-eXaG8HUB2lOmgAsWYQtsiM77FmRq3gRpEZSm8WaAkHRPRJcYt/s923/0D70AAA1-0C77-4CEA-9A69-AA7D7B76E16D_1_105_c.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="923" data-original-width="852" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhk6naHMU3nxt8uozKRIyuyGsnblo3rjxFZrD2eUUpidnuYlmZsa0BTM1IN2EpH7gdCr-9-S4JaIfIIVM87igx2I5hMMq8_L_aHmYEW8IZWPpupND7jx0swUV_GTMbHaVrsMN506b-eXaG8HUB2lOmgAsWYQtsiM77FmRq3gRpEZSm8WaAkHRPRJcYt/s320/0D70AAA1-0C77-4CEA-9A69-AA7D7B76E16D_1_105_c.jpeg" width="295" /></a></span></span></div><span style="color: black;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Nach einer Nacht in den Räumlichkeiten der Bibelmission ging es weiter. Vorher hatte sich Anastasia ein bisschen Sorgen gemacht, wie sich ihr Heimatort verändert haben könnte. Doch es war alles in Ordnung. Es habe im vergangenen Jahr zwar vereinzelt Raketeneinschläge gegeben. Doch wirkliche Spuren der Zerstörung entdeckte Anastasia in Krywyi Rih nicht. Richtig emotional wurde es dann in ihrem Elternhaus. Anastasias Eltern hatten der Oma nicht gesagt, dass die in Deutschland lebende Enkelin zu Besuch kommt.</span></span><p></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></span></p><p style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;">(Foto: In diesem Haus in Krywyi Rih leben Anastasias Eltern gemeinsam mit der Oma. Ljubov ist die Mutter von Annies Vater.)</span></span></p><p style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></span></p><h2 class="western" style="margin-bottom: 0.21cm; text-align: center;"><span style="color: #0f151a;"><span face="DIN Next LT Pro, Arial, Roboto, sans-serif"><span style="font-family: arial; font-size: x-large;">Überraschte Oma freut sich riesig</span></span></span></h2><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Als Anastasias Vater seine Tochter in Empfang genommen hatte, klingelte er in der gemeinsamen Wohnung. Oma Ljubov öffnet immer die Tür. Sie lässt dann den Hund nach draußen und wartet, bis der Vierbeiner die Treppen wieder hochgeschossen kommt. Statt des Hundes erschien aber plötzlich die seit einem Jahr nicht gesehene Enkelin. Die Freude war riesig.</span></span></span></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span style="font-family: arial;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #293845;"><span style="font-family: arial;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='481' height='402' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dyVWQW17J9bXeY5na-IajBPaMxPK4EHUbg1qSHym6ojbPEms_cE_CEpHXymZBT1EqzwPCDNInefcQ_5eox5' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></span></span></div><span style="color: #293845;"><span style="font-family: arial;"><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='482' height='402' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dw8aANgGQgRLYaZ4xVDfQHSB3TSkEoJFRmb9P5LSSNgXRVrCwrIP064mLkFGj-05FfITIpl8OtNVBFzroGC' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div><br /><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span><p></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></span></p><h2 class="western" style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm; padding: 0cm; text-align: center;"><span style="color: #0f151a;"><span face="DIN Next LT Pro, Arial, Roboto, sans-serif"><span style="font-family: arial; font-size: x-large;">Anastasia und Ljubov kochen gemeinsam</span></span></span></h2><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845; font-family: arial; font-size: large;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #293845; font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQYZsEP-cwCPeBirNdOu5lj7KTwOkiK90IWM-7leYGtfzXQgWeiyM_46HpWeYXrw3y52VzIuODh-gKkzCMpYtWrAlDsBhebl7Oo7khNy1aSLdqujz4SrEaRbU7M9PJKLmNw8knPE0fjM8a9x20r6e3MhR_vrfwlXhjrkBU0gBlpF_nOPRB1yCcDUmT/s1024/C2921B04-09BF-4504-B8C2-CAD251CBC991_1_105_c.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="768" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQYZsEP-cwCPeBirNdOu5lj7KTwOkiK90IWM-7leYGtfzXQgWeiyM_46HpWeYXrw3y52VzIuODh-gKkzCMpYtWrAlDsBhebl7Oo7khNy1aSLdqujz4SrEaRbU7M9PJKLmNw8knPE0fjM8a9x20r6e3MhR_vrfwlXhjrkBU0gBlpF_nOPRB1yCcDUmT/s320/C2921B04-09BF-4504-B8C2-CAD251CBC991_1_105_c.jpeg" width="240" /></a></span></div><span style="color: #293845; font-family: arial; font-size: large;">„<span><span>Wir haben den ganzen Abend nur in der Küche gesessen und uns einfach gefreut. Keiner hat geredet. Ich war zu Hause, aber das war irgendwie ganz anders“, sagt Anastasia. In den folgenden fünf Tagen verbrachte die Enkeltochter viel Zeit mit ihrer Oma. Die 74-Jährige hat lange Zeit ihres Lebens als Köchin gearbeitet. Deshalb war klar, dass die beiden gemeinsam Vareniki machen würden. Vareniki sind gefüllte Teigtaschen (häufig mit Kartoffeln). Ein Nationalgericht in der Ukraine.</span></span></span><p></p><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845; font-size: large;"><span><span style="font-family: arial;"></span></span></span></p><p style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;">(Foto: Den Teig für die Vareniki haben Oma und Enkelin selbst gemacht. Die Taschen werden üblicherweise mit einer Kartoffelmasse gefüllt und nach dem Kochen mit Schmand gegessen.)</span></span></p><p style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></span></p><h2 class="western" style="margin-bottom: 0.21cm; text-align: center;"><span style="color: #0f151a;"><span face="DIN Next LT Pro, Arial, Roboto, sans-serif"><span style="font-family: arial; font-size: x-large;">Oma und Enkelin sprechen nicht über die Krankheit</span></span></span></h2><p style="border: none; line-height: 0.52cm; margin-bottom: 0cm; padding: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsURiOlbVV04B7WWhD-w3yUJDXi49-349PjqarEqkQCOdo8YGDQ9PF9HWrOAARjOUgZzztfl88JFvDicHPj8xVHDfbkRv2aQCctnMDir7kI0On2oeCrl0jk9w-0sVm6QRFJgkRTQWPwzXzSgSVPiwep8lesHx11EBeTD-EGn2qWN7-8tjWRwRcC1TN/s1304/51D8CB42-B216-4E5E-BA53-23981A054C3C_1_105_c.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1304" data-original-width="602" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsURiOlbVV04B7WWhD-w3yUJDXi49-349PjqarEqkQCOdo8YGDQ9PF9HWrOAARjOUgZzztfl88JFvDicHPj8xVHDfbkRv2aQCctnMDir7kI0On2oeCrl0jk9w-0sVm6QRFJgkRTQWPwzXzSgSVPiwep8lesHx11EBeTD-EGn2qWN7-8tjWRwRcC1TN/w185-h400/51D8CB42-B216-4E5E-BA53-23981A054C3C_1_105_c.jpeg" width="185" /></a></span></span></span></div><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Für Anastasia war es erschreckend zu sehen, wie viel ihre Oma abgenommen hat. Doch sie sprach Ljubov nicht auf ihre Krankheit an. Manchmal musste sie ihr aber sagen: „Leg dich doch mal auf die Couch und ruh dich aus.“ Denn wie sie es immer gewohnt war, wollte die Oma ihre Enkelin und die ganze Familie umsorgen.</span></span></span><p></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Nach einer kurzen, aber intensiven Zeit, in der sie auch ein paar Freunde wiedergetroffen hat, ging es für Anastasia dann wieder zurück. Eduard sammelte sie in Kiew wieder ein und brachte sie sicher zurück in den Hickengrund.</span></span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span></span></span></p><p align="LEFT" style="margin-bottom: 0.21cm;"><span style="color: black;"><span style="font-family: arial;">(Foto: Anastasias Eltern arbeiten in einer Stahlfabrik. Sie wollten ihre Tochter, als der Krieg ausbrach, in Sicherheit wissen und ermutigten sie dazu, nach Deutschland zu gehen.)</span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="color: #293845;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Einige Ukrainer, die ebenfalls in Holzhausen untergekommen waren, sind zurück in die Ukraine gegangen. Das kann Anastasia nicht verstehen. „Es ist doch immer noch Krieg.“ Sie ist froh, dass sie ihre Oma noch mal besuchen konnte. Die 23-Jährige ist aber auch glücklich darüber, wieder in Deutschland zu sein. Wann sie das nächste Mal in ihre Heimat fahren wird, weiß Anastasia noch nicht.</span></span></span></p></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Krywyj Rih, Oblast Dnipropetrowsk, Ukraine, 5000047.910483 33.39178319.600249163821154 -1.7644670000000033 76.220716836178838 68.548033tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-5204158919841444352022-06-21T20:23:00.012+02:002023-02-23T19:55:50.820+01:00Die Siegener Zeitung berichtet über unsere Arbeit<div><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;"><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10); color: #0a0a0a;">Ein Reporter der </span></span><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10); color: #0a0a0a; font-family: arial;">Siegener Zeitung </span><span style="font-family: arial;"><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10); color: #0a0a0a;">hat ein </span></span><span style="color: #0a0a0a; font-family: arial;"><span>Interview mit uns geführt und am 28.05.2022 erschien folgender Artikel in der Zeitung:</span></span></span></div><div><span style="color: #0a0a0a; font-family: arial; font-size: large;"><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10);"><br /></span></span></div><div><span style="color: #0a0a0a; font-family: arial; font-size: large;"><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10);"><b>Blogger erzählt Geschichte von Geflüchteten</b></span></span></div><div><span style="color: #0a0a0a; font-family: arial; font-size: large;"><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10);"><br /></span></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10); color: #0a0a0a;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBLk2V7K1TFiovnb2u4xNwkei55YvxKZ9dAYAD9PWav0QJvh9FU-FfZNIIxHFm1n3HcHPFxb-fudEzk6T8N2yQ3gAUvdyDfGyI4IOAbQLNh8yVzcTCbNr6p7rvi4A6bL4MMVjTU3AG51Rm8eaJGm5lR1uV-KUYsVftG_wZQMQe0wT07nupg2NygnN9/s2048/98A78E2F-EDEF-45B7-9F1A-C787CB15962B_1_102_o.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBLk2V7K1TFiovnb2u4xNwkei55YvxKZ9dAYAD9PWav0QJvh9FU-FfZNIIxHFm1n3HcHPFxb-fudEzk6T8N2yQ3gAUvdyDfGyI4IOAbQLNh8yVzcTCbNr6p7rvi4A6bL4MMVjTU3AG51Rm8eaJGm5lR1uV-KUYsVftG_wZQMQe0wT07nupg2NygnN9/s320/98A78E2F-EDEF-45B7-9F1A-C787CB15962B_1_102_o.jpeg" width="320" /></a></div>Udo Michaelis schreibt gern. Er ist Buchautor und betreibt seit 2008 einen eigenen Blog. Darauf dreht es sich um <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2013/08/gluck-oder-ungluck-entsteht-nicht.html" target="_blank">Glück</a> im Leben, um <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2008/10/die-geheime-zutat-fr-den-erfolg-mein.html" target="_blank">Erfolg</a> und um <a href="http://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2013/02/best-of-gluck-und-erfolg-teil-1.html" target="_blank">Persönlichkeitsentwicklung</a>. Der 64-jährige führte <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/p/die-besten-interviews.html" target="_blank">Interviews</a> mit Menschen, die ihn faszinierten. Schrieb darüber, wie man sich verhalten sollte, um <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2013/08/die-drei-moglichkeiten-sich-angemessen_9.html" target="_blank">Beziehungsstress zu vermeiden</a>. Über <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2015/01/wachstum-durch-vertrauen.html" target="_blank">Vertrauen</a>, <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2014/07/bewirkt-eine-positiver-gedanke-eine.html" target="_blank">positive Gedanken</a> oder <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2015/12/rechthaberei.html" target="_blank">Rechthaberei</a>. In der letzten Zeit war das Hobby etwas eingeschlafen. Doch nach fünf Jahren Pause erscheinen wieder Geschichten. Wie kam es dazu?</span></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span style="caret-color: rgb(10, 10, 10); color: #0a0a0a;"><br /></span>Der Holzhausener und seine Frau haben in den vergangenen Monaten einiges für Geflüchtete aus der Ukraine geleistet. Ganz viele Menschen aus dem Kriegsgebiet fanden auch dank Udo Michaelis und Carmen Wasser-Michaelis eine Unterkunft in der Region. Mehr als 30 Personen hat das Ehepaar an Privatleute in Holzhausen vermittelt. Über die Geflüchteten schrieb Udo Michaelis in seinem Blog. Er wollte die Geschichte der Menschen erzählen, die ihr gewohntes Leben wegen des Krieges aufgeben mussten und sich auf den Weg in ein fremdes Land machten. "So kam die ganze Sache wieder in Gang", sagt Michaelis. "Ich habe jetzt den Plan, so lange über die Menschen zu schreiben, wie der Krieg in der Ukraine dauert."</span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Dass das Holzhausener Ehepaar plötzlich Vermittler wurde, war eigentlich Zufall. Alles fiel in eine Zeit, als die beiden wegen einer Corona-Infektion zu Hause bleiben mussten. Carmen Wasser-Michaelis bekam mit, dass der Heimatverein Achenbach Möglichkeiten zur Unterbringung geschaffen hat. Eine Bekannte suchte einen Platz für aus der Ukraine geflüchtete Nigerianer. Die Holzhausenerin stellte den Kontakt her. Die Menschen wurden versorgt. Plötzlich war die Familie Michaelis Schnittstelle zwischen Flüchtlingshelfern in Köln und dem Achenbacher Heimatverein. Das sprach sich rum.</span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Kurz darauf wurde Carmen Michaelis von einer Susanne Schmidt angeschrieben. Die heißt eigentlich Viktoria, kommt aus Russland und half Ukrainerinnen und Ukrainern dabei, einen Platz in Deutschland zu finden, noch bevor diese sich auf den unsicheren Weg machen.</span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;">"Diese Viktoria rief mich an: Sie haben Wohnungen - kann ich Ihre Nummer weitergeben? Dann ging es Schlag auf Schlag", sagt Carmen Wasser-Michaelis. Nachrichten erreichten die Holzhausenerin von Ukrainern über die verschiedensten Messenger. WhatsApp, Telegramm, Signal und Co, spielen bei der Fluchtorganisation eine große Rolle. Als alle Plätze in Achenbach belegt waren, fragte die Familie im Ort nach. "Hier war eine große Offenheit. Alle, die helfen wollten und konnten, haben geholfen. Jetzt kommt aber leider nichts mehr", sagt Udo Michaelis.</span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMSbEkTRkjfKUtLEBt6G2wK1Xsz3Rrwlsn51M4dpYQMXSA3dfz3FAIDbL-2bk_AxO0nnPDEgnoaoM3Gv0XlJTjC4UTMTIueSfp_z3dW9-WzrVn1uyerfV8IK864mfntsFvKX7uoTV9Wf4FVKEQYvGQEbCpRP3vcki6lihX5_dQIeJCLtkkYXdidK06/s2048/1A8E600D-B961-4F66-9AC5-7C10148FF70F.jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="2048" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMSbEkTRkjfKUtLEBt6G2wK1Xsz3Rrwlsn51M4dpYQMXSA3dfz3FAIDbL-2bk_AxO0nnPDEgnoaoM3Gv0XlJTjC4UTMTIueSfp_z3dW9-WzrVn1uyerfV8IK864mfntsFvKX7uoTV9Wf4FVKEQYvGQEbCpRP3vcki6lihX5_dQIeJCLtkkYXdidK06/s320/1A8E600D-B961-4F66-9AC5-7C10148FF70F.jpeg" width="320" /></a></div>Eigentlich nach Siegen vermittelt werden sollte die 22-jährige Anastasia. Sie kommt aus Krywyi Rih, der Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodimyr Selensky. Dort studierte sie Deutsch. Anastasias Vater, ein ehemaliger Unteroffizier, erkannte, wie gefährlich es im Land wird. Er wollte seine Tochter in Sicherheit wissen und schickte sie nach Deutschland. Sie dachte zunächst gar nicht daran, ihre Heimat zu verlassen. Ist aber doch letztlich froh, hier zu sein. Weil es weitergeht mit ihrem Studium. Und weil sie bei Udo und Carmen untergekommen ist. Dort sollte Anastasia nach ihrer Ankunft nur eine Nacht bleiben - doch die Chemie stimmte. Woanders hin wollte sie nicht mehr.</span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;">"Für uns ist Annie ein echter Glücksfall", sagt Udo Michaelis. Dadurch, dass sie so gut Deutsch spricht, hat sie schon vielen Geflüchteten in Holzhausen helfen können. Neben ihrem Studium in Siegen unterrichtet die 22-jährige auch selbst in einer Willkommensklasse in der Grundschule Burbach. Wenn dann noch Zeit ist, hilft Annie ihrem Gastvater auch noch beim Blog. Sie selbst hatte nämlich die Idee, die Geschichten über die Geflüchteten ins Russische zu übersetzen. So können es auch die Menschen in der Ukraine, in Belarus, Kasachstan oder Georgien lesen. Udo Michaelis erzählt auf seinem Blog übrigens auch die Geschichte von Anastasia. Zum Artikel geht es hier:</span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2022/03/anastasia-eine-gefluchtete-hilft-nun.html" target="_blank">https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/2022/03/anastasia-eine-gefluchtete-hilft-nun.html</a></span></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Siegen, Deutschland50.8838492 8.020959099999998922.573615363821155 -27.1352909 79.194083036178853 43.1772091tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-69356571989927978882022-05-03T21:17:00.001+02:002022-05-03T21:17:05.777+02:00Wer bin ich?<p><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span style="text-align: justify;">Wer bin ich? Die Frage stelle ich mir immer wieder und wieder.</span><span style="text-align: justify;"> </span></span></p>
<p style="font-family: "Times New Roman"; font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="font-kerning: none;"><span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; font-size: x-large; text-align: center;"><span style="font-kerning: none;"><span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAU7xIfpeLzmygCKV1Q10YBfx1zzuG4cX3eWnAG1TkPRyqHJBLJnClgba0hl6KlfV1u3KtfS9iii5YK3T8wOnmqhVGd8Bvqtv-uFM2FX2VUrG3koM_CPmcFCIhoefHnO0T01hr8QUDTvP43_6bPdvzPvrXuKgHcWPRT7uTH6n8h48x8hsrMoIGn-4I/s1240/279096519_706730307315567_1342129411849641069_n.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="828" data-original-width="1240" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAU7xIfpeLzmygCKV1Q10YBfx1zzuG4cX3eWnAG1TkPRyqHJBLJnClgba0hl6KlfV1u3KtfS9iii5YK3T8wOnmqhVGd8Bvqtv-uFM2FX2VUrG3koM_CPmcFCIhoefHnO0T01hr8QUDTvP43_6bPdvzPvrXuKgHcWPRT7uTH6n8h48x8hsrMoIGn-4I/s320/279096519_706730307315567_1342129411849641069_n.jpeg" width="320" /></a></span></span></div><p style="text-align: left;"><span style="font-kerning: none;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Ich wurde in der Hauptstadt der Westukraine, einer schönen und kulturrreichen Stadt der Löwen, Lwiw geboren und bin auch dort aufgewachsen. Lwiw ist nicht nur für seinen Kaffee, Schokolade und Bier bekannt, sondern auch für die vielseitige Architektur aus den Epochen Renaissance, Barock, Klassizismus und Jugendstil, sowie auch eine vielseitige Kultur. Lwiw war im Laufe der Jahre meistens von den dritten Parteien besetzt: Polen, Ostpreußen, deutscher NS-Regierung und der Sowjetunion und gehörte nur am Anfang sowie in der neusten Geschichte der Ukraine alleine. Als kulturelles Zentrum war die Stadt auch der Geburtsort der nationalistischen ukrainischen Unabhängigkeitsbewegung UPA des 20. Jahrhunderts, geleitet von Bandera.</span></span></span></p><div>
<p style="font-family: "Times New Roman"; font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="font-kerning: none;"><span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; font-size: x-large; text-align: center;"><span style="font-kerning: none;"><span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi90iMaVKilSNMJVw6DrUZDa6sBxmEAzyqdF-_FhqqAlCJ2GdBH6c4HX5N5IH50QHav5OEQzy6h0BSiWm78o97NOKPcLvGYFfGKkMif9XX-uexYQ3-OV03TcVQr9V_JNj74V2WTCnk7RB0gyJbgzWbnbF0cJSqJ-mnfrB2U0mwFqO5P8gPjKH42u-dg/s1748/278859176_1997500017089326_5859396636881462605_n.jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1748" data-original-width="1167" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi90iMaVKilSNMJVw6DrUZDa6sBxmEAzyqdF-_FhqqAlCJ2GdBH6c4HX5N5IH50QHav5OEQzy6h0BSiWm78o97NOKPcLvGYFfGKkMif9XX-uexYQ3-OV03TcVQr9V_JNj74V2WTCnk7RB0gyJbgzWbnbF0cJSqJ-mnfrB2U0mwFqO5P8gPjKH42u-dg/s320/278859176_1997500017089326_5859396636881462605_n.jpeg" width="214" /></a></span></span></div><span style="font-kerning: none;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Meine Mutter kommt aus Russland, aus dem Ural. Sie hat meinen Vater in Sankt-Petersburg bei ihrem ersten Arbeitsprojekt kennengelernt. Sie haben geheiratet und sind beide in die Ukraine zu der Mutter meines Vaters gefahren. Während der Zeiten der Sowjetunion war die Politik des Staates, das ganze Volk zu durchmischen: Die Ukrainer wurden nach Moskau oder noch mehr nach Osten fürs Studium oder für die Arbeit geschickt, die Russen dagegen kamen oft in die Ukraine. Das Ziel der Politik war eine homogene sowjetische Nation zu erschaffen.</span></span></span><p></p><p style="text-align: left;"><span style="font-family: arial; text-align: left;"><span style="font-size: large;">Die Verwandten meiner Mutter wohnten später im Süden des europäischen Landes, ein paar Stunden entfernt von der Krim‘schen Halbinsel am Asov’schen Meer. Dort verbrachten wir unsere Sommerferien.</span></span></p><div style="text-align: left;"><span style="font-family: arial; text-align: left;"><span style="font-size: large;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMN_QzjE-RIEdm-9uJllNvQbA2fdhsORT7pBQlyuUeH1igZ1BVi6ZKs-rMxO6s82YLbMuWEpUGmGaSoqYl-rVQ0SJ75Mb5if0dfVVv0wg8bAFGOwK7NdvjD0MuEsDSct5HN58YmF8Erg23Jp4h8dNeGVDz8-LBx2Y2ikg9-7CzJlZuTWIPltLbTsrU/s1748/278586754_749077792757733_4647383480827139238_n.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1748" data-original-width="1165" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMN_QzjE-RIEdm-9uJllNvQbA2fdhsORT7pBQlyuUeH1igZ1BVi6ZKs-rMxO6s82YLbMuWEpUGmGaSoqYl-rVQ0SJ75Mb5if0dfVVv0wg8bAFGOwK7NdvjD0MuEsDSct5HN58YmF8Erg23Jp4h8dNeGVDz8-LBx2Y2ikg9-7CzJlZuTWIPltLbTsrU/w133-h200/278586754_749077792757733_4647383480827139238_n.jpeg" width="133" /></a></div></span></span><p style="text-align: left;"><span style="font-family: arial; text-align: left;"><span style="font-size: large;">„Wo wohnst du jetzt, Mädchen?“ – fragten die Nachbarn meine Mutter.</span></span></p><p style="text-align: left;"><span style="font-kerning: none;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">„In Lwiw.“</span></span></p><p style="text-align: left;"><span style="font-kerning: none;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">„Oh, du hast wohl einen Banderеn geheiratet.“</span></span><span style="font-family: arial; font-size: x-large;"> </span></p><p style="text-align: left;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span style="font-kerning: none;">„Scheint so.“ – lächelte meine Mutter zurück.</span></span></p><p style="text-align: left;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">In Russland waren wir die nationalistischen Banderen.</span></p></div>
<p style="font-family: "Times New Roman"; font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="font-kerning: none;"><span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; font-size: x-large; text-align: center;"><span style="font-kerning: none;"><span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvE21W222nDX1FNeJzA7gVgJV6i1IM72iTnx6WlFuAsXuxKpL-JGSLtkj1NWZWmy-6iVwTQPBqtKF8a3EtcYpbNN7CPkOP7ALZN_CNQKMP1-WAdgBdunCr0OecNamY3z7Ay-9cpHZ8a-0PeQgh5xUyxPtoIJ4A6ReGYSAD5hJh4kG4AGG7zjTN2saS/s1748/278586754_749077792757733_4647383480827139238_n.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><br /></a></span></span></div><p style="text-align: left;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvE21W222nDX1FNeJzA7gVgJV6i1IM72iTnx6WlFuAsXuxKpL-JGSLtkj1NWZWmy-6iVwTQPBqtKF8a3EtcYpbNN7CPkOP7ALZN_CNQKMP1-WAdgBdunCr0OecNamY3z7Ay-9cpHZ8a-0PeQgh5xUyxPtoIJ4A6ReGYSAD5hJh4kG4AGG7zjTN2saS/s1748/278586754_749077792757733_4647383480827139238_n.jpeg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><br /></a><span style="font-kerning: none;"><span><span style="font-family: arial; font-size: large;">Im Laufe der Jahre offenbarte uns meine Oma in der Ukraine, dass sie eine Deutsche sei. Sie hat es jahrzehntelang niemanden erzählt. Sie hatte Angst. Sie sprach weder von Krieg, von dem Arbeitslager in Russland, noch von ihrer großen Familie, die sie mit 17 Jahren das letzte Mal gesehen hatte. Bis zu einem Tag: Nach 55 Jahren Stille hat sie ihre Familie in Deutschland gefunden. Wäre sie früher auf die Suche gegangen, hätte sie noch ihre Mutter lebend gesehen…</span></span></span></p><p style="text-align: left;"><span style="font-kerning: none;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Ab diesem Zeitpunkt änderte sich unser ganzes Leben. Die Nachricht über diese Offenbarung erreichte innerhalb von wenigen Tagen jeden aus unserer Umgebung.</span></span></p><p style="text-align: left;"><span style="font-family: arial; text-align: left;"><span style="font-size: large;">Ein paar Tage später wurde ich von einigen Mitschülern mit „Heil Hitler!“ begrüßt.</span></span></p>
<p style="font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-kerning: none;"><span style="font-size: large;">Dann kamen wir nach Deutschland…</span><span style="font-size: large;"> </span></span></p><p style="font-family: "Times New Roman"; font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"></p><p><span style="font-family: arial; text-align: left;"><span style="font-size: large;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy98i88vdIvwr19bfV-m6lTzcI6I9R53DUSs_TSqqrkPHnIKJZyJ9YiZki3xa41V7eqMM4nGnfbBDz66a8OZq_NnTNxl7EGYGBtYOT0cx92SpUuXkdEYzro1xA1JvrJrE1HteFsvSKdy0GN9uk0FM-augDRNIUu-aSrHmEvjNCnv7p-E9O3NuGuy53/s1916/279055354_701356757575549_1404133613212567100_n.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1278" data-original-width="1916" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy98i88vdIvwr19bfV-m6lTzcI6I9R53DUSs_TSqqrkPHnIKJZyJ9YiZki3xa41V7eqMM4nGnfbBDz66a8OZq_NnTNxl7EGYGBtYOT0cx92SpUuXkdEYzro1xA1JvrJrE1HteFsvSKdy0GN9uk0FM-augDRNIUu-aSrHmEvjNCnv7p-E9O3NuGuy53/s320/279055354_701356757575549_1404133613212567100_n.jpeg" width="320" /></a></span></div><div style="text-align: left;"><span style="font-size: large;">Aus Solidarität für mein Heimatland bin ich mehreren ukrainischen Vereinen beigetreten. Ich merkte jedoch schnell, dass ich die Werte dieser Gruppen nicht vertreten konnte. Sie sprachen öfter verachtend über Russen, aber wie konnte ich es mir anhören, wenn meine Mutter aus Russland kam. Sie kritisierten mich dafür, dass ich auf Deutsch und nicht Ukrainisch geschrieben habe. Sie lachten über meinen Pazifismus und über meinen Aufruf, die Mehrsprachigkeit als Talent und Bereicherung, anstatt als ein Hindernis und einen Diskriminierungsvorwand zu sehen. Ich verließ die Gruppe, ohne zurückzublicken.</span></div><p></p><p></p></div><div><p style="font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="font-kerning: none;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Wer bin ich nun? </span></span></p><p style="font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><br /></p>
<p style="font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="font-kerning: none;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Dr. Julia Tschirka</span></span></p><p style="font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="color: black; font-kerning: none;"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Fotografie auf IG: <span style="color: #0b4cb4; font-kerning: none;"><a href="https://www.instagram.com/julia_tschirka/" style="color: #0b4cb4;">https://www.instagram.com/julia_tschirka/</a></span></span></span></p><p style="color: #0b4cb4; font-stretch: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span style="color: black; font-kerning: none;">Mehr Geschichten hier: </span><span style="font-kerning: none; text-decoration: underline;">https://<a href="https://www.story.one/u/dr.-julia-tschirka-26579">www.story.one/u/dr.-julia-tschirka-26579</a></span></span></p><div><br /></div></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Lwiw, Oblast Lwiw, Ukraine, 7900049.839683 24.02971721.529449163821155 -11.126532999999998 78.149916836178846 59.185967000000005tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-77532494747436209992022-05-02T22:15:00.002+02:002023-02-24T12:32:48.823+01:00Mit einem guten Netzwerk Menschen retten<p><span style="font-size: large;"><span style="font-family: arial;">Wir durften bereits für mehrere hundert ukrainische Flüchtlinge </span><span style="font-family: arial;">Unterkünfte</span><span style="font-family: arial;"> organisieren, sie mit dem Nötigsten versorgen und ihnen zum Teil auch schon Arbeitsplätze vermitteln. Das alles wäre ohne ein gutes Netzwerk nicht möglich. Wir sehen uns in unserem Netzwerk als Schnittstelle: Auf der einen Seite stehen die Flüchtlingshelfer, die den Kontakt zwischen den Flüchtlingen und uns herstellen. Die andere Seite sind die Gastgeber, die ihre Wohnungen und Häuser zur Verfügung stellen. Hier spielt unsere Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Siegen-Achenbach eine große Rolle, die eine hervorragende Arbeit machen. Sogar im Fernsehen wurde über den Heimatverein berichtet.</span></span></p><p><iframe allowfullscreen="" class="BLOG_video_class" height="430" src="https://www.youtube.com/embed/GaZsFCDQ8So" width="516" youtube-src-id="GaZsFCDQ8So"></iframe></p>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Siegen, Deutschland50.8838492 8.0209590999999989-0.76933777245120183 -62.2915409 90 78.3334591tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-68900831974321041172022-04-12T17:48:00.006+02:002022-04-12T18:36:44.010+02:00Warum ich Artikel zur Ukraine schreibe<p><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;">Vor einigen Tagen habe ich beschlossen, so lange Artikel zum Thema "Ukraine" zu schreiben, wie die Situation mit den flüchtenden Menschen dauert oder bis der Krieg vorbei ist. Ich berichte über Schicksale von Menschen, die in der Ukraine leben oder von dort geflohen sind. Es wird Interviews mit Fluchthelfern geben und mit Personen, die Unterkünfte bereitstellen. Auch Artikel über Geschichte oder Kultur der Ukraine sind denkbar. Alle Blogbeiträge werden in <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/p/blog-page_3.html" target="_blank">russisch</a> übersetzt und erscheinen auf einer <a href="https://erfolgdurchglueck.blogspot.com/p/blog-page_3.html" target="_blank">separaten Seite</a>.</span></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; font-family: arial; font-size: x-large;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5sO84JVgJ9ADIzbtOVElJ92LW0Tb3MnqGJIRv5LvUy0QHiCYhWujWZ3bQ_3Vg57gLF5ZyO6aQUJr1ksnnkfo1pND7n-3cAl2CyciXaKuegs5T4QmJp7LAZqQVRfyF8PdYuYsqv_m-2oV8wp3p5nHlhjFb5L2i36dG-V_RnrN9w3f9zwZHFaJqd5C3/s1182/F2608299-A593-43B3-828C-CEA3CC8D875C_1_105_c.jpeg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1182" data-original-width="665" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5sO84JVgJ9ADIzbtOVElJ92LW0Tb3MnqGJIRv5LvUy0QHiCYhWujWZ3bQ_3Vg57gLF5ZyO6aQUJr1ksnnkfo1pND7n-3cAl2CyciXaKuegs5T4QmJp7LAZqQVRfyF8PdYuYsqv_m-2oV8wp3p5nHlhjFb5L2i36dG-V_RnrN9w3f9zwZHFaJqd5C3/w181-h320/F2608299-A593-43B3-828C-CEA3CC8D875C_1_105_c.jpeg" width="181" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Flüchtlinge in Lemberg</span></td></tr></tbody></table><span style="font-family: arial; font-size: large;"></span><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Die Welt hat sich durch den Krieg verändert. Ich selbst habe mich verändert. Aus diesen beiden Gründen hat sich nun auch mein Blog verändert. Früher standen Glück, Erfolg, Persönlichkeitsentwicklung und neues Marketing im Vordergrund meines Blogs. Drei dieser Begriffe habe ich beibehalten und einen ersetzt.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">Was ich beibehalten habe, fülle ich mit neuen Inhalten: Es ist Glück, wenn ein Ukrainer die Angriffe durch die Soldaten heil überstanden hat und sich nun in Sicherheit befindet. Es ist Glück, wenn ich einem Flüchtenden Unterkunft und Essen anbieten darf. Es ist Erfolg, wenn wir bereits über 100 Menschen Wohnungen vermitteln konnten. Es ist Erfolg, wenn eine Mutter dazu beiträgt, dass sich ihre Kinder zu reifen, selbstbewussten und mitfühlenden Persönlichkeiten entwickeln. Es ist Persönlichkeitsentwicklung, wenn ich negative Erlebnisse durchlebt habe, aus ihnen gestärkt hervorgehe und nun neue Chancen wahrnehme.</span></p><p><span style="font-family: arial; font-size: large;">"Neues Marketing" ist etwas, womit ich mich nicht mehr beschäftige. Mein Leben hat nun andere Schwerpunkte, mein Blog ebenfalls. Deshalb habe ich diesen Begriff durch "Menschlichkeit" ersetzt. Lasst uns menschlich sein, aufeinander achtgeben, uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam diese Welt in einen besseren Ort verwandelt!</span></p>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Lwiw, Oblast Lwiw, Ukraine, 7900049.839683 24.02971721.529449163821155 -11.126532999999998 78.149916836178846 59.185967000000005tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-77541403291760871932022-03-24T19:00:00.007+01:002023-12-13T14:36:04.292+01:00Anastasia – eine Geflüchtete hilft nun Flüchtlingen aus der Ukraine<p><span face="Arial, sans-serif"></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; font-size: x-large; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-1d8pg49pKhu5yhtc07E7pTxf04vAYBc4jv-Pue3VVOD0URCMamiZqEQ2ftqc-W3u-QRJU6Nmq3IzF-my6HLiKrr2kAXBGlVXkSUCcN7XnFTFSA6VrkW4YoOCU28hDC9t0e9v96MkAvSI08JXBBBH3y6T5pxBykAMGUMtJYpjQazcI0ejFVHKpzix/s1193/04d99d10-b7f2-4dc0-b869-2a6e18fc093f.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1193" data-original-width="1078" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-1d8pg49pKhu5yhtc07E7pTxf04vAYBc4jv-Pue3VVOD0URCMamiZqEQ2ftqc-W3u-QRJU6Nmq3IzF-my6HLiKrr2kAXBGlVXkSUCcN7XnFTFSA6VrkW4YoOCU28hDC9t0e9v96MkAvSI08JXBBBH3y6T5pxBykAMGUMtJYpjQazcI0ejFVHKpzix/s320/04d99d10-b7f2-4dc0-b869-2a6e18fc093f.jpg" width="289" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Krywyj Rih, Ukraine</span></span></td></tr></tbody></table><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: large;">Anastasia ist 22 Jahre alt und kommt aus</span></span><span style="font-size: large;"><span face="Arial, sans-serif"> </span><span face="Arial, sans-serif">Krywyj Rih, einer Großstadt, die etwas südlich des ukrainischen Zentrums liegt. Es ist mit etwas mehr als 600.000 Einwohner die achtgrößte und von den Abmessungen her die längste Stadt der Ukraine, denn die am weitesten entfernten Punkte liegen 126 Kilometer auseinander. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in der Stadt geboren und seine Eltern leben immer noch dort.</span></span><p></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; font-size: x-large; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9xWSqYIeU4p032PfZSam4lZLoW5Au8p85S-na2MDi5Hhv75PsypOlusEwqZlOjZAbYXPdNRWi3rMXIP2q8YwyhGz1nmAVI33zlZzChd7TQlmcdXCP7kolLQ2qHf_eSaW0JTSo4Q1J3ybOl_E4QenixB7NVv3dANF9VdgJSshhIatIqYqscgNVyTuG/s1182/b89a9c57-dda8-406f-9eb0-9d1355387d0d.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1182" data-original-width="1080" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9xWSqYIeU4p032PfZSam4lZLoW5Au8p85S-na2MDi5Hhv75PsypOlusEwqZlOjZAbYXPdNRWi3rMXIP2q8YwyhGz1nmAVI33zlZzChd7TQlmcdXCP7kolLQ2qHf_eSaW0JTSo4Q1J3ybOl_E4QenixB7NVv3dANF9VdgJSshhIatIqYqscgNVyTuG/s320/b89a9c57-dda8-406f-9eb0-9d1355387d0d.jpg" width="292" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Anastasia als Zwölfjährige mit ihrem Vater</span></td></tr></tbody></table><span style="font-size: x-large;"></span><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: large;"><span face="Arial, sans-serif">Der Vater von Anastasia hatte seiner Tochter nahegelegt, die Ukraine zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Er war früher Unteroffizier in der ukrainischen Armee und aufgrund der jüngsten Entwicklungen in ihrer Gegend wusste er genau, was die Stunde geschlagen hat. Anastasia dachte allerdings überhaupt nicht daran, die Ukraine zu verlassen. Sie wollte lieber für ihre Familie da sein und dort Unterstützung leisten, wo diese benötigt sonst wird. Es war wichtig, die Bevölkerung und die Armee mit Medikamenten und Lebensmitteln zu versorgen, da wollte sie sich einbringen. Die Mutter war hin- und hergerissen und hat viel geweint, denn sie wollte einerseits ihr einziges Kind nicht gehen lassen und andererseits ihre Tochter in Sicherheit wissen</span><span face="Arial, sans-serif">.</span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span><span face="Arial, sans-serif"></span></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; font-size: x-large;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKH_1udm2MwSAS2xT4caFSFnbGf-7D_KlD2bo8hGQBJdz28obhbEFnfwka6VuI1ZSpGFkJCAD321lkWjjANlDUHMkvJBKksiUQKebEbey3-tKh3E2MnnD_iWLHWOpAvvA0ftdMlpEOeV32cTinESB-x0GQRsmYc8YPnXw1WFsx4wfJdEL4N-i7uMHt/s1217/1a2463e6-3ae3-424b-83e2-12fedd562438.jpg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1217" data-original-width="1070" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKH_1udm2MwSAS2xT4caFSFnbGf-7D_KlD2bo8hGQBJdz28obhbEFnfwka6VuI1ZSpGFkJCAD321lkWjjANlDUHMkvJBKksiUQKebEbey3-tKh3E2MnnD_iWLHWOpAvvA0ftdMlpEOeV32cTinESB-x0GQRsmYc8YPnXw1WFsx4wfJdEL4N-i7uMHt/s320/1a2463e6-3ae3-424b-83e2-12fedd562438.jpg" width="281" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Der erste Schultag mit Mama</span></td></tr></tbody></table><span><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: large;">Zwei Wochen lang haben die Drei über dieses Thema diskutiert und gestritten, geweint und geschimpft. Letzten Endes hat sich der Vater durchgesetzt, indem er Tatsachen geschaffen hat: Er organisierte einen Fahrer und diesen hatte er bereits bezahlt, damit er Anastasia zur polnischen Grenze fahren sollte. Der dafür aufgewendete Betrag entsprach einem halben Monatseinkommen in der Ukraine. Eines morgens forderte der Vater Anastasia auf, sofort ihre nötigsten Sachen zusammenzupacken, denn der Bus würde um 12 Uhr aufbrechen. Er wusste, dass die russische Armee kurz davor war, die Stadt zu umzingeln. Jeder weitere Tag des Wartens hätte die Chancen auf eine Flucht verschlechtert und vielleicht sogar unmöglich gemacht. Schließlich hat Anastasia sich dem Druck ihres Vaters gebeugt und hat sich auf den Weg gemacht.</span></span></span><p></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span><span face="Arial, sans-serif" style="font-size: large;">Wovor die Eltern von Anastasia am meisten Angst hatten, war der Hunger! Es gibt Orte in der Ukraine, die sind von der Versorgung abgeschnitten und die Menschen haben teilweise schon tagelang nichts mehr gegessen. Ansonsten war die Angst zu sterben, nicht sehr groß. Sollte es passieren, dann wäre es eben so. Sie sahen es so, dass sie im Wesentlichen ihr eigenes Leben gelebt haben, doch ihre Tochter ist die Zukunft – sie soll weiterleben, das bedeutet ihnen viel!</span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span><span face="Arial, sans-serif"></span></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; font-size: x-large; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFd79wBwKNzaqGv5HavO9N71VVjzNuvxNaWWOIm9KBugviY1T8DiHe9VDNBRVUon29DJdnWx-9cxmUksIGax52YfQ5jeIN_9FLn6ICeO7Qs2yQgcLyR2H_rjuDUIYMpDyc6dGE9DtBODsE_qapBvPM20w0t-KMaHMg-YfrOtmD_wcbOUqXV_Nra6IW/s1280/ec6b8e54-efac-4caf-9a38-8ae5844e5cb6.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="719" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFd79wBwKNzaqGv5HavO9N71VVjzNuvxNaWWOIm9KBugviY1T8DiHe9VDNBRVUon29DJdnWx-9cxmUksIGax52YfQ5jeIN_9FLn6ICeO7Qs2yQgcLyR2H_rjuDUIYMpDyc6dGE9DtBODsE_qapBvPM20w0t-KMaHMg-YfrOtmD_wcbOUqXV_Nra6IW/s320/ec6b8e54-efac-4caf-9a38-8ae5844e5cb6.jpg" width="180" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Das einzige Foto von Anastasias Flucht</span></td></tr></tbody></table><span><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: large;">Als sich Anastasia auf den Weg in eine noch ungewissen Zukunft machte, hatten alle Drei Angst! Es war keine Angst vor dem, was sie in Deutschland erwarten würde, dort käme sie mit ihren guten Sprachkenntnissen sicher zurecht. Doch was könnte unterwegs alles passieren?! Es ist leider vorgekommen, dass russische Soldaten Züge oder Busse mit Flüchtlingen angegriffen haben. Deshalb ging es erst einmal darum, wohlbehalten über die Grenze zu kommen. 12 Stunden hat es gedauert und Anastasia war in Polen – 12 Stunden mit großem Zittern und die erste wichtige Etappe war geschafft! In der Zeit danach bis zur Ankunft am Zielort, hatte Anastasia ihre Angst komplett ausgeblendet – sie kam sich irgendwie vor wie eine Darstellerin in einem Action-Film.</span></span></span><p></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif" style="font-size: large;">Wir hatten für Anastasia eine Familie in Siegen vorgesehen, bei der sie ein eigenes Zimmer bekommen hätte. Unsere Info war, dass sie in den frühen Morgenstunden mit dem Bus in Köln eintreffen sollte und von dort hätte sie einen Zug nach Siegen nehmen müssen. Da der Busfahrer aber wusste, dass sie nach Siegen wollte und dies auf dem Weg lag, hatte dieser sie direkt in Siegen abgesetzt. Meine Frau bekam nachts um 1 Uhr einen Anruf, dass Anastasia bereits am Siegener Hauptbahnhof war. Die Gastfamilie konnten wir um diese Zeit nicht mehr erreichen, also mussten wir improvisieren. Meine Frau und ich wohnen in einem Fachwerkhaus, gemeinsam mit meiner Stieftochter, ihrem Mann und ihren beiden Kindern. Wir haben in der unteren Etage eine kleine Wohnung und die Familie oben eine größere. Nun wurde oben in Kinderzimmer Platz geschaffen, damit Anastasia einen Schlafplatz hatte.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif" style="font-size: large;">Am anderen Tag sollte sie zur Gastfamilie nach Siegen gefahren werden. Sie druckste so eigenartig rum, aber wollte nicht so richtig raus mit der Sprache. Meine Frau hatte sie dann dazu gebracht, sich zu äußern und sie sagte ihr dann sehr verunsichert, dass sie lieber bei uns bleiben würde, weil sie zu uns Vertrauen hätte. Irgendwie fühlte es sich für uns richtig an, Anastasia diese Bitte zu gewähren. Eigentlich war es anders geplant und meine Stieftochter wollte ein Zimmer für eine Frau mit einem oder zwei Kindern bereitstellen. Im Nachhinein betrachtet, hätte uns nichts besseres passieren können, als Anastasia aufzunehmen: Da sie Deutsch spricht, ist sie nun mittendrin in unserer "Flüchtlingshilfe" und hat die Rolle als Dolmetscherin. Es hat für die traumatisierten Flüchtlinge eine beruhigende und vertrauenserweckende Wirkung, wenn jemand in ihrer Muttersprache die Dinge vermittelt.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"></span></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; font-size: x-large;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJSHzf64DgvJVX6mCEU60OetviIFXa7OyTfGETHBUlx5pZrhGYJilOCu2jfnPsgmvAzun9EuR72hfRNi5Gt6VPpj78YRU4EyDWbVJmv8P0BHXA4DLqVcY2zL4k-plv7cifbAuuk4KbM6zQX5J03amawXEN0kF3jbWW8Pttro5Lf2UmDzXy3nW8H2Rk/s1600/9ea14bb9-4c92-4edc-a258-c4dad6439ba4.jpg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1196" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJSHzf64DgvJVX6mCEU60OetviIFXa7OyTfGETHBUlx5pZrhGYJilOCu2jfnPsgmvAzun9EuR72hfRNi5Gt6VPpj78YRU4EyDWbVJmv8P0BHXA4DLqVcY2zL4k-plv7cifbAuuk4KbM6zQX5J03amawXEN0kF3jbWW8Pttro5Lf2UmDzXy3nW8H2Rk/s320/9ea14bb9-4c92-4edc-a258-c4dad6439ba4.jpg" width="239" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Anastasia beim Bachelor-Abschluss</span></td></tr></tbody></table><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: large;">Dieser Verlauf hat sich also für alle als wahrer Glücksgriff herausgestellt. Das ist aber noch nicht alles: Anastasia hat in der Ukraine ihr Grundstudium in Pädagogik absolviert und einen Bachelor-Abschluss erworben, in Deutschland würden wir „Lehramt“ sagen. Wir haben schon geklärt, dass sie ihr Studium in Deutschland fortsetzen kann, denn sie möchte noch ihren Master machen. Und aus dieser Tatsache heraus, ergibt sich der nächste Glücksfall: Es werden hier dringend Leute gesucht, die die ukrainischen Kinder unterrichten, denn die müssen ja weiter zur Schule. Anastasia war in der Ukraine als Lehrerin in einer Art Volontariat eingesetzt und hat in einer Grundschule Englisch, Deutsch und Literatur unterrichtet. Das nächste Tätigkeitsfeld wartet also schon auf sie und sie freut sich darauf. 😊</span></span><div><span style="font-size: large;"><br /></span><div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4jjW1EGWzTLZs3SaipliWZ9aJV1bmxy0_vSIrHENLfS06yUVpIxSmc76wQ2GBfp7LlFDIctHJSsaprFLZQZYaUuikxd72diHiMrFFkaXbqD3vTtZM-ZsgbyHqRan0CR1iX284UkYVCA3Lx2h_eMAuOnfH0ThlVfhpxtupyzaLmwJ41TXEBUSFPeoZ/s1280/bd9699f3-139f-4848-b329-134f52a75353.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="1280" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4jjW1EGWzTLZs3SaipliWZ9aJV1bmxy0_vSIrHENLfS06yUVpIxSmc76wQ2GBfp7LlFDIctHJSsaprFLZQZYaUuikxd72diHiMrFFkaXbqD3vTtZM-ZsgbyHqRan0CR1iX284UkYVCA3Lx2h_eMAuOnfH0ThlVfhpxtupyzaLmwJ41TXEBUSFPeoZ/w640-h480/bd9699f3-139f-4848-b329-134f52a75353.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Anastasia unterrichtet an einer Schule in der Ukraine<br /><br /></span></td></tr></tbody></table></div><div><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvR_OsTWRz-gW39A2nVvNfgSQKHw8y0T4LCjSlgmsp0oll-0S3N9BM1DVlz47UwQ4MgCDHZwOJnUJ3o092o_vzcWs2gTW1dI3AzLBaaNM0ga2R-HSJzfuWNU4cnTmTkrPoYhZ267dvdbqgj8nvGw3t9MjAgs8_2ptqzLFIKF3L2ec50OKrqO-1jBN6/s1280/6215a387-c078-4184-897d-399414921a75.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="1280" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvR_OsTWRz-gW39A2nVvNfgSQKHw8y0T4LCjSlgmsp0oll-0S3N9BM1DVlz47UwQ4MgCDHZwOJnUJ3o092o_vzcWs2gTW1dI3AzLBaaNM0ga2R-HSJzfuWNU4cnTmTkrPoYhZ267dvdbqgj8nvGw3t9MjAgs8_2ptqzLFIKF3L2ec50OKrqO-1jBN6/w640-h480/6215a387-c078-4184-897d-399414921a75.jpg" title="Deutschunterricht in der Ukraine" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Deutschunterricht in der Ukraine<br /><br /><br /></span></td></tr></tbody></table></div><div><span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></div><div><span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></div><div><span style="font-size: large;"><b><br /></b></span></div><div><b><span style="font-size: x-large;"><br /></span></b></div><div><b><span style="font-size: x-large;"><br /></span></b></div><div><br /></div></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Krywyj Rih, Oblast Dnipropetrowsk, Ukraine, 5000047.910483 33.39178319.600249163821154 -1.7644670000000033 76.220716836178838 68.548033tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-81872965607130215682022-03-17T17:24:00.005+01:002022-04-05T18:42:45.654+02:00Wie wir ukrainischen Flüchtlingen helfen<div class="separator"><span style="clear: right; color: black; float: right; font-family: arial; font-size: large; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="707" data-original-width="1000" height="226" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEi1Zp7xHzfrNVeTJxiAkWVpniFs8rgtC_SXSan3rYiiIQdfGgRQuglVcqF6dpToM91B7i6qyEsvbG4zRhRVeYyoJ7s3XL-KzXBaJD4yM_zFd8inVUfZubub0TeCLcTv__Bj6CDBbEwe6Tl26iQ_rLRzOD4h8wl-fC7PfzYM8gHl4_iCqEzc7bGBZeGh=w320-h226" width="320" /></span></div><span style="font-family: arial; font-size: large;">Aus Scheiße entsteht manchmal Dünger! 💩 Ich habe mir eine Covid-Infektion eingefangen und mir ging es einige Tage ziemlich beschissen. Was sich allerdings aus unserer Quarantänesituation heraus entwickelt hat, möchte ich nicht missen.</span><div><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></div><div><span style="font-family: arial;"><span style="font-size: large;">Sollte mein vorübergehendes Unwohlsein der Preis dafür gewesen sein, einigen ukrainischen Flüchtlingen in ihrer Not beizustehen und ihnen zu einem menschenwürdigen Leben in Frieden und Sicherheit zu verhelfen, dann steht es für mich außer Frage: Das war es wert! 👍</span></span></div><div><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span><div><div class="bi6gxh9e" data-block="true" data-editor="7k3oj" data-offset-key="32qvd-0-0" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); margin-bottom: 8px; white-space: pre-wrap;"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="32qvd-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="32qvd-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2xQ94ve4Ir9d93Wak7ZsrjSqz9DI9ZoGbglLWWI7g6ERgGvqJ1OuSMnRLja3K0gE-auDtzJNcEX-_NU5mdWWZhn_mT1hbPldNRKGbGrp7fIojSVRf__oDHGmkeq0xWnJNt4k4F2PQN2uNqzF1CsjkPpfHAweep72xusxOWVRp2VKIzX-H1VkBpXM1/s2048/7379A991-C1DC-475E-9B5E-095F8F8897D1.jpeg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2xQ94ve4Ir9d93Wak7ZsrjSqz9DI9ZoGbglLWWI7g6ERgGvqJ1OuSMnRLja3K0gE-auDtzJNcEX-_NU5mdWWZhn_mT1hbPldNRKGbGrp7fIojSVRf__oDHGmkeq0xWnJNt4k4F2PQN2uNqzF1CsjkPpfHAweep72xusxOWVRp2VKIzX-H1VkBpXM1/s320/7379A991-C1DC-475E-9B5E-095F8F8897D1.jpeg" width="320" /></a></div>In Sachen Ukraine waren wir schon vorher aktiv. Wir haben Hilfsgüter gesammelt, die wurden in der Firma vom Schwiegervater meiner Stieftochter gelagert und dann mit 3 Transportern in die Ukraine geschafft. Das wurde jetzt gestoppt, wir kommen nicht mehr rüber.</span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="32qvd-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="32qvd-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="32qvd-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEi1Zp7xHzfrNVeTJxiAkWVpniFs8rgtC_SXSan3rYiiIQdfGgRQuglVcqF6dpToM91B7i6qyEsvbG4zRhRVeYyoJ7s3XL-KzXBaJD4yM_zFd8inVUfZubub0TeCLcTv__Bj6CDBbEwe6Tl26iQ_rLRzOD4h8wl-fC7PfzYM8gHl4_iCqEzc7bGBZeGh=s1000" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><br /></span></a><span data-offset-key="32qvd-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Meine Frau bekam einen Anruf, ob sie eine Idee hätte, wo man 6 Nigerianer unterbringen könne, die in der Ukraine studieren und nun auf der Flucht sind. Während des Telefongespräches war gerade mein Stiefsohn zu Besuch. Noch am Vorabend sagte ein anderer Helfer bei der Verladung der Hilfstransporte zu ihm, falls mal dringend Flüchtlinge untergebracht werden müssen, hätte er einen Ansprechpartner, der sich darum kümmert, dass die Menschen in eigene Wohnungen oder bei Familien unterkommen. Es hat geklappt: Die nigerianischen Studenten waren die ersten, denen wir auf diese Weise helfen konnten.</span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="32qvd-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="32qvd-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></div></div><div class="bi6gxh9e" data-block="true" data-editor="7k3oj" data-offset-key="aig6t-0-0" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); margin-bottom: 8px; white-space: pre-wrap;"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="aig6t-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="aig6t-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Dann schlug Corona zu! Mit einem CT-Wert von 17,5 war meine Viruslast sehr hoch. Meine Frau arbeitet als MFA und ihr Chef hatte für sie eine Quarantäne als Vorsichtsmaßnahme angeordnet, denn er wollte kein unnötiges Risiko für seine Praxis eingehen. Inzwischen hatte sich ein Kontakt zu einer Flüchtlingshelferin aus Köln ergeben. Dort versucht man händeringend Unterkünfte zu finden. Köln ist dermaßen überlaufen, dass die Helfer nicht wissen, wo sie die vielen Menschen unterbringen sollen. Meine Frau hat daraufhin Hilfe angeboten, indem wir Unterkünfte im Siegerland organisieren und auf diese Weise Köln entlasten konnten.</span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="aig6t-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="aig6t-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></div></div><div class="bi6gxh9e" data-block="true" data-editor="7k3oj" data-offset-key="dklc0-0-0" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); margin-bottom: 8px; white-space: pre-wrap;"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dklc0-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="dklc0-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Nun stand das Telefon nicht mehr still! Die Flüchtlingshelfer geben die Nummer von meiner Frau an die Flüchtlinge weiter, diese nehmen Kontakt mit ihr auf, telefonisch oder per WhatsApp, teilweise auf Englisch, teilweise auf Deutsch mittels Google-Übersetzer. Als dann eine Nachricht auf Russisch kam, hat sie jemanden gesucht, der uns in dieser Hinsicht helfen konnte. Auch das klappt mittlerweile gut, denn wir haben eine russischsprechende Frau mit ins Boot geholt, die die Texte übersetzt und Sprachnachrichten in russischer Sprache für die Flüchtlinge aufspricht. Die andere Seite muss natürlich auch organisiert werden: Es wird Kontakt zu Leuten hergestellt, die Wohnungen zur Verfügung stellen oder Personen in ihrer eigenen Wohnung unterbringen können. Das alles ist sehr arbeitsintensiv, es wird Kontakt zu den Flüchtlingen gehalten, wann sie wo ankommen, dann muss organisiert werden, dass sie jemand vom Bahnhof abholt und zur entsprechenden Unterkunft bringt. Einige werden zunächst in einer Massenunterkunft untergebracht, weil sie vielleicht mitten in der Nacht ankommen oder momentan keine andere Möglichkeit besteht.</span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dklc0-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="dklc0-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dklc0-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="dklc0-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Dann erleben wir manchmal Dinge, bei denen wir plötzlich improvisieren müssen. Eine ukrainische Frau wartete mit ihrem Kind am Siegener Bahnhof darauf, von einem Mann abgeholt zu werden. Der kam aber nicht selbst, sondern schickte stattdessen eine Frau. Als diese auf die Flüchtlinge zuging und sie ansprach, schüttelte die Ukrainerin heftig den Kopf, rief immerzu „Njet“ und zitterte am ganzen Körper. Die Frau hat dann ein Foto von sich gemacht, dieses an meine Frau geschickt und sie hat es an die Ukrainerin weitergeleitet und dazu geschrieben, dass diese Frau sie abholt und alles okay ist. Schließlich ist es gelungen, diese traumatisierte Frau zu beruhigen.</span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dklc0-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="dklc0-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dklc0-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="dklc0-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Etwas Ähnliches kommt immer wieder vor und an manchen Tagen ist das fast ein Vollzeitjob. Insofern wäre unser Engagement neben der normalen Arbeit in diesem Ausmaß überhaupt nicht möglich gewesen und eigentlich hat das nur die Quarantäne ermöglicht. Die Hauptlast liegt dabei eindeutig auf meiner Frau, denn ich selbst war durch die Covid-Infektion echt platt, konnte mich kaum beteiligen und habe nur hier und da bei der Kommunikation in Englisch geholfen. Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass meine Frau die ganze Zeit trotz Kontakt zu mir Covid negativ geblieben ist. Keine Ahnung, welcher Engel in welcher Himmelsregion das und das Timing mit der Quarantäne eingefädelt hat, aber wir sind ihm dankbar dafür. 😊</span></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="dklc0-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="dklc0-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></span></div></div><div class="bi6gxh9e" data-block="true" data-editor="7k3oj" data-offset-key="1akt9-0-0" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); margin-bottom: 8px; white-space: pre-wrap;"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1akt9-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span data-offset-key="1akt9-0-0"><span style="font-family: arial; font-size: large;">Wir haben auch einige Dramen erlebt: Eine Familie war auf dem Weg zu uns und sie sind in Bayern steckengeblieben, weil der Großvater die Strapazen nicht überstanden hat und nicht weiterreisen konnte, er muss jetzt im Krankenhaus medizinisch betreut werden. Eine andere Familie hat es über die Grenze nach Deutschland geschafft und bekam dann die Nachricht, dass der Vater der Kinder bei der Verteidigung gegen die russischen Soldaten ums Leben gekommen ist. So was ist heftig! 😥</span></span></div></div><div class="bi6gxh9e" data-block="true" data-editor="7k3oj" data-offset-key="1dm4c-0-0" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); margin-bottom: 8px; white-space: pre-wrap;"><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1dm4c-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhHVVpjcOXPDGXbJ37c6ceIQkN3gPZrzrtiP5izQMemOWGvqueWp3h5gyF26fRInIapo7hsD7FzeWz3yfdWl76Lg9Giqe4kupM8IkXMg2vrG1C84ci6wDUkJYfHv3m-zgcGDrS9LoFamYC6B84sm13dYB1KsHm7yze24cQwrzm-4kEMHMTsN80A3WvC=s5472" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><span style="font-size: large;"><br /></span></a><span style="font-family: arial; font-size: large;"><span data-offset-key="1dm4c-0-0"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEixHWRyS4IzYg5PG9xNd-pkZilD-C1RkHqyZZoz622C0-Uw3AoIosEolxKksn3O3-ZXObZ24gBNdMIEN5HjGjwPbO5a1mHv25fF2oCwzEokfHz6--GlWZKZMBiVHl7YOjxYO4AE_swCrfc2L3_p4scqzd6Tp-iNMtF9KxFPCmPpXc2nCwZCeQfKXmzY=s5472" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3648" data-original-width="5472" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEixHWRyS4IzYg5PG9xNd-pkZilD-C1RkHqyZZoz622C0-Uw3AoIosEolxKksn3O3-ZXObZ24gBNdMIEN5HjGjwPbO5a1mHv25fF2oCwzEokfHz6--GlWZKZMBiVHl7YOjxYO4AE_swCrfc2L3_p4scqzd6Tp-iNMtF9KxFPCmPpXc2nCwZCeQfKXmzY=s320" width="320" /></a></div>Wir erleben momentan eine Wandlung in unserer Flüchtlingsarbeit: Die, denen geholfen wurde, helfen anderen – Ukrainer helfen Ukrainern. Es sind Menschen,</span><span data-offset-key="1dm4c-0-0"> die schlimmes Leid erfahren haben und die sich ihre Würde bewahrt haben.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgeAhE1EPxceWb4B-2ulTaw0357H0P23JQxVfb7wfxZUpMZNbwRp4ak_FuylWuSE3fvXv3RxLk0X4wTwYZbwYA0r6JjaqgcyMHuqDlX_ymz4k6Z1Ov55_F-SL4s7UWWT4SW1zDIBFyAg8y2MLdqpM7XDbakJaQ68psFA22VEc4XAmhaEXQxEXrfIDHx=s5472" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><br /></a></div></span><span data-offset-key="1dm4c-0-0">Sie sind für andere da und packen mit an, sie wollen es selbst so! </span>Und heute wird im großen Stil gekocht. Es gibt Borschtsch – ich bin gespannt, wie es schmeckt! 😊</span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1dm4c-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><span style="font-family: arial; font-size: large;"><br /></span></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1dm4c-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;">Fotos:</i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;"><br />“Peace Flag Ukraine” </i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;">©:</i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;"> Bernd Wachtmeister /</i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;"> </i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;"><a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1dm4c-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;">"Hilfstransporte Ukraine" </i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;">©: Lars Langenbach</i></div><div class="_1mf _1mj" data-offset-key="1dm4c-0-0" style="direction: ltr; position: relative;"><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;">“Borschtsch 1” </i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;">©: </i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;">W. R. Wagner /</i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;"> </i><i style="caret-color: rgb(0, 0, 0); white-space: normal;"><a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i></div></div></div></div>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0Kiew, Ukraine, 0200050.4501 30.523422.139866163821154 -4.6328500000000012 78.760333836178845 65.67965tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-29312683624882288302022-03-16T17:08:00.001+01:002022-03-16T17:08:47.975+01:00Das Geheimnis des Lebens - Leseprobe<span style="font-family: "still time";"><span style="font-size: x-large;">Der
Schlüssel, der alle Türen öffnet</span></span>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<style type="text/css">P { margin-bottom: 0.21cm; }</style><span style="font-size: large;">Angenommen, es gäbe einen Gegenstand,
der Dir die absolute Kontrolle über Dein Leben gibt. Du brauchst nur
etwas Bestimmtes zu denken und es wird sofort wahr. Die ganze Welt
stände Dir offen: Reichtum, Macht, eine glückliche Beziehung –
einfach alles! Du willst berühmt, unverschämt erfolgreich oder
einfach nur der glücklichste Mensch auf Erden sein? Kein Problem!
Stell es Dir vor und es geschieht.</span><br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<span style="font-size: large;">Ein solcher Gegenstand steht im
Mittelpunkt unserer Geschichte: die mysteriöse Schriftrolle. Doch
nicht der Besitz dieser Rolle verleiht Dir grenzenlose Macht. Du
musst ihren Inhalt kennen, ihren Sinn verstehen und ihn in der
rechten Weise anwenden. Dann öffnen sich Dir alle Türen. </span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: large;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-Zuqu3TI_GP0/WwlWBZumLLI/AAAAAAAAAcI/iTd4kj3eE1AX4OOIBeDOzXaz-2lJkP0FACLcBGAs/s1600/Schriftrolle_seitlich.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="714" data-original-width="1600" height="141" src="https://3.bp.blogspot.com/-Zuqu3TI_GP0/WwlWBZumLLI/AAAAAAAAAcI/iTd4kj3eE1AX4OOIBeDOzXaz-2lJkP0FACLcBGAs/s320/Schriftrolle_seitlich.png" width="320" /></a></span>Doch wer sie hat, ist in Gefahr! Manche
wissen von dieser Rolle und jagen ihr unerbittlich nach. Skrupellose
Zeitgenossen stellen alles auf die Beine, um sie in ihren Besitz zu
bekommen. Sie schrecken vor nichts zurück. Auch nicht vor Mord!</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Aber es gibt auch
vom Schicksal berufene aufrichtige Menschen. Diese Helden versuchen
mit allen Kräften zu verhindern, dass die Schriftrolle in die
falschen Hände gerät. Und sie arbeiten daran, den verborgenen
Schatz der Schriftrolle vollständig zu entschlüsseln. Wenn die Zeit
gekommen ist, wollen sie ihn den Menschen offenbaren. Alle Bewohner
dieses Planeten sollen davon profitieren. Keiner bräuchte mehr arm
zu sein und niemand müsste mehr leiden. Die ganze Welt würde sich
verändern!</span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h1 style="page-break-before: always;">
<span style="font-family: "still time";"><span style="font-size: x-large;">Prolog</span></span></h1>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: large;">Maro gehörte bestimmt nicht zu denen,
die man einen Feigling nennen würde. Als geübter Schwertkämpfer
wich er keiner Auseinandersetzung aus, wenn es darauf ankam. Trotz
seiner jugendlichen achtzehn Jahre hatten die Menschen großen
Respekt vor seinen Kampfkünsten. Doch nun hatte sogar selbst er
Angst.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Heute tauchten plötzlich Fremde in
seinem japanischen Heimatort auf. Was wollten die Leute in diesem
verschlafenen Dorf auf der Insel Hokaido? Acht Männer kamen auf
Pferden geritten. Sie waren allesamt schwarz gekleidet, trugen Helme
und waren mit Schwertern bewaffnet. Fünf von ihnen hatten außerdem
Gewehre, die übrigen drei einen Bogen mit Köcher und Pfeilen darin.
Sie machten mitten im Ort halt und redeten miteinander, so leise,
dass niemand der Dorfbewohner ihre Worte verstehen konnte.
Währenddessen blieben sie auf ihren Pferden sitzen.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Maro hatte den Eindruck, dass sie ihn
beobachteten. Er bekam schweißnasse Hände. Sein Herzschlag raste
wie ein Pferd, das vor einem Waldbrand flieht. Die Erinnerungen an
die Worte seines Großvaters bewirkten einen stechenden Schmerz in
seinen Schläfen: „Eines Tages werden sie kommen. Es werden
erprobte und gefährliche Kämpfer sein. Sie werden mit allen Mitteln
versuchen, es sich zu holen. Niemals darf das geschehen! Sollte es in
ihre Hände geraten, würden sie großes Unheil über unser Land
bringen“.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Nun hatte Maro es eilig, nach Hause zu
kommen. Hastig schwang er sich auf sein Pferd und ritt davon. Das
Haus, in dem er mit seinem Großvater lebte, befand sich außerhalb
des Dorfes inmitten eines Waldgebietes. Mit normalem Reittempo
benötigte er eine knappe Stunde, um vom Dorf nach Hause zu gelangen.
Heute sollte deutlich weniger Zeit verstreichen. Er trieb sein Pferd
dermaßen an, dass Ross und Reiter schnaufend durch die Wälder zu
fliegen schienen. Zwischendurch sah sich Maro immer wieder um. Er
hatte das Gefühl, verfolgt zu werden, konnte jedoch niemanden
entdecken. „Wahrscheinlich bilde ich es mir nur ein“, dachte er
bei sich.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Zu Hause angekommen brachte Maro sein
Pferd in den Stall und nahm den Sattel herunter. Er verzichtete
jedoch darauf, sich weiter um das Pferd zu kümmern, wie er es sonst
tat, und eilte schnell ins Haus. Gerade in dem Augenblick, als er die
Tür schließen wollte, sah er von Weitem die acht schwarzgekleideten
Männer heranreiten. „Sie sind gekommen, Großvater. Sie kommen, um
es zu holen.“ „Maro, bitte verriegle nicht die Tür! Ich will
nicht, dass sie eingeschlagen wird und ich sie anschließend ersetzen
muss.“ „Aber dann wären die Männer doch direkt in unserem
Haus“, rief Maro panisch wie verwundert. „Warum sollen wir es
ihnen leicht machen, anstatt sie aufzuhalten? Wollen wir ihnen nicht
Widerstand entgegen setzen, so gut wir können?“ Der alte Mann sah
seinem Enkel ruhig in die Augen: „Unser Widerstand wird anderer
Natur sein. Achte darauf, dass Du nicht an den Rand des Raumes
gelangst und keinesfalls das Haus verlässt. Bleib immer in meiner
Nähe, dann bist Du sicher.“</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Maro kam nicht dazu, über die Worte
seines Großvaters nachzudenken, denn bereits im selben Augenblick
stürmten die Männer durch die Tür. Maro stellte sich neben seinen
Großvater in die Mitte des Raumes. Zwei der Männer blieben in der
Nähe der Tür stehen. Einer der beiden war von einer breiten Narbe
gezeichnet, die vom linken Ohr bis zum Mundwinkel reichte. Die
übrigen sechs Schwarzgekleideten rannten auf Maro und seinen
Großvater zu. Als sie bis auf drei Schritte an sie herangekommen
waren, fielen sie plötzlich ohne erkennbaren Grund zu Boden.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Ein Mann richtete sich auf und bewegte
sich erneut Richtung Raummitte. Und wieder geschah das Gleiche. Es
war, als würde er gegen eine unsichtbare Wand laufen. Ein anderer
tastete die Stelle in der Luft ab, an der er abgeprallt war. Doch da
war nichts. Eigentlich ist „abgeprallt“ nicht das richtige Wort,
denn keiner der Männer stieß gegen etwas Hartes. Es war eher so,
dass sie zu Boden gezogen wurden. Einer der Männer erhob sein
Schwert und schlug gegen diese unsichtbare Wand. Das Schwert fiel mit
lautem Krachen zu Boden. Nun nahm der mit der Narbe sein Gewehr,
zielte auf den Großvater und drückte ab. Auch die Kugel konnte das
Kraftfeld nicht durchdringen und landete drei Schritte entfernt von
seinem Ziel auf einem Teppich.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">„Alter Mann, noch versteckst Du Dich
hinter Deinem Zauber. Doch irgendwann werden wir Dich ohne diesen
erwischen. Dann entkommst Du uns nicht mehr“, brüllte der Narbige
voller Zorn. „Du kannst mir nichts anhaben, selbst wenn Du direkt
vor mir stündest“, erwiderte der Großvater gelassen. Der Kämpfer
mit der Narbe wurde noch wütender: „Was redest Du da? Nie könntest
Du gegen mich bestehen.“ Der alte Mann schmunzelte: „Wir können
es gerne auf einen Versuch ankommen lassen, wenn wir Euch dann
anschließend los sind.“ „Und wie stellst Du Dir das vor?“,
rief einer der Männer. „Ich lasse einen von Euch in das Kraftfeld
hinein. Nur ihn und sein Schwert. Er soll dann tun, was er vermag.
Die Bedingung ist, dass alle übrigen in der Nähe der Wand bleiben.“</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Der Mann mit der Narbe schien der
Anführer zu sein. Er gab einem, der alle anderen im Raum um
mindestens eine Kopflänge überragte, ein Zeichen. Die übrigen
Männer traten einige Schritte zurück. Während der Riese langsamen
Schrittes auf die Raummitte zuging, sprach der Großvater zu seinem
Enkel: „Stell Dich hinter mich! Schau in die entgegengesetzte
Richtung, so dass sich unsere Rücken gegenseitig berühren! Beweg
Dich nicht und warte einfach ab!“ Der große Mann ging direkt auf
den Großvater zu. Auf einmal gab es keine unsichtbare Wand mehr, die
ihn zurückhielt. Der Kämpfer hob sein Schwert, zielte auf den Kopf
des Großvaters und schlug zu.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Was nun geschah, versetzte die acht
Männer in Erstaunen. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Obwohl
das Schwert direkt auf den Kopf des Großvaters zu schnellte, traf es
nicht. Wie von einer unsichtbaren Kraft gelenkt, glitt das Schwert am
Körper des Großvaters vorbei. Auch Maro war vom Geschehen
fasziniert, obwohl er die Schläge des Kämpfers nicht direkt sehen
konnte. Er bekam nur mit, wie das Schwert seitlich an ihm
vorbeistreifte. Der Riese versuchte es erneut mit Hieben und Stichen
von allen Seiten. Doch es war vergeblich. Das Schwert berührte weder
den Großvater noch Maro. Völlig entmutigt ging der große Mann zu
den anderen und sprach zum Anführer: „Was sollen wir nun tun? Wie
können wir unter Deines Bruders Augen treten, ohne seinen Auftrag
ausgeführt zu haben?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete der mit
der Narbe verärgert und ängstlich zugleich.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Nachdem die acht Männer davongeritten
waren, stellte Maro fest: „Sie haben also im Auftrag gehandelt. Ihr
wahrer Anführer war nicht unter ihnen. Es ist der Bruder des
Narbigen.“ „Ich weiß“, entgegnete der Großvater. „Du kennst
ihn?“, fragte Maro überrascht. „Ich habe ihn gesehen, ohne ihm
je begegnet zu sein“, erklärte der Großvater. „Wie ist das
möglich?“, verwunderte sich Maro. Der alte Mann erwiderte mit
ruhigem Ton: „Vor einigen Jahren hatte ich eine Vision, in der ich
die heutigen Ereignisse sah. Ich wusste, dass dies im 17. Jahr der
Herrschaft von Reigen geschehen würde, welches die Menschen des
Westens Anno Domini 1680 nennen. Der genaue Tag war mir jedoch nicht
bekannt.“</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">„Wie konnte das alles geschehen,
dieses unsichtbare Kraftfeld und dass uns das Schwert des Riesen
nicht treffen konnte? Welche Magie hat das bewirkt?“, wollte Maro
wissen. Der Großvater lächelte sanft: „Es hat mit dem zu tun, das
sich dort befindet.“ Er wies mit seiner Hand auf eine alte Truhe,
die rechts hinter ihm an der Wand stand. „Da drinnen befindet sich
das Geheimnis, wonach die Männer gesucht haben. Die Truhe mit ihrem
Inhalt erhielt ich von meinem Lehrmeister Takeo, bevor er starb. Er
brachte mir alles bei, was ich heute vermag. Dazu gehören viele
Dinge, welche andere Menschen für unmöglich erachten. Unsichtbare
Kraftfelder zu errichten ist nur eines davon.“</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">„Darf ich mehr darüber wissen?“,
fragte Maro neugierig. Der Großvater nickte: „Nun ist der Tag
gekommen, an dem Du alles erfahren sollst. Und schon morgen werde ich
beginnen, Dich alles zu lehren, was ich weiß und kann. Ich bin
inzwischen alt geworden. Wenn ich diese Welt verlasse, sollst Du der
Hüter des Geheimnisses sein und diese Truhe an Dich nehmen. Heute
werde ich Dir vom Leben meines Meisters Takeo berichten. Du sollst
wissen, was in der Vergangenheit geschehen ist und ihre Bedeutung für
Gegenwart und Zukunft verstehen. Warte einen Moment, Maro!“</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Der Großvater erhob sich und verließ
den Raum. Nach einigen Minuten kam er mit einer Kanne und zwei
Trinkgefäßen zurück. „Nehmen wir erst mal einen Tee zu uns.“
Er schüttete ein, beide nahmen ihr dampfendes Gefäß und nippten
vorsichtig am heißen Getränk. Dann folgte ein Augenblick des
Schweigens, den der Großvater nach einigen Minuten durchbrach. Er
überreichte Maro ein gezeichnetes Bild und begann mit seiner
Erzählung.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h1 style="page-break-before: always;">
<span style="font-family: "still time";"><span style="font-size: x-large;">Samurai
der goldenen Schlange</span></span></h1>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-7g3m2I9zcFI/WwlWHsxd6CI/AAAAAAAAAcM/Ob3sezZnW4gG87eeo3Nmh1t0xJonCOeiACLcBGAs/s1600/Takeo_portrait_background.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1334" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-7g3m2I9zcFI/WwlWHsxd6CI/AAAAAAAAAcM/Ob3sezZnW4gG87eeo3Nmh1t0xJonCOeiACLcBGAs/s320/Takeo_portrait_background.png" width="266" /></a><span style="font-size: large;">Dies
ist der große Samurai Takeo in jungen Jahren. Damals hatte er eine
schwarze Haartracht und trug einen Oberlippenbart. Als ich ihn
kennenlernte, war er bereits grauhaarig und vollbärtig. <span style="font-weight: normal;">Wie
es für </span>Samurai<sup><a class="sdendnoteanc" href="https://www.blogger.com/blogger.g?blogID=49152829555422081&pli=1#sdendnote1sym" name="sdendnote1anc"><sup>i</sup></a>
</sup>üblich war, trug
er in seinem Gürtel ein Katana und ein Wakizashi<sup><a class="sdendnoteanc" href="https://www.blogger.com/blogger.g?blogID=49152829555422081&pli=1#sdendnote2sym" name="sdendnote2anc"><sup>ii</sup></a></sup>.
Beide Schwerter hatte er gemeinsam mit der Schneide nach oben durch
den Gürtel gesteckt, in einem Winkel, der dem Gegner die Länge der
Klinge verbergen sollte.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Das Bild entstand kurz vor einem
denkwürdigen Kampf. Niemand konnte Takeo bis zu diesem Zeitpunkt
besiegen. Doch dieser Kampf sollte anders werden als alle, die er je
bestritten hatte. Denn nun traf er auf einen ebenbürtigen Gegner.
Allerdings hätte schon ein früherer Kampf für Takeo verhängnisvoll
enden können. Die Narbe an seinem rechten Auge erinnert an dieses
Geschehen. Aus dieser Auseinandersetzung stammte auch eine weitere
tiefe Narbe oberhalb seines rechten Knies, die allerdings hinter
seiner Kleidung für andere nicht erkennbar war. Auf diesen
bedeutungsvollen Kampf werden wir später noch zurückkommen.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Beginnen wir nun mit der Geschichte von
Takeo und Isamu, zwei glorreichen Samurai. Seit ihrer Kindheit waren
sie die besten Freunde. Nichts konnte sie entzweien. Selbst härteste
Herausforderungen vermochten sie nicht in die Knie zu zwingen. Sie
hatten große Pläne, wollten große Taten vollbringen. Doch dann kam
der Tag, der alles zunichtemachte. Der Tag der Katastrophe! An dem
Tag geschah, was nie passieren durfte. Und die Folgen waren
schwerwiegend. Einer war von Neid zerfressen, der andere versank in
tiefste Schwermut. Für einen der beiden bedeutete es schließlich
das Ende.</span><br />
<br />
<a class="sdendnotesym" href="https://www.blogger.com/blogger.g?blogID=49152829555422081&pli=1#sdendnote1anc" name="sdendnote1sym">i</a>Die
japanische Samurai Kaste entstand im 12. Jahrhundert. Zu dieser Zeit
entstand auch das japanische Shogunat, ein System militärischer
Führer. Unter dem Shogun war die nächst niedrigere Hierarchie der
Daimyo, lokale Herrscher, die mit europäischen Fürsten zu
vergleichen sind. Die Samurai waren die militärischen Diener eines
Daimyo. Das Wort „Samurai“ bedeutet „Diener“, oder auch
„Begleiter“.</div>
<div id="sdendnote1">
<div class="sdendnote">
(Quelle: www.akataiyou-no-nihon.com)</div>
<div class="sdendnote">
<br /></div>
</div>
<div id="sdendnote2">
<div class="sdendnote">
<a class="sdendnotesym" href="https://www.blogger.com/blogger.g?blogID=49152829555422081&pli=1#sdendnote2anc" name="sdendnote2sym">ii</a><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">Das
Katana ging im 15. Jahrhundert aus dem </span></span><span style="color: blue;"><u><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tachi">Tachi</a></u></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
</span></span><span style="font-family: "arial unicode ms";"><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;"><span lang="ja-JP">太刀</span></span></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
</span></span></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">(</span></span><span style="color: black;"><i><span style="text-decoration: none;">langes
Schwert</span></i></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">)
hervor und wurde ab Ende des 14. Jahrhunderts (frühe
</span></span><span style="color: blue;"><u><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Muromachi-Zeit">Muromachi-Zeit</a></u></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">)
traditionell von japanischen </span></span><span style="color: blue;"><u><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Samurai">Samurai</a></u></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
verwendet, vor allem in Kombination (</span></span><span style="color: blue;"><u><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Daish%C5%8D">Daishō</a></u></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
</span></span><span style="font-family: "arial unicode ms";"><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;"><span lang="ja-JP">大小</span></span></span></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">,
</span></span><span style="color: black;"><i><span style="text-decoration: none;">groß-klein</span></i></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">)
mit dem kurzen </span></span><span style="color: blue;"><u><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wakizashi">Wakizashi</a></u></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
</span></span><span style="font-family: "arial unicode ms";"><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;"><span lang="ja-JP">脇指</span></span></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
</span></span></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">(</span></span><span style="color: black;"><i><span style="text-decoration: none;">shōtō</span></i></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
</span></span><span style="font-family: "arial unicode ms";"><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;"><span lang="ja-JP">小刀</span></span></span></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">,
</span></span><span style="color: black;"><i><span style="text-decoration: none;">kleines
Schwert</span></i></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">).
Das Katana ist ein zum Rücken hin gebogenes anderthalbhändiges
Schwert mit einer Klinge von über zwei Shaku Länge (das sind circa
60,6 cm) und einem Griff von unterschiedlicher Länge. Es wiegt
ungefähr 750 bis 1000 Gramm. Ein Schwert mit einer Klinge mit
weniger als zwei Shaku ist ein einhändiges Wakizashi (oder </span></span><span style="color: black;"><i><span style="text-decoration: none;">Shōtō</span></i></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
= Kurzschwert) und eine mit weniger als ein </span></span><span style="color: black;"><i><span style="text-decoration: none;">Shaku</span></i></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">
ein Kampfmesser (</span></span><span style="color: blue;"><u><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tant%C5%8D">Tantō</a></u></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">,
</span></span><span style="color: blue;"><u><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Aikuchi">Aikuchi</a></u></span><span style="color: black;"><span style="text-decoration: none;">,
Hamidashi).</span></span></div>
<div class="sdendnote" style="text-decoration: none;">
<span style="color: black;"> (Quelle:
Wikipedia)</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-cH0Z0jI-tX8/WwlWsI2CqGI/AAAAAAAAAcY/iQAqvjN9SXgGREZE_tyvyN0Q3tncirseACLcBGAs/s1600/Kampfszene.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="771" data-original-width="1337" height="368" src="https://1.bp.blogspot.com/-cH0Z0jI-tX8/WwlWsI2CqGI/AAAAAAAAAcY/iQAqvjN9SXgGREZE_tyvyN0Q3tncirseACLcBGAs/s640/Kampfszene.png" width="640" /></a></div>
<div class="sdendnote" style="text-decoration: none;">
<i>Bilder: © Tatjana Strauch</i></div>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-67136992656776433542022-03-15T22:01:00.003+01:002022-03-15T22:02:39.926+01:00Das Geheimnis des Lebens - Buchveröffentlichung<span style="font-size: large;">Ich habe hier schon länger nichts mehr von mir hören lassen und wollte schon fast mit dem Blogschreiben aufhören, doch ich habe es mir anders überlegt. Nun werde ich doch öfters den einen oder anderen Blogbeitrag schreiben. </span><span style="font-size: large;">Ich beginne mal mit meinem letzten Buch, welches im Sommer 2017 veröffentlicht wurde. </span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-xc8W8Urn2QI/WwhOJhCtXLI/AAAAAAAAAb8/gJ9bIoAObc0SJY0xWQE6PLHnqp5uUOeXACLcBGAs/s1600/Cover_18mm_rand.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1145" data-original-width="1600" height="228" src="https://3.bp.blogspot.com/-xc8W8Urn2QI/WwhOJhCtXLI/AAAAAAAAAb8/gJ9bIoAObc0SJY0xWQE6PLHnqp5uUOeXACLcBGAs/s320/Cover_18mm_rand.jpg" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-size: large;">Im Dezember 2017 erschien bereits die zweite Auflage meines Romanes, der um einige tolle zeichnerische Illustrationen von Tatjana Strauch ergänzt wurden. Die gibt es allerdings nur in der Printversion und sind im Ebook nicht zu finden. Tatjana hat übrigens auch das Cover entworfen.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Ihr könnt es bei <a href="https://www.amazon.de/Das-Geheimnis-Lebens-grenzenlose-anwendest/dp/3745061896/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1527336146&sr=1-2" target="_blank">Amazon</a>, bei allen anderen Portalen und natürlich in jeder Buchhandlung bestellen. In den nächsten Tagen werde ich eine Leseprobe in diesen Blog stellen. Jetzt gibt es schon mal eine Beschreibung:</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><b>Die Handlung</b><br /><br />Japan im 16. Jahrhundert: Der Samurai Takeo ist des Kämpfens müde. Er tötet seinen besten Freund Isamu und ist darüber untröstlich. Den unerbittlichen Kampf gegen seinen einstigen Lehrmeister Masaru überleben beide Samurai, die darauf in eine Sinnkrise fallen.<br /><br />Takeo begegnet einem alten Samurai-Meister, der ihm zwei Schriftrollen zeigt. In ihnen verbergen sich Geheimnisse, die sich in ferner Zeit mit anderen Erkenntnissen verbinden und dadurch die ganze Welt verändern werden. <br /><br />Über 400 Jahre später verliebt Mark sich unsterblich in Yana und erlebt jede Menge Gefühlschaos, bis sich eine knisternde Romantik entwickelt. Zwei japanische Bodyguards überbringen Mark ein Erbe - eine Truhe mit uralten Schriftrollen. Er erlebt einen Überfall und einen Anschlag – zwei kritische Situationen, in denen ihn die beiden Japaner retten. Doch dann wird Yanas zehnjähriger Sohn Felix entführt. Jemand versucht so die Herausgabe der Schriftrollen zu erpressen. Wer steckt hinter den Anschlägen? Was macht diese alten Dokumente so wertvoll?<br /><br /><br /><b>Für wen ist das Buch geeignet?</b><br /><br />Leser von historischen Romanen kommen genauso auf ihre Kosten, wie die Anhänger spannender neuzeitlicher Belletristik. Neben knisternder Spannung enthält der Roman jede Menge Lebenshilfe. Die Dialoge enthalten Hinweise, wie Glücksgefühle entstehen, welche chemischen und neuronalen Prozesse im Körper beim Glücklichsein ablaufen, wie die eigenen Emotionen gezielt beeinflusst werden können und wo die Chancen und Grenzen des positiven Denkens liegen.<br /><br />Ergänzt wird die Geschichte durch weltanschauliche Aspekte, die oft polarisieren, andererseits für einige „Aha-Effekte“ sorgen. Durch die alte Schriftrolle finden die Hauptpersonen Zugang zu alten und neuen Weisheiten: das Christentums in seinem Ursprung, die Geheimnisse des Daoismus und neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die das Leben revolutionieren.<br /><br /><b>Vergleichbare Bücher</b><br /><br />Ähnlichkeiten in unterschiedlichen Teilbereichen weisen „Das Jesus Video“ und „Der Jesus-Deal“ von Andreas Eschbach, „Die Prophezeiungen von Celestine“ von James Redfield, sowie „Mysterio“ und „Die Kammer des Wissens“ von Ella Kensington auf.<br /><br /><b>Motivation</b><br /><br />Mit dieser erzählenden Lebenshilfe möchte ich<br />1. Impulse für ein glücklicheres Leben geben<br />2. einen spannendender Roman bieten<br />3. weltanschauliche Aspekte ergänzen, die oft polarisieren, aber auch für einige „Aha-Effekte“ sorgen</span>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-45120824033894867512017-01-19T18:33:00.002+01:002017-01-19T18:33:21.738+01:00Die Welt des anderen verstehen oder doch lieber Recht haben?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-hX1xfcP93KU/WID3e5jeAwI/AAAAAAAAAbc/ntVNYcTYFAAcJsifzs9sSk_7zuJkporEQCLcB/s1600/160287_web_R_K_B_by_Fionn%2BGro%25C3%259Fe_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://1.bp.blogspot.com/-hX1xfcP93KU/WID3e5jeAwI/AAAAAAAAAbc/ntVNYcTYFAAcJsifzs9sSk_7zuJkporEQCLcB/s400/160287_web_R_K_B_by_Fionn%2BGro%25C3%259Fe_pixelio.de.jpg" width="400" /></a></div>
Viele neigen dazu, eine Erfahrung, die ihr eigenes Leben bereichert und verändert hat, anderen Menschen als Allheilmittel anzupreisen. Wenn ich jemandem ein Kleidungsstück von mir gebe, wird es ihm aber nur dann passen, wenn diese Person ungefähr die gleiche Größe und einen vergleichbaren Körperumfang hat wie ich. Ist das nicht der Fall, ist ihm meine Kleidung entweder zu groß oder zu klein. Genauso lassen sich unsere Erfahrungen auch nicht beliebig auf andere Menschen übertragen.<br />
<br />
Wie sieht es denn aus, wenn sich meine Welt von der anderer Leute unterscheidet. Natürlich halte ich meinen Standpunkt für richtig - aber das tun die anderen auch! Jeder kann und darf an seiner Überzeugung festhalten. Problematisch wird es erst, wenn ich die unterschiedlichen Ansichten nicht mehr respektiere. Dazu hat Fred Kofman mal etwas Interessantes gesagt: "Der aufrichtige Wunsch, den anderen zu verstehen, seine Welt zu entdecken und in diese Einlass zu finden, entsteht aus Werten wie Demut und Respekt. Die Fähigkeit, aufmerksam zu sein, ist umgekehrt proportional zur Notwendigkeit, Recht zu haben. Je mehr wir bemüht sind, zu beweisen, dass wir Recht haben, desto weniger Energie bleibt uns, um herauszufinden, was die anderen beizutragen haben."<br />
<br />
Also, dann auf ein respektvollen Miteinander!<br />
<br />
<i>Foto: © Fionn Große / </i><i><a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-73348195631529204462017-01-13T17:44:00.002+01:002017-01-13T17:46:37.650+01:00Die Balance zwischen verändern und loslassen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-ZlR6KfPcTwM/WHkCXl5HqgI/AAAAAAAAAbA/FO9j33LivjoTCcDl0mkyMWi1kY-SJvWIwCLcB/s1600/763046_web_R_K_B_by_Timo%2BKlostermeier_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://2.bp.blogspot.com/-ZlR6KfPcTwM/WHkCXl5HqgI/AAAAAAAAAbA/FO9j33LivjoTCcDl0mkyMWi1kY-SJvWIwCLcB/s320/763046_web_R_K_B_by_Timo%2BKlostermeier_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></div>
Ihr möchtet
gerne Veränderungen in Eurem Leben bewirken? Dann habe ich eine gute
Nachricht für Euch: Wenn man ein paar entscheidende Dinge richtig
macht, dann geschieht das manchmal sogar fast wie von selbst. Es ist
wie bei einer aufgestellten Reihe von Dominosteinen. Man braucht nur
den richtigen Klotz anzuticken und alle anderen Steine fallen
nacheinander um. Wenn Ihr die ganzen Zeit mühsam an einem bestimmten
Problem herumdoktert, ohne dass sich etwas bewegt, dann habt ihr
vermutlich noch nicht den richtigen Stein gefunden. Es ist ziemlich
unsinnig, immer wieder das zu versuchen, was schon in den letzten
Jahren nicht geklappt hat. Das hat bereits Leonardo da Vinci gewusst:
"Wer heute nur immer das tut, was er gestern schon getan hat,
der bleibt auch morgen, was er heute schon ist." Albert Einstein
gibt dazu einen ergänzenden Hinweis: “Probleme kann man niemals
mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Die
richtige Haltung dazu hat Johann Wolfgang v. Goethe sehr passend
beschrieben: „Wenn man ein Problem lösen will, muss man sich vom
Problem lösen.“ <br />
<div style="margin-bottom: 0.49cm; margin-top: 0.49cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-R09yBxEy2fE/WHkDAfr3gdI/AAAAAAAAAbI/lNVOT62vNzUuTb4pmTjpy-d5m8uvth3LwCLcB/s1600/298814_web_R_K_by_Bredehorn%2BJens_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="331" src="https://2.bp.blogspot.com/-R09yBxEy2fE/WHkDAfr3gdI/AAAAAAAAAbI/lNVOT62vNzUuTb4pmTjpy-d5m8uvth3LwCLcB/s400/298814_web_R_K_by_Bredehorn%2BJens_pixelio.de.jpg" width="400" /></a></div>
Es gibt aber
noch einen anderen Aspekt: Ist es denn immer sinnvoll, eine direkte
Veränderung anzustreben? Warum nicht einfach mal alles so lassen,
wie es ist? Wenn ich gegenwärtigen Situation akzeptiere, dann
bekomme ich inneren Frieden und Gelassenheit. Richte ich dann meine
Aufmerksamkeit auf die Dinge, die bereits schön sind, dann entstehen
Dankbarkeit und Zufriedenheit. Wenn das meine Grundstimmung ausmacht,
dann verändern sich automatisch vieles in eine positive Richtung.</div>
Ich wünsche Euch, dass Ihr die richtige Mischung aus
"Dranbleiben" und "Loslassen" hinbekommt und auf
diese Weise Euer Leben in die gewünschte Richtung verändert - aber
alles ohne Hektik.<br />
<br />
<i>Fotos © </i><i><a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a><br />
“Dominoeffekt” von Timo Klostermeier</i><br />
<i>“Manchmal ist das Leben ein Drahtseilakt” von Jens Bredehorn </i>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-39723857936601614152016-08-27T14:11:00.000+02:002016-08-27T14:11:31.905+02:00Wenn Du etwas Positives bewirken willst, dann hör auf zu jammern!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-s6HebV26EKw/V8BAfP6beTI/AAAAAAAAAaY/QvyFdCSdCQE2tYgAhihfbSa3EggQqjpcACLcB/s1600/112030_web_R_K_B_by_Jerzy_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="199" src="https://2.bp.blogspot.com/-s6HebV26EKw/V8BAfP6beTI/AAAAAAAAAaY/QvyFdCSdCQE2tYgAhihfbSa3EggQqjpcACLcB/s200/112030_web_R_K_B_by_Jerzy_pixelio.de.jpg" width="200" /></a></div>
<style type="text/css">P { margin-bottom: 0.21cm; </style>"Kann das Gejammer nicht mehr hören<br />
Hab die Beschwerden
gründlich satt<br />
Die Sonne scheint, ich könnte schwören<br />
Dir
hat das heute bis jetzt keiner gesagt<br />
Du hast zu tun, Du musst ja
motzen<br />
Ein jeder Tag gehört beklagt<br />
Ich find das unhöflich
gesagt zum Kotzen<br />
Wie lang hat sich kein Funken Hoffnung zu Dir
gewagt<br />
Der Wunsch nach der großen Kohle<br />
Ersetzt jeden
Lebenstraum<br />
Und diese Vorliebe für alles Hohle<br />
Lässt dem
Verstand wenig Raum"<br />
<br />
Diese Textzeilen stammen aus dem Song "Streng dich an" vom Album "Es ist wie es ist"
der Gruppe Pur. Was die Jungs hier beschreiben ist leider gang und
gäbe in unserer Gesellschaft: Es wird sich beschwert, gemeckert und
anderen die Schuld für die eigene Misere gegeben. Auf diese Weise
sieht man sich als Opfer der Umstände und macht sich selbst dadurch
machtlos - ja, <b>man MACHT sich machtlos!</b> Es ist nicht so, dass diese
Machtlosigkeit durch die äußeren Umstände oder andere Personen von
vorneherein vorgegeben ist. Sie entsteht erst in dem Augenblick, wo
ich meine Ohnmachtsposition annehme. Dadurch gebe ich meine eigene
Macht ab und übertrage sie auf andere Menschen, das Schicksal oder
was auch immer.<br />
<br />
Wenn mein eigenes Leben dann scheiße läuft, kann ich auf diese
Weise immer einen Schuldigen finden und brauche selbst keine
Verantwortung zu übernehmen. Allerdings habe ich dann nie eine
Chance, mein Leben gezielt positiv zu verändern. Wenn sich die
"Mächtigen" mir gegenüber zufällig wohlwollend
verhalten, dann läuft es für mich vielleicht etwas besser. Falls
das aber der Fall sein sollte, dann bleibt alles so wie vorher und
ich kann weiter meckern, wie ungerecht das Leben doch ist.<br />
<br />
Gibt es denn eine Möglichkeit, für sein Leben aktiv positive
Veränderungen zu bewirken? Ja, die gibt's! <b>Es fängt damit an,
dass Du Verantwortung für das eigene Leben übernimmst und Deine
Möglichkeiten erkennst.</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-gfRUu-u4vxQ/V8BAnIlQi7I/AAAAAAAAAak/Tv0Dk0ZDrZE7rj8ScIg5yq51Nsn9tfkIwCEw/s1600/489957_web_R_K_by_Konstantin%2BGastmann_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-gfRUu-u4vxQ/V8BAnIlQi7I/AAAAAAAAAak/Tv0Dk0ZDrZE7rj8ScIg5yq51Nsn9tfkIwCEw/s320/489957_web_R_K_by_Konstantin%2BGastmann_pixelio.de.jpg" width="216" /></a></div>
Hier noch einmal ein paar Zeilen aus "Streng dich an":<br />
<br />
"Wie verlernt man Spaß und Freude?<br />
Wie kriegt man das
zurück?<br />
Wie erkennt man den Wert im hier und heute?<br />
Oh, wie
erkennt man Glück?"<br />
<br />
Genau um die Beantwortung dieser Fragen geht es im "Blog für
Glück und Erfolg". Mein Ziel ist es, dazu immer wieder
hilfreiche Impulse zu geben, die meine Leser einfach umsetzen können.
Manchmal erreicht mich eine Nachricht, dass sich das Leben von
jemandem nachhaltig geändert hat, indem er einen oder mehrere
Aspekte aus meinen Blogbeiträgen anwenden konnte. So etwas freut
mich natürlich tierisch und es bestätigt mir, dass mein Blog einen
Sinn hat.<br />
<br />
<i>Fotos © </i><i><a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a><br />
“Eine deutsche Rentnerin in Polen” von Jerzy</i><br />
<i>“Geschäftsfrau 6” von Konstantin Gastmann </i>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-56581536957263115492015-12-23T21:40:00.004+01:002022-03-17T17:35:39.062+01:00Wie verhalten wir uns gegenüber Menschen, die nicht zu unserem "Genpool" gehören?<span face="arial, helvetica, sans-serif">Der Soziobiologe Howard
Bloom hat nachgewiesen, dass auf der biologischen Ebene alle
Lebewesen, die in Gruppen zusammen leben, einen genetischen Marker
brauchen, damit sie die ihrigen erkennen können. Ratten
beispielsweise leben in Sippen zusammen. Droht eine Gefahr,
informieren sich die anderen Mitglieder des Clans und schützen sich
so gegenseitig. Ratten haben einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn
und sind sehr fürsorglich untereinander. Wenn sie sich irgendwo
außerhalb ihrer Gruppe begegnen, erkennen sie sich am Geruch. So
wissen sie genau, wer zu ihrem Genpool gehört und wer nicht.</span><br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-6SWadraWKM4/VnmSw94MllI/AAAAAAAAAaM/JFJbTnBkqTA/s1600/279999_web_R_K_B_by_I.Friedrich_pixelio.de.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-6SWadraWKM4/VnmSw94MllI/AAAAAAAAAaM/JFJbTnBkqTA/s1600/279999_web_R_K_B_by_I.Friedrich_pixelio.de.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="192" src="http://3.bp.blogspot.com/-6SWadraWKM4/VnmSw94MllI/AAAAAAAAAaM/JFJbTnBkqTA/s320/279999_web_R_K_B_by_I.Friedrich_pixelio.de.jpg" width="320" /></a><span face="arial, helvetica, sans-serif">Wissenschaftler haben
mal einen Versuch gemacht. Sie nahmen eine Ratte aus ihrem Nest
heraus, wuschen sie, rieben sie anschließend mit dem Geruch der
Ratte einer rivalisierenden Gruppe ein und setzten sie wieder zurück
in ihr ursprüngliches Nest. Was meint Ihr, ist dann passiert? Die
Ratte wurde innerhalb von Sekunden totgebissen! Nicht weil man sie
fressen wollte, sondern weil sie sich außerhalb des eigenen Genpools
befand.</span><br />
<br />
<span face="arial, helvetica, sans-serif">Einige Wissenschaftler
haben herausgefunden, dass es bei urzeitlichen Menschenhorden
ähnliche Verhaltensweisen gegeben haben muss. In bestimmten
sogenannten "primitiven Gesellschaften" wurden 22 % der
jungen Männer getötet, bevor sie "erwachsen" wurden.
"Erwachsen" heißt in diesen Gesellschaften, dass sie ca.
14-16 Jahre alt sind. Zu diesen 22 % kommt eine beträchtliche Zahl
junger Männer, die von anderen Clans umgebracht wurden. Diese hohe
Mordrate ist einer der Gründe, wieso die Menschen damals sehr viele
Kinder bekommen haben. Es war quasi eine Maßnahme zur
Artenerhaltung. Man hat weiterhin festgestellt, dass die damaligen
Menschen ca. 50-75 Personen als zum Genpool zugehörig begreifen
konnten. Das ist ungefähr die gleiche Ebene, auf der sich heute die
Ratten bewegen.</span><br />
<br />
<span face="arial, helvetica, sans-serif">Zum Glück haben wir uns
heutzutage weiterentwickelt und das alles trifft auf uns doch nicht
mehr zu, oder? Leider doch! Nur gibt es jetzt unterschiedliche
Niveau-Ebenen. Die erste Ebene kann man z.B. in den amerikanischen
Slums beobachten. Dort haben wir jetzt ähnliche Zahlen wie auf der
"Rattenebene". Genügend Waffen sind da, um Menschen aus
rivalisierenden Gangs zu eliminieren. Die Gangkleidung ersetzt den
"Rattengeruch".</span><br />
<br />
<span face="arial, helvetica, sans-serif">Auf der zweiten Ebene
werden also sogenannte "Meme" als Genmarker eingesetzt. Ein
"Mem" ist eine Gedankeneinheit, die sich durch
Kommunikation der Memträger vervielfältigt. Anstelle eines
"Genpools" gibt es jetzt einen "Mempool". Dieser
besteht aus Menschen, die in vielen Dingen genauso denken, wie man
selbst. Im Gegensatz zu ersten Ebene kann der jetzt schon 4000 oder
5000 Leute umfassen.</span><br />
<br />
<span face="arial, helvetica, sans-serif">Wenn wir das Gen völlig
vergessen und komplett durch das Mem ersetzten können, befinden wir
uns auf der dritten Ebene. Jetzt gehören alle "Glaubensbrüder-
und schwestern", unabhängig von Rasse oder Nationalität, zu
den unsrigen. Aber auch wenn wir auf diese Weise unseren "Mempool"
schon als global bezeichnen können, gibt es auch hier eine
Gemeinsamkeit zu den anderen beiden Ebenen: Es gehören nur
diejenigen zu uns, die die gleichen Meme haben. Wenn jemand unsere
Meme nicht teil, werden wir rabiat.</span><br />
<br />
<span face="arial, helvetica, sans-serif">Wenn Ihr Euch näher mit
diesem Thema befassen möchtet, finden Ihr unten </span><span face="arial, helvetica, sans-serif">einen beeindruckenden Vortrag von Vera F. Birkenbihl auf Video. Er dauert zwar fast 2
Stunden, aber das Anschauen lohnt sich auf jeden Fall.</span><br />
<span face="arial, helvetica, sans-serif"><br />Ich wünsche Euch ein
gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.</span>"<br /><br /> <br />
<i>Foto © : I. Friedrich / <a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" class="BLOG_video_class" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/ftJa5zDUDYQ" width="320" youtube-src-id="ftJa5zDUDYQ"></iframe></div><br />Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-61272092646365828312015-12-22T11:13:00.001+01:002015-12-22T11:15:54.832+01:00Rechthaberei<a href="http://1.bp.blogspot.com/-X4nHXp2tjYY/VnkhCWNkqeI/AAAAAAAAAZ8/2AjjmQq-7xc/s1600/131045_web_R_by_Paul-Georg%2BMeister_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="218" src="http://1.bp.blogspot.com/-X4nHXp2tjYY/VnkhCWNkqeI/AAAAAAAAAZ8/2AjjmQq-7xc/s320/131045_web_R_by_Paul-Georg%2BMeister_pixelio.de.jpg" width="320" /></a>Hin und wieder diskutiere ich mit rechthaberischen Menschen. Diese Leute stellen ihren eigenen Standpunkt oft als absolut dar. Wenn man aber davon überzeugt ist, dass man sich selbst keinesfalls irrt, dann kann man auch nicht von Andersdenkenden lernen. Robert Betz hat in einem seiner Seminare einen interessanten Satz gesagt: „Der Rechtbehalter ist nicht an der Wahrheit interessiert. Er hat eher Angst vor der Wahrheit, die sein bisheriges Gedankengebäude, sein Weltbild und sein Selbstbild ins Schwanken bringen könnte.“<br />
<br />
Schon in der Bibel steht, dass unsere Erkenntnis "Stückwerk" ist. Kein Mensch kann von sich behaupten, dass er die gesamte Wahrheit kennt und über sämtliche Geheimnisse des Universums Bescheid weiß. Wie Paulus sehr richtig schreibt, erkennen wir eben alle nur "ein Stück". Mag sein, dass das Stück des einen ein wenig größer ist als das des anderen. Aber es ist nie so groß, dass man es als absolut bezeichnen könnte.<br />
<br />
Wenn ich im Gespräch mit einem anderen Menschen entdecke, dass meine Erkenntnis mit der des Gesprächspartners eine Schnittmenge bildet, dann empfinde ich Verbundenheit und Bestätigung. Das ist auf jeden Fall eine gute Sache. Gut ist aber auch, wenn ich durch Gespräche lerne und diese zu meiner Weiterentwicklung beitragen. Lernen kann ich nun, wenn ich einen Einblick in den Teil der Erkenntnis des anderen bekomme, der mir bisher verborgen war. Rechthaberei aber verhindert dieses Lernen. Fred Kofman hat dazu eine sehr hilfreiche Regel aufgestellt: "Der aufrichtige Wunsch, den anderen zu verstehen, seine Welt zu entdecken und in diese Einlass zu finden, entsteht aus Werten wie Demut und Respekt. Die Fähigkeit, aufmerksam zu sein, ist umgekehrt proportional zur Notwendigkeit, Recht zu haben. Je mehr wir bemüht sind, zu beweisen, dass wir Recht haben, desto weniger Energie bleibt uns, um herauszufinden, was die anderen beizutragen haben."<br />
<br />
<i>Foto © : Paul-Georg Meister / <a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i> Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-67365073669890808752015-01-08T16:39:00.000+01:002015-01-08T16:40:46.833+01:00Wachstum durch Vertrauen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-fFvi0FTWft8/VK6iiyIwy7I/AAAAAAAAAZM/HB6Nr8vmuyM/s1600/552186_web_R_K_B_by_Peter%2BSmola_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-fFvi0FTWft8/VK6iiyIwy7I/AAAAAAAAAZM/HB6Nr8vmuyM/s1600/552186_web_R_K_B_by_Peter%2BSmola_pixelio.de.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
"Vieles was man im Leben unternimmt ist zu dem Zeitpunkt, an dem es geschieht, genau das Richtige. Ändert man sich selbst, dann ändern sich auch die äußeren Umstände. Die Dinge, die damals das beste gewesen sind, passen dann heute nicht mehr." So habe ich meinen Blogbeitrag „<a href="http://erfolgdurchglueck.blogspot.de/2013/06/qualitat-oder-billigkram.html" target="_blank">Qualität oder Billigkram?</a>“ begonnen. Veränderungen gehören zum Leben, auch wenn die Begleitumstände manchmal unangenehm erscheinen. Die Frage ist nun, ob die unangenehmen Dinge vermeidbar sind.<br />
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Tatsächlich ist es leider oft so, dass wir Menschen erst dann einen neues und besseren Weg einschlagen, wenn der Leidensdruck groß genug ist. Solange das Alte noch irgendwie funktioniert, sind wir nicht entschlossen genug, die Komfortzone des Bekannten und Vertrauten zu verlassen, um uns auf das Abenteuer des Neuen einzulassen. Sind wir aber soweit, dass uns die Situation „echt ankotzt“ und wir es einfach nicht mehr aushalten, dann machen wir einen Cut und wenden uns dem Neuen zu. Tun wir dies aber nur halbherzig, dann werden wir uns bald wieder in der gleichen ätzenden Situation oder einer ähnlichen befinden. Also, halten wir fest: Ein wichtiger Faktor für eine nachhaltige positive Veränderung ist eine klare Entschlossenheit.<br />
<br />
Gibt es denn überhaupt eine Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und zu wachsen, ohne durch leidvolle Erfahrungen dorthin zu kommen? Jepp, die gibt’s! Das Zauberwort dazu heißt „Vertrauen“! Hast Du manchmal das Gefühl, an irgendeinem Punkt permanent fest zuhängen? Dann ist das in der Regel ein Hinweis darauf, dass eine Veränderung sinnvoll ist. Mach Dir bewusst, dass dieser Hinweis (von Gott, vom Leben oder von Deiner inneren Stimme) wirklich wohlwollend gemeint ist, um Dich auf einen guten Weg zu bringen. Probleme entstehen erst durch die Angst, das Alte los zulassen und deshalb daran festzuhalten. Wenn Du diese Angst aber durch Vertrauen ersetzt, dann brauchst Du nicht mehr festzuhalten.<br />
<br />
Falls Du mit Deiner bisherigen Strategie nicht weiter gekommen bist, dann probiere doch mal was anderes. Lass Dich auf ein Wagnis ein und schau Dir an, was dann passiert. Wage es, Deiner inneren Stimme zu vertrauen, dem Leben zu vertrauen, Gott zu vertrauen (sofern es in Dein Weltbild passt). Manchmal genügt es, Kleinigkeiten zu verändern, um eine große Wirkung zu erzielen.<br />
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<i>Foto © : Peter Smola / <a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i> Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-53072104561408064612014-12-20T14:34:00.002+01:002014-12-20T15:38:37.187+01:00Die Vergangenheit würdigenNun steht ein neues Jahr vor uns. Manchmal neigen wir dazu, froh darüber zu sein, dass wir das alte Jahr endlich hinter uns gelassen haben. Alles soll schließlich im neuen Jahr besser werden. Vielleicht sollten wir stattdessen lieber das vergangene Jahr und auch die Jahre davor würdigen. Alles was wir bisher erlebt haben hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Wir haben Fehler gemacht, zogen daraus unsere Lehren und haben uns persönlich weiterentwickelt.<br />
<br />
Sehen wir doch unsere Vergangenheit als ein sich im Bau befindliches Haus. Nun bauen wir auf die bereits vorhandenen Stockwerke noch eine weitere Etage drauf. Würden wir jedes Jahr alles einreißen, müssten wir immer wieder bei Null anfangen. Seien wir also dankbar für das, was wir bereits haben und offen für das Neue, das uns im kommenden Jahr erwartet.<br />
<br />
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2015.<br />
<br />
Zum Schluss noch ein etwas anderes Weihnachtslied von der "Blockflöte des Todes".<br />
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<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="//www.youtube.com/embed/QzKIYU9a8HU" width="560"></iframe>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-87842489515661844992014-07-11T12:54:00.001+02:002014-07-11T12:54:54.345+02:00Meine 10 Thesen zu Zufall, Schicksal und dem freien Willen<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-ksjFGwt68LE/U7_BOD9MC4I/AAAAAAAAAY0/pthBNa9RX2c/s1600/84983_web_R_K_B_by_S.+Hofschleger_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-ksjFGwt68LE/U7_BOD9MC4I/AAAAAAAAAY0/pthBNa9RX2c/s1600/84983_web_R_K_B_by_S.+Hofschleger_pixelio.de.jpg" height="262" width="320" /></a></div>
1. Es gibt keine schicksalhafte Vorherbestimmung. Am Ende des
Films „<span style="font-weight: normal;">Zurück in die Zukunft
III“ sagt </span>Doc Brown: „Deine Zukunft ist noch nicht
geschrieben. Die Zukunft ist, was du daraus machst.“ (siehe auch "<a href="http://erfolgdurchglueck.blogspot.de/2013/08/drei-hervorragende-moglichkeiten-fur.html" target="_blank">Drei hervorragende Möglichkeiten für eine wirksame Veränderung</a>")<br />
<br />
2. Es gibt keinen sinnentleerten Zufall. Wir ziehen genau die
Dinge in unser Leben, die zu uns passen. "Zufall" macht nur
dann Sinn, wenn ich ihn als etwas verstehe, dass mir "zu fällt",
sozusagen "als Geschenk von oben".<br />
<br />
3. Es existiert ein vorgegebener Rahmen, in dem geistige
Naturgesetze herrschen, die immer zuverlässig und präzise
funktionieren (Gesetz der Resonanz, Gesetz der Anziehung, Gesetz der
Entsprechung).<br />
<br />
4. Innerhalb dieses Rahmens herrscht Willensfreiheit.<br />
<br />
5. Wir können unseren freien Willen uneingeschränkt nutzen. Damit dieser eine bestimmte Realität bewirkt, muss dieser
allerdings mit unseren Gedanken, Gefühlen,
Glaubensüberzeugungen und Bewertungen unseres Unterbewusstseins in Einklang stehen. (siehe auch "<a href="http://erfolgdurchglueck.blogspot.de/2014/07/bewirkt-eine-positiver-gedanke-eine.html" target="_blank">Bewirkt ein positiver Gedanke eine positive und ein negativer eine negative Realität?</a>")<br />
<br />
6. Wir sind für alles, was in unserem Leben geschieht, selbst
verantwortlich. Wir erschaffen unsere Realität selbst. Manches erschaffen wir alleine, anderes im Kollektiv mit anderen zusammen.<br />
<br />
7. Unsere äußere Realität ist ein Spiegel unseres Innenlebens.
Wenn wir unser Inneres verändern, passt sich unsere äußere
Realität entsprechend an.<br />
<br />
8. Was wir erleben, wird von unserer Wahrnehmung bestimmt. Richten
wir unsere Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge unseres Lebens,
werden wir noch mehr Schönes erleben. Liegt unser Focus auf Mangel,
ziehen wir weiteren Mangel in unser Leben.<br />
<br />
9. Alle unsere Ziele, deren Wahrscheinlichkeit höher ist als ihre
Notwendigkeit, werden in unserem Leben Realität. Ist die
Notwendigkeit höher als die Wahrscheinlichkeit, geschieht genau das
Gegenteil, weil sich unsere Aufmerksamkeit automatisch auf den Mangel
richtet. (siehe auch "<a href="http://erfolgdurchglueck.blogspot.de/2013/07/wann-und-wie-erfullt-sich-ein-wunsch.html" target="_blank">Wann und wie erfüllt sich ein Wunsch?</a>")<br />
<br />
10. Wenn wir die Ereignisse in unserem Leben wertschätzen und
dafür dankbar sind, ziehen wir automatisch weiteres Glück in unser
Leben. (siehe auch "<a href="http://erfolgdurchglueck.blogspot.de/2013/08/gluck-oder-ungluck-entsteht-nicht.html" target="_blank">Glück oder Unglück entsteht nicht zufällig</a>")<i> </i><br />
<br />
<i>Foto © : S. Hofschleger / <a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-1898339010281306682014-07-03T19:24:00.000+02:002014-07-03T19:24:23.209+02:00Bewirkt eine positiver Gedanke eine positive und ein negativer eine negative Realität?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-zweWntuJLiI/U7WQjH1E94I/AAAAAAAAAYk/JGXnw1WjdIs/s1600/681915_web_R_B_by_Tim+Reckmann_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><br /></a></div>
Mir ist ein interessantes Phänomen aufgefallen: Viele Menschen, die sich mit dem "Gesetz der Resonanz" und dem "Gesetz der Anziehung" beschäftigen und von der Richtigkeit dieser Prinzipien überzeugt sind, bekommen auf einmal Angst. Manchmal gelingt es einfach nicht, die eigenen negativen Gedanken zu kontrollieren. Dann denken sie darüber nach, dass jeder Glaubenssatz eine entsprechende äußere Realität formt und bekommen Panik. Ich glaube natürlich auch, dass diese geistigen Naturgesetze absolut zuverlässig funktionieren, möchte Euch aber in dieser Hinsicht beruhigen: Wenn wirklich jeder negative Gedanke zur Katastrophe führen würde, dann wären wir wahrscheinlich alle schon tot. Ich habe ja bereits in einigen Blogbeiträgen geschrieben, dass zur gewünschten Realitätsgestaltung positives Denken alleine nicht ausreicht. Genauso zieht ein negativer Gedanke allein auch nicht gleich ein negatives Ereignis nach sich.<br />
<br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/-zweWntuJLiI/U7WQjH1E94I/AAAAAAAAAYk/JGXnw1WjdIs/s1600/681915_web_R_B_by_Tim+Reckmann_pixelio.de.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"></a>Ich versuche das mal mit einem Bild zu verdeutlichen: Wenn Du einen bestimmten Radiosender hören willst, musst Du Dein Radio auf die Frequenz den Senders einstellen. Sender und Empfänger müssen also exakt übereinstimmen. Drehst Du in eine andere Richtung, empfängst Du entweder einen anderen Sender oder überhaupt nichts.<br />
<br /><a href="http://3.bp.blogspot.com/-zweWntuJLiI/U7WQjH1E94I/AAAAAAAAAYk/JGXnw1WjdIs/s1600/681915_web_R_B_by_Tim+Reckmann_pixelio.de.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-zweWntuJLiI/U7WQjH1E94I/AAAAAAAAAYk/JGXnw1WjdIs/s1600/681915_web_R_B_by_Tim+Reckmann_pixelio.de.jpg" height="213" width="320" /></a>Bei der Realitätsgestaltung ist das im Prinzip das Gleiche, nur dass hier mehrere Ebenen übereinstimmen müssen. Wenn Du Gedanken, Gefühle, Willen, Glaubenssätze und Bewertungen in Deinem Unterbewusstseins auf eine „positive Frequenz“ einstellst, bekommst Du auch ein positives Ergebnis - immer. Die Gedanken sind dabei am einfachsten zu steuern, sind aber auch das schwächste Glied in der Kette. Sind die Gedanken positiv, die Gefühle aber negativ, setzen sich die Gefühle durch. Die ganze Sache ist also wesentlich komplexer, als gerade mal mit ein paar simplen Affirmationen die eigene Realität umzukrempeln. Wenn wir eine andere Wirklichkeit wollen, ist dazu eine ganzheitliche Veränderung erforderlich.<i> </i><br />
<br />
<i>Foto © : Tim Reckmann / <a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-49152829555422081.post-8236649279563278202014-07-01T16:45:00.001+02:002014-07-01T16:59:19.381+02:00Zuverlässig ans Ziel<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-VIZRwxkPPXQ/U7LHe3iZXXI/AAAAAAAAAYU/Io25rT3OAPk/s1600/223824_web_R_by_Betty_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-VIZRwxkPPXQ/U7LHe3iZXXI/AAAAAAAAAYU/Io25rT3OAPk/s1600/223824_web_R_by_Betty_pixelio.de.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<span style="font-size: small;">Stell Dir vor, Du bist in Frankfurt und willst nach Köln. Du hast in Deinem Auto ein Navigationsgerät, welches Dich an Dein Ziel bringen soll. Damit das funktioniert sind zwei Informationen erforderlich:</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />Nr. 1 - Wo bin ich jetzt?</span><br />
<span style="font-size: small;">
Nr. 2 – Wo will ich hin?</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />Die erste Info liefert Dir das GPS, die zweite musst Du als Adresse manuell in das Navi eintippen. Dann brauchst Du nur noch den Anweisungen zu folgen, die Dich zuverlässig ans Ziel bringen, sofern es ein vernünftiges Navi ist.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />Beim Erreichen von Zielen funktioniert das im Prinzip genau so. <b>Du brauchst vor allem diese zwei Informationen.</b> Du musst wissen, wo Du Dich gerade befindest und solltest Dein Ziel kennen. Das „Wie“, also der Weg zum Ziel, ist zweitrangig. Du kannst Dir eine Menge Stress sparen, wenn Du nicht so viel mehr über den Weg nachgrübelst und Dich stattdessen auf diese beiden Eckpunkte konzentrierst. Was unser Navi, das Leben, das Universum, die göttliche Führung, oder wie auch immer Du das nennen magst, dann mit Dir macht, empfindest Du vielleicht als Zufall. In Wirklichkeit steckt aber ein zuverlässig funktionierendes System dahinter.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br />Welche Informationen benötigst Du während Deiner Reise? <b>Du musst immer nur den nächsten Schritt wissen.</b> Manchmal gibt Dir das Navi auch den übernächsten Schritt bekannt, falls Du zwei Mal kurz hintereinander abbiegen musst. Aber meistens reicht es völlig aus, den nächsten Schritt zu kennen. Ansonsten ist nur eines wichtig: <b>Vertrauen!</b> Es kann sein, dass Du Dich auf der Strecke irgendwann wunderst: „Rechts abbiegen? Ich hätte gedacht, es geht noch ein paar Kilometer weiter geradeaus.“ Hier vertraust Du trotzdem dem Navi.</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">Und was ist, falls Du mal nicht aufpasst und falsch abbiegst? Schlimmstenfalls fährst Du einen Umweg, aber ansonsten ist das nicht weiter tragisch. Das Navi berechnet die Strecke vom neuen Standort aus. Entweder heißt es „Bitte wenden!“, oder das Navi führt Dich auf anderen Querstraßen wieder auf die richtige Route. Vielleicht dauert die Fahrt nun etwas länger, mehr aber auch nicht. Vertrau einfach darauf, dass Du wohlbehalten an Deinem Ziel anlangst.</span><br />
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<i>Foto © : Betty / <a href="http://www.pixelio.de/" target="_blank" title="pixelio">PIXELIO</a></i>Udo Michaelishttp://www.blogger.com/profile/04406181684656070707noreply@blogger.com0