"Vieles was man im Leben unternimmt ist zu dem Zeitpunkt, an dem es geschieht, genau das Richtige. Ändert man sich selbst, dann ändern sich auch die äußeren Umstände. Die Dinge, die damals das beste gewesen sind, passen dann heute nicht mehr." So habe ich meinen Blogbeitrag „Qualität oder Billigkram?“ begonnen. Veränderungen gehören zum Leben, auch wenn die Begleitumstände manchmal unangenehm erscheinen. Die Frage ist nun, ob die unangenehmen Dinge vermeidbar sind.
Tatsächlich ist es leider oft so, dass wir Menschen erst dann einen neues und besseren Weg einschlagen, wenn der Leidensdruck groß genug ist. Solange das Alte noch irgendwie funktioniert, sind wir nicht entschlossen genug, die Komfortzone des Bekannten und Vertrauten zu verlassen, um uns auf das Abenteuer des Neuen einzulassen. Sind wir aber soweit, dass uns die Situation „echt ankotzt“ und wir es einfach nicht mehr aushalten, dann machen wir einen Cut und wenden uns dem Neuen zu. Tun wir dies aber nur halbherzig, dann werden wir uns bald wieder in der gleichen ätzenden Situation oder einer ähnlichen befinden. Also, halten wir fest: Ein wichtiger Faktor für eine nachhaltige positive Veränderung ist eine klare Entschlossenheit.
Gibt es denn überhaupt eine Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und zu wachsen, ohne durch leidvolle Erfahrungen dorthin zu kommen? Jepp, die gibt’s! Das Zauberwort dazu heißt „Vertrauen“! Hast Du manchmal das Gefühl, an irgendeinem Punkt permanent fest zuhängen? Dann ist das in der Regel ein Hinweis darauf, dass eine Veränderung sinnvoll ist. Mach Dir bewusst, dass dieser Hinweis (von Gott, vom Leben oder von Deiner inneren Stimme) wirklich wohlwollend gemeint ist, um Dich auf einen guten Weg zu bringen. Probleme entstehen erst durch die Angst, das Alte los zulassen und deshalb daran festzuhalten. Wenn Du diese Angst aber durch Vertrauen ersetzt, dann brauchst Du nicht mehr festzuhalten.
Falls Du mit Deiner bisherigen Strategie nicht weiter gekommen bist, dann probiere doch mal was anderes. Lass Dich auf ein Wagnis ein und schau Dir an, was dann passiert. Wage es, Deiner inneren Stimme zu vertrauen, dem Leben zu vertrauen, Gott zu vertrauen (sofern es in Dein Weltbild passt). Manchmal genügt es, Kleinigkeiten zu verändern, um eine große Wirkung zu erzielen.
Foto © : Peter Smola / PIXELIO
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen